Das Problem wird, wie bei jeder Suchtkrankheit sein, der Patient muß erst mal erkennen und akzeptieren, dass er krank ist. Dann ist er auch bereit, Hilfe anzunehmen.
Hier sind wohl schon Menschen, sehr normal und vernünftig wirkend, durchs TH gelaufen, haben sich die Hunde angeschaut und erzählt, wie viel Unrecht der armen Frau mit der jetzigen Beschlagnahme der Tiere angetan wurde, denn die Tiere seinen doch ausreichend ernährt und einigermaßen ok gewesen. Nachbarn hätten genau soviel Geflügel und Katzen. Es ginge nur ums Haus.
Und, die Leute fanden Gehör bei Menschen, die das Elend von 2006, zumindest die überlebenden Tiere, live miterlebten und die Kenntnis vom Tierhaltungsverbot haben.
Wahrscheinlich hätte man wieder warten sollen, bis die Vermehrung der Hunde auch für Frau V. unüberschaubar geworden wäre.
Mangelnde Sozialisierung, Pollenallergien, Hunde, die versuchen,sich unter den Plastikschlafschalen einzugraben, zumindest eine kleine Hündin, die solche Angst vor der Hand hat, dass sie laut schrie, als ich sie erstmalig anleinen wollte, (sich dann seitdem so anhängt, dass sie nicht mehr ins Zimmer zurück will), das scheint selbst für manchen, der seit 20 Jahren ehrenamtlich Hunde ausführt, nicht weiter schlimm zu sein.