Es kommt drauf an, welche Erwartungen man in einen Hund setzt. Ich wollte auch schon immer Hunde. Angeschafft hab ich mir erst einen, als gewährleistet war, dass der Hund so gut wie nie alleine ist. Ich habe Spätschicht gearbeitet und in dieser Zeit war meine Tochter dann für die Hunde verantwortlich. Tagsüber ich. Ich schaff mir doch keinen Hund an, der täglich 8-9 Stunden alleine ist. Wozu? Ich will den Hund als Mitglied der Familie, der so gut wie überall dabei sein soll, der meistens um mich rum ist, mit dem ich ausgiebige Spaziergänge machen kann, Hundesport u.s.w. In den seltensten Fällen sind meine kaum länger als mal 4 Stunden alleine. Damit können die Hunde leben und auch ich.
Natürlich, wenn familiäre Änderungen eintreten, sollte man nach Lösungen suchen, wie Dogsitter, Gassigänger, Hundepension und, und,und. Gegen solche Umstände ist niemand gefeit. Es gibt Dinge im Leben, die sind einfachnicht planbar. (Jobwechsel, Trennung) Die Anschaffung eines Hundes aber schon.
Aber eine Hundeanschaffung, wo von vorne herein klar ist, dass der Hund mehr alleine ist, als mit mir oder der Familie zusammen, finde ich mehr als egoistisch. Meine Meinung.