Zwölfjährige wegen Schulproblemen weggelaufen
Bange Stunden musste in der Nacht zum Montag eine Familie aus Feldmoching überstehen. Ihre zwölfjährige Tochter Ramona war am Sonntagabend spurlos verschwunden. 50 Polizeibeamte und vier Rettungshundestaffeln suchten bis in die Morgenstunden.
Um 4.30 Uhr dann die erlösende Meldung: Der dreijährige Suchhund Arthos fand das Mädchen schlafend aber wohlbehalten im Frauenholz an der Autobahn 99. Das Mädchen war wegen schlechter Noten von zu Hause weggelaufen.
Um 21.30 Uhr hatte der Vater die Zwölfjährige zum letzten Mal gesehen. Als sie nicht aufzufinden war, rief er die Polizei. 50 Beamte suchten unter Mithilfe des Polizeihubschraubers "Edelweiß" das Gebiet zwischen Feldmoching und der A 99 sowie rund um den Feldmochinger See ab. Ohne Erfolg. Um 1.30 Uhr holte die Polizei Rettungshundestaffeln des Arbeiter-Samariter-Bundes, des Roten Kreuzes und des Bundesverbands Rettungshunde zu Hilfe. Die Suche wurde auf das Waldstück zwischen der A 99 und der A 92 (Deggendorf) ausgeweitet.
Um 4.30 Uhr die Erlösung. Das Suchteam um Hundeführerin Alexandra Grunow (31) und ihren Hund Arthos hatte die Zwölfjährige gefunden. Ramona schlief in Jeans und dicker Jacke wohlbehalten am Fuß der Böschung an der A 99.
"Mein Kollege und ich haben uns beide umgedreht und in die gleiche Richtung geleuchtet. Und da lag sie", erzählt Alexandra Grunow. "Arthos hat sich an das Mädchen hingeschmiegt. Sie hat überhaupt keine Angst gehabt und mit dem Hund geschmust." Ich habe euch kommen hören, habe Ramona nur gesagt.
Dass der dreijährige Beauceron-Rüde den Menschen noch vertraut, ist fast ein Wunder. 36 Schrotkugeln stecken in der Schulter des französischen Hirtenhundes. Der schmerzhafte Gruß eines Jägers, der auf Arthos schoss, weil seine damaligen Besitzer ihn im Wald frei laufen ließen.
Aber trotz Lungenschuss überlebte Arthos. Mit eineinhalb Jahren kam er zu Alexandra Grunow. Die Hundeführerin des Bundesverbands Rettungshunde nahm ihn zu Hause auf und bildete ihn aus.
Für die 31-Jährige, die eigentlich als freie Journalistin arbeitet, war es eine nervenaufreibende Nacht. "Das ist das erste Mal, dass ich jemanden gefunden habe." Dazu komme die Ungewissheit, ob der Gesuchte überhaupt noch am Leben ist. "Das ist schon ein mulmiges Gefühl."
Umso größer die Freude, dass es Ramona gut geht. Die Polizei brachte die Ausreißerin zurück zu ihren Eltern.
WOLFGANG HAUSKRECHT
Quelle:
Mal was positives über Hunde....
gruß xana
Bange Stunden musste in der Nacht zum Montag eine Familie aus Feldmoching überstehen. Ihre zwölfjährige Tochter Ramona war am Sonntagabend spurlos verschwunden. 50 Polizeibeamte und vier Rettungshundestaffeln suchten bis in die Morgenstunden.
Um 4.30 Uhr dann die erlösende Meldung: Der dreijährige Suchhund Arthos fand das Mädchen schlafend aber wohlbehalten im Frauenholz an der Autobahn 99. Das Mädchen war wegen schlechter Noten von zu Hause weggelaufen.
Um 21.30 Uhr hatte der Vater die Zwölfjährige zum letzten Mal gesehen. Als sie nicht aufzufinden war, rief er die Polizei. 50 Beamte suchten unter Mithilfe des Polizeihubschraubers "Edelweiß" das Gebiet zwischen Feldmoching und der A 99 sowie rund um den Feldmochinger See ab. Ohne Erfolg. Um 1.30 Uhr holte die Polizei Rettungshundestaffeln des Arbeiter-Samariter-Bundes, des Roten Kreuzes und des Bundesverbands Rettungshunde zu Hilfe. Die Suche wurde auf das Waldstück zwischen der A 99 und der A 92 (Deggendorf) ausgeweitet.
Um 4.30 Uhr die Erlösung. Das Suchteam um Hundeführerin Alexandra Grunow (31) und ihren Hund Arthos hatte die Zwölfjährige gefunden. Ramona schlief in Jeans und dicker Jacke wohlbehalten am Fuß der Böschung an der A 99.
"Mein Kollege und ich haben uns beide umgedreht und in die gleiche Richtung geleuchtet. Und da lag sie", erzählt Alexandra Grunow. "Arthos hat sich an das Mädchen hingeschmiegt. Sie hat überhaupt keine Angst gehabt und mit dem Hund geschmust." Ich habe euch kommen hören, habe Ramona nur gesagt.
Dass der dreijährige Beauceron-Rüde den Menschen noch vertraut, ist fast ein Wunder. 36 Schrotkugeln stecken in der Schulter des französischen Hirtenhundes. Der schmerzhafte Gruß eines Jägers, der auf Arthos schoss, weil seine damaligen Besitzer ihn im Wald frei laufen ließen.
Aber trotz Lungenschuss überlebte Arthos. Mit eineinhalb Jahren kam er zu Alexandra Grunow. Die Hundeführerin des Bundesverbands Rettungshunde nahm ihn zu Hause auf und bildete ihn aus.
Für die 31-Jährige, die eigentlich als freie Journalistin arbeitet, war es eine nervenaufreibende Nacht. "Das ist das erste Mal, dass ich jemanden gefunden habe." Dazu komme die Ungewissheit, ob der Gesuchte überhaupt noch am Leben ist. "Das ist schon ein mulmiges Gefühl."
Umso größer die Freude, dass es Ramona gut geht. Die Polizei brachte die Ausreißerin zurück zu ihren Eltern.
WOLFGANG HAUSKRECHT
Quelle:
Mal was positives über Hunde....
gruß xana