Hannover: Polizisten quälten ihre Hunde fast zu Tode

Kommt Mädels, wir machen 'nen OT-Deal;)

Wer sich in diesem Fred weiter zu OT-Ausschweifungen hinreißen lässt, muss 10 Euro an einen noch festzulegenden Verein (am besten einen - wegen des Fred-Themas, der sich für alte Diensthunde stark macht oder so) spenden...

Danke helki :) Wie so oft kommt man hier von Kuchenbacken auf Ars***backen;)
 
Neuste Meldung heute aus der Neuen Presse, leider (noch) nicht online abrufbar:

Gutachterin entlastet Polizeihundeausbilder, es seien keine sichtbaren Schmerzreaktionen des HUndes auf dem Video zu sehen, weder beim Stromimpulsgerät, noch bei dem gefüllten Plastikkanister.
Lediglich der Einsatz am Stachelhalsband ging der Sachverständigen zu weit.

Laut Presse wird das Urteil am 25. März gefällt

Gruß Musclesheela
 
kann es vielleicht sein das manche hunde schmerz einfach nicht SO zeigen....?!?
berichtigt mich wenn ich falsch liege;)
 
Da gibt es sicherlich Unterschiede ... und bei Fulco, unserem leider verstorbenen DSH-Pflegi, konnte ich bspw. im Gesicht weniger Mimik lesen als beim Rest des Rudels ... einfach weil er lange Haare im Gesicht hatte!
 
kann es vielleicht sein das manche hunde schmerz einfach nicht SO zeigen....?!?

Vielleicht. Ganz sicher gibt es aber Hunde, die Schmerz nicht SO empfinden. Und noch sicherer kann das ein speziell bestellter Gutachter besser beurteilen als wir;).

LG
Mareike
 
Ich weiß ja nun nicht für was so ein Rappelkanister gut ist, aber: schmeißt so ein Ding Lotti nur vor die Füße. Sie wird sich wimmernd auf den Boden schmeißen und so tun, als hätte man sie damit umbringen wollen.
Schmeißt so ein Ding Emil vor die Füße von mir aus auch ins Kreuz und er wird versuchen das Ding zu nehmen und damit abhau'n ums irgendwo zu meuscheln.

2 Hunde = gleiche Rasse = absolut unterschiedliches Verhalten in einer solchen Situation.

Und ich denke mal, jeder von uns hat schon mal erlebt, wie ein Hund anstellen kann wenn man ihm versehentlich auf den Fuß oder Schwanz getreten ist. Dem gleichen Hund macht es aber nach einer Beißerei gar nix aus, wenn er schwere Blessuren davonträgt.

Das soll nicht heißen, dass ich solche Ausbildungsmethoden prickelnd finde, allerdings geb ich zu bedenken, dass Hunde in gleichen Situationen ganz unterschiedlich reagieren (können).
 
Ich weiß ja nun nicht für was so ein Rappelkanister gut ist, aber: schmeißt so ein Ding Lotti nur vor die Füße. Sie wird sich wimmernd auf den Boden schmeißen und so tun, als hätte man sie damit umbringen wollen.
Schmeißt so ein Ding Emil vor die Füße von mir aus auch ins Kreuz und er wird versuchen das Ding zu nehmen und damit abhau'n ums irgendwo zu meuscheln.

Genau dafür ist er da - um den von dir geschilderten Unterschied zu beobachten. Und ein Stück weit kann man auch fördern, dass der Hund diesen Stress "nach vorn umsetzt" - genau das soll ein Diensthund machen.

LG
Mareike
 
Genau dafür ist er da - um den von dir geschilderten Unterschied zu beobachten. Und ein Stück weit kann man auch fördern, dass der Hund diesen Stress "nach vorn umsetzt" - genau das soll ein Diensthund machen.


Rischtisch !!!
Was nützt Dir ein Diensthund, wenn ein Kanister vor ihn geworfen wird u. er den Schwanz einzieht u. der HF die Hucke voll bekommt, das ist nicht sinn der "Sache".

Machte mal einen Verkehrsteil mit, da bekam Socke (aus Versehen) einen Blechtrog direkt vor die Füße geschmissen. Socke ist ja kein Diensthund, sie ging einen Schritt zurück sprang dann drüber u. lief normal mit mir weiter!!!

Bei der BH wird ja heute nicht mehr "geschossen", aber Socke kennt das, sie hat es gelernt u. zieht auch nicht im Extremfall die "Pfoten ein". Ebenfalls meine Große!

Kommt jemand aus dem Gebüsch, egal ob er "pinkeln" war oder nicht, ist Socke da u. so soll es auch sein.
Beißen???? Muß nicht unbedingt sein, man kann als Hund auch warnen.

Welcher Mensch kommt aus dem Gebüsch??

Gruß
 
Da ich mir gut vorstellen kann, dass man sich da im Grenzbereich dessen befindet, was den Hunden zugemutet werden kann, kann ich mir halt auch vorstellen, dass für einzelne Hunde die Ausbildung furchtbar in die Grütze geht ... mal so ganz wertfrei und unpolemisch :D
 
@Pommel: Absolut richtig - deswegen werden die Hunde insbesondere am Anfang (Ankauf, Grundausbildung) massiven Belastungen ausgesetzt, um die nicht-tauglichen im eigenen Interesse auszusieben.
Vielleicht wird man noch erfahren, welche Hintergründe es im vorliegenden Fall gab. Immerhin wurden dem Hund offenbar laut Gutachten mit dem StachelHB Schmerzen zugefügt, da bin ich jetzt auf den "vernünftigen Grund" gespannt. Gab es den drücke ich die Daumen für Freispruch und dienstliche Rehabilitation. Gab es den nicht drücke ich die Daumen für hohe Strafen.

LG
Mareike
 
Gibt es Untersuchungen zu den untauglichen Hunden ... welchen Einfluss hat das Ganze auf ihr späteres Leben?
 
@Pommel: Untersuchungen gibt's da keine, wären aber auch nur extrem schwer aussagefähig zu gestalten.

Ein ganz typisches Szenario sieht ja so aus: Völlig verhunzter Hund in Privathand oder im Tierschutz (aggressiv, soll eingeschläfert werden) bekommt seine Chance im Dienst. Oft passt das, aber nehmen wir mal an, er fällt durch: Von da aus kann er noch zu "enthusiastischen" DHF (evtl. andere Behörde oder anderes Bundesland), oder Sportlern, oder (sehr häufig) er geht in den privaten Wachschutz, teilweise auch im Ausland.

Wenn alle diese Optionen nicht klappen - willst du das dann der Polizei anlasten? Die Hunde, die von Welpe an als DH großgezogen werden, werden mittlerweile alle gut ausgesucht, und bei den Malis ist die Wahrscheinlichkeit einer Nichteignung dann eigentlich sehr gering (ich kenne keinen). Ich vermute mal, die gehen dann, falls sie wider Erwarten nicht geeignet sind, den gleichen Weg (andere Behörde, Wachschutz, Sportler, beim DH als Privathund etc.).

Die Ankaufsüberprüfung eines erwachsenen Hundes bei der Polizei ist zu Recht hammerhart (deswegen war ich ja stolz wie Hulle als Achill sofort genommen wurde), normalerweise scheiden da sofort alle aus, die nicht stark genug sind. Und selbst wenn irgendein Unfähiger die Ankaufsüberprüfung schlecht gemacht hat und die Unfähigkeit des Hundes übersehen hat - spätestens in der Schule fällt's dann auf. Und bis dahin wird nichts mit dem Hund veranstaltet, was ihn großartig anders machen würde als er vorher war.

LG
Mareike
 
Die Ankaufsüberprüfung eines erwachsenen Hundes bei der Polizei ist zu Recht hammerhart
bleibt für mich halt ebenfalls gefährlich am Rande des Zumutbaren!

Kenne einfach zu viele Typen, die mit dem Rauskehren des 'Hammerharten' die Grenzen überschritten/überschreiten ... zu Lasten der Schwächeren und streckenweise gepaart mit Verachtung gegenüber den 'Versagern'.
Da die Typen, die ich in diesem Kontext kennengelernt habe, sich dann dahinter verstecken, dass sie halt so 'hammerhart' prüfen müssen und wenn ein Hund daran zerbricht ... tja ..
.... da habe ich halt immer so meine Bauchschmerzen mit!

Es ist und bleibt eine Gradwanderung und wenn es dann an Rückgrat und/oder Einfühlungsvermögen der Ausbilder fehlt, dann gute Nacht :( ... ich habe auch zwei Hunde kennengelernt, die dann keiner mehr wollte und eingeschläfert wurden!
 
Na ja, wenn der Hund das nicht bringt läuft er eben weg - wie soll er "zerbrechen"?:verwirrt:

LG
Mareike
 
Ohne behaupten zu wollen, dass es immer und ständig passiert ... wie gesagt wertfrei und unpolemisch ... wurde bei beiden Hunden wohl zuviel abgefordert.

Ich kannte beide Hunde vorher als Junghunde und habe sie als 'normale' DSH kennengelernt. Als sie wieder zurückkamen, waren Beide sehr verändert (der Eine Angstbeisser, der andere übertrieben Agressiv) ... wollte jetzt aber eigentlich nicht meine traurigen Erinnerungen ausgraben, sondern nur sagen, dass Ausbilder ganz genau kontrolliert werden müssen in allem was sie tun! Gerade bei Extremausbildung!
 
dass Ausbilder ganz genau kontrolliert werden müssen in allem was sie tun! Gerade bei Extremausbildung!
Definitiv, da hast du absolut Recht.

Tut mir leid für die zwei Schäfis:(.

Ich kann nur sagen, dass in den letzten etwa 10 Jahren ein gewaltiger Wandel in der DH-Ausbildung und -haltung geschehen ist. Nicht überall ist alles toll, natürlich nicht - aber der Normalfall ist mittlerweile ein partnerschaftliches Miteinander und fachlich kompetente Ausbildung.

LG
Mareike
 
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