Guten Abend aus dem Schwabenland

  • 23. Mai 2024
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Hi Nebelfee ... hast du hier schon mal geguckt?
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Wenn wir mit ihm unterwegs sind, zaubert er immer ein Lächeln auf die Gesichter aller möglichen Leute ;) Er ist aber auch so ein Clown ...

Das glaub ich.:)
Kommt mir das eigentlich nur so vor, oder ist er -gerade im Brustbereich- muskülöser als andere Dalmatiner? :gruebel:
 
Kommt mir das eigentlich nur so vor, oder ist er -gerade im Brustbereich- muskülöser als andere Dalmatiner? :gruebel:

Er ist schon recht muskulös, weil er so agil ist und so viel rennt und springt. Viele Dalmis sind leider zu dick, da fallen die Muskeln nicht so auf. Das finde ich immer etwas schade, weil die Muskulatur wegen des feinen Fells bei einem Dalmi schon sehr schön aussieht.

Dafür ist Patch ein "Bonsai", wie wir immer sagen ;) - er wiegt nur ungefähr 24 kg, das ist recht wenig für einen Rüden. Er stammt aus Mexiko, vielleicht aus einer Massenzucht, und ist von einem Deppen nach Deutschland eingeführt und prompt am Zoll abgefangen worden. Er musste dann leider ins Tierheim München in Quarantäne, sodass er gleich mal die wichtigste Sozialisierungsphase verpasst hat, der arme Bub :( Dann wurde er von Leuten übernommen, die nicht erkannt haben, dass er taub ist (ich frag' mich immer, ob sie das im Tierheim auch nicht gemerkt haben :verwirrt:)

Diese Leute sind überhaupt nicht mit ihm klargekommen, ihre verbalen Ansagen prallten logischerweise einfach an ihm ab, bis er frustriert und aggressiv war ... Na ja, jetzt hat er es schön und er kann auch wirklich gut Handzeichen verstehen. Bisschen nervig ist halt: Wenn er etwas partout nicht will, guckt er einfach weg, der Schlingel ... :unsicher:
 
Armer Kerl mit der Geschichte. Aber bei Dir sieht man ja, hat er es gut.:)
Gefällt mir gut, wenn man die Muskeln sieht. Zeigt ja, dass der Hund aktiv ist.
 
Von mir auch herzlich Willkommen!

Roseblanche schrieb:
Dann wurde er von Leuten übernommen, die nicht erkannt haben, dass er taub ist (ich frag' mich immer, ob sie das im Tierheim auch nicht gemerkt haben )

Unser Dobi war auch halbseitig fast taub, und hatte dadurch durchaus charakteristische Probleme, und keiner hat's gemerkt. Ich auch erst nach fast einem Jahr, auf einen Bericht einer Forenbekannten mit halbseitig taubem Hund hin... manchmal sieht man den Wald vor lauter Bäumen nicht. Trotzdem traurig.

Und schön, dass er jetzt bei euch so gut zurechtkommt. :)
 
Von mir auch herzlich Willkommen!

Roseblanche schrieb:
Dann wurde er von Leuten übernommen, die nicht erkannt haben, dass er taub ist (ich frag' mich immer, ob sie das im Tierheim auch nicht gemerkt haben )

Unser Dobi war auch halbseitig fast taub, und hatte dadurch durchaus charakteristische Probleme, und keiner hat's gemerkt. Ich auch erst nach fast einem Jahr, auf einen Bericht einer Forenbekannten mit halbseitig taubem Hund hin... manchmal sieht man den Wald vor lauter Bäumen nicht. Trotzdem traurig.

Oh, interessant! Wie haben sich die Probleme geäußert, wahrscheinlich im fehlenden "Stereohören"?

Na ja, aber hinter Patch könnte echt die Welt untergehen und er würde es nicht mitkriegen. Ich meine, wenn man einen richtigen Brüller loslässt und der Hund reagiert nicht mal mit einem Ohrenzucken, sondern macht einfach völlig ungerührt mit seinem Blödsinn weiter, dann muss einem doch irgendwie klar sein, dass da was nicht stimmen kann :verwirrt: Besonders wenn man den Hund 1,5 Jahre hat und es auch noch ein Dalmi ist, von denen ja ungefähr 20 % taub sind, spätestens der Tierarzt hätte da doch mal einen Verdacht äußern können :verwirrt:
 
Ja, fehlendes Stereohören und damit mangelnde Orientierung vor allem draußen - ab einer gewissen Entfernung hat er mich auf Rufen nicht mehr wiedergefunden.

Völlig widersinniges Verhalten, auf den ersten Blick: Manchmal absolut ignorant, dann wieder super geräuschempfindlich und verschreckt. Verpeilt: Irritierende Geräusche bzw. deren Quelle wurden intensiv gesucht, aber selten ausgemacht.

Neigte dazu, einen draußen komplett auszublenden und sich grundsätzlich an dem zu orientieren, der am lautesten sprach und die deutlichste Körpersprache hatte, und alle anderen zu ignorieren.
(Diagnose der Trainer idR: "Der nimmt dich nicht für voll und hat gar keine Bindung zu dir.)

Wenn ich draußen mit wem anders unterwegs war und mich unterhalten habe, musste ich eine Pause machen und ihn direkt ansprechen, dann kam vielleicht was an, wenn er nicht gerade völlig abgeschaltet hat, weil ihn das ständige "Rhabarberrhabarber" im Hintergrund irritierte hat.

Im Haus dagegen: Kaum Probleme.

Wenn man davon absah, dass er Geräusche aus dem Fernseher auch nicht dem Fernseher als Quelle zuordnen konnte. Einmal haben wir einen Bericht über eine Hundeschule gesehen, und da hat er dann brav, wenn auch etwas irritiert, alle Übungen mitgemacht... bis es zum: "Und jetzt lauft!" kam... da ist er dann aufgestanden, hat sich geschüttelt und ist weggegangen. :lol:

Edit: Aber was den Dalmatiner angeht, hast du absolut Recht. Da wäre ich vermutlich (hoffe ich) auch selbst drauf gekommen.

Wir hatten als ersten Hund einen Dalmi-Mix, der schwerhörig war. Das ist uns als Hundelaien allerdings erst aufgefallen, als nach seinem Ableben der zweite Hund ins Haus kam, für den unser ganz normaler "Hunde-Umgangston" eindeutig mindestens zwei Nummern zu laut war. In anderen Worten: Der Hund hörte, aber man musste schon etwas lauter sprechen. Solche Orientierungsprobleme wie der Dobi hatte er aber nicht.
 
(Diagnose der Trainer idR: "Der nimmt dich nicht für voll und hat gar keine Bindung zu dir.)

Na, super.

Wir hatten als ersten Hund einen Dalmi-Mix, der schwerhörig war. Das ist uns als Hundelaien allerdings erst aufgefallen, als nach seinem Ableben der zweite Hund ins Haus kam, für den unser ganz normaler "Hunde-Umgangston" eindeutig mindestens zwei Nummern zu laut war. In anderen Worten: Der Hund hörte, aber man musste schon etwas lauter sprechen. Solche Orientierungsprobleme wie der Dobi hatte er aber nicht.

Ah, das könnte eine mögliche Erklärung sein! Möglicherweise war der süße kleine Dalmatinerwelpe ja der erste Hund und sie hatten gar keine Vergleichsmöglichkeiten, sodass sie dachten, er hat einen Sturkopf, und nicht wussten, wie sie mit demselben umgehen sollen ...
 
Kann ich mir durchaus vorstellen.

Hier gibt's in "Erziehung und Verhalten" einen Thread namens: "Die neue Baustelle ist eingezogen..."

Die TE ist keine Hundeanfängerin, und der Hund, um den es geht, ist nicht einmal ihr erster Dogo. Dass er so gut wie gar nichts hört, ist ihr anfangs aber auch nicht aufgefallen... irgendwann hat sie dann doch einen Hörtest machen lassen (neben anderen Faktoren auch, weil bei mir bei ihren beschreibungen alle Alarmglocken angingen, und Dogos wohl relativ oft Ohrenprobleme haben, wie Dalmis auch.) - Und Bingo, da war es.

Ich könnte mir vorstellen, dass ein taub geborener Hund das so gut kompensiert, dass man lange nicht darauf kommt, dass die Fälle, wo er "beliebt zu hören", grundsätzlich die sind, wo er den Rufer entweder sieht, oder sich an etwas anderem (anderer Hund zB) orientiert.

Ich kenn übrigens einen Fall, da ist den Eltern nicht aufgefallen, dass ihr eigenes Kind nicht gut hört. Die fanden auch, das sei halt stur, verbockt, würde sich bewusst abschotten und bräuchte ein "ganz klares Regime ohne Kompromisse" (O-Ton der Eltern), sonst sei "nicht viel mit ihm anzufangen."
Im Endeffekt hörte es aber nur noch 20% auf einem Ohr und noch weniger auf dem anderen, wegen massiver Belüftungsstörungen und Wucherungen. Fairerweise muss man dazu sagen, dass das dem Stamm-Kinderarzt genauso wenig aufgefallen war wie den Eltern...

Kommt also wohl anscheinend öfter mal vor. :(
 
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