Grundstücksicherung

Paulemaus · 29. Mai 2020

Unsere sehr lieben Nachbarn haben ein Hündchen, das jeden Tag mehrmals direkt hinter unserem Zaun unsere Hunde provoziert. Unsere Hunde lassen sie quasi schulterzuckend gewähren, maximal giftet Krümel oder Tano mal zurück. Das Provozieren würde aber noch lange nicht rechtfertigen, dass meine Hunde mal eben durch den Nachbarzaun stürmen, um sich die Kleine auf deren Grundstück zur Brust zu nehmen.
Wenn dem wirklich so wäre, würde der Nachbar doch sinnvollerweise seinen Hund schützen, indem er einen Zaun zieht?

Hi Paulemaus ... hast du hier schon mal geguckt?

MadEyeMel · 29. Mai 2020

Paulemaus schrieb:
Ich finde es schon herb, dass der Nachbar seinen Hund gegen Euren Zaun springen lässt. Wenn sein Hund nicht damit leben kann, dass auf dem Nachbarsgrundstück eine Katze wohnt, ohne in den Zaun zu springen, hat er seinen Hund im Garten zu sichern.

Ich würde bei der gegnerischen Versicherung alles geltend machen: Schmerzensgeld, Zaun, TA-Kosten und was sonst noch geht. Ein Anwalt sollte das wissen.

Zum Schutz von Deinem Hund und Katze würde ich mir auch überlegen, einen Stabmattenzaun zu stellen. Ich hätte einfach Sorge, dass das noch mal passiert. Wie groß ist der Nachbarshund?

Ja, da ist so einiges im Argen.
Als ich bei dem Beissvorfall den Nachbarn bat bitte seinen Hund wegzunehmen, sagte er nur: "Ich weiss nicht was ich machen soll"
Da bekam ich schreckliche Panik weil mein Hund so schrie und ich da was für Verletzungen er da schon hatte.

Der Nachbarshund gibt immer am Zaun entlang, es wird alles verbellt, jede Bewegung kommentiert.
Ich hatte den Nachbarn mal drauf angesprochen, so wären Hovawarte nunmal. (Es ist ein Hovawart Mischling)
Grundsätzlich ist der Hund ein netter, nur Rüden lassen ihn komplett holdrehen.
Dann kommt noch erschwerend hinzu das er nicht Gassi geführt wird.
Der ist komplett unausgelastet.
Er würde vor ein paar Wochen schonmal von Veterinäramt begutachtet.
Da hatte ich die Hoffnung dass das mit dem Gassigehen thematisiert wird.
War aber wohl nicht so.
Schade für den Hund.

Mich lässt es schier verzweifeln das sich nix tut.

MadEyeMel · 29. Mai 2020

snowflake schrieb:
Und wie kommt er darauf?

Weil er ein Kampfhund ist :eek:

Paulemaus · 29. Mai 2020

Uff...
Das Gute an der Sache ist, dass Ihr in NDS lebt.

MadEyeMel · 29. Mai 2020

Paulemaus schrieb:
Unsere sehr lieben Nachbarn haben ein Hündchen, das jeden Tag mehrmals direkt hinter unserem Zaun unsere Hunde provoziert. Unsere Hunde lassen sie quasi schulterzuckend gewähren, maximal giftet Krümel oder Tano mal zurück. Das Provozieren würde aber noch lange nicht rechtfertigen, dass meine Hunde mal eben durch den Nachbarzaun stürmen, um sich die Kleine auf deren Grundstück zur Brust zu nehmen.
Wenn dem wirklich so wäre, würde der Nachbar doch sinnvollerweise seinen Hund schützen, indem er einen Zaun zieht?

Ja, das wäre die übliche Denke.

Aber der Nachbar ist der Meinung wir müssen alles allein sichern da unser Hund aggressiv ist.
Da kommst du nicht gegen an.

Paulemaus · 29. Mai 2020

MadEyeMel schrieb:
Ja, das wäre die übliche Denke.

Aber der Nachbar ist der Meinung wir müssen alles allein sichern da unser Hund aggressiv ist.
Da kommst du nicht gegen an.

Das tut mir leid für Euch und Euren Hund. Wieso war denn das Vetamt beim Nachbarn?

snowflake · 29. Mai 2020

MadEyeMel schrieb:
Weil er ein Kampfhund ist

Dann möchte ich nochmal auf den von @Paulemaus anfangs schon erwähnten Anwalt Lars Weidemann hinweisen. In dem Fall wäre der sicher der Richtige für euch, der ist genau auf diese Problematik spezialisiert.

MadEyeMel · 29. Mai 2020

Paulemaus schrieb:
Das tut mir leid für Euch und Euren Hund. Wieso war denn das Vetamt beim Nachbarn?

Das war im Februar, nach dem 3. Beissvorfall, aber auf der anderen Grundstücksseite.
Da hatte unser Hund aber Glück und musste ausnahmsweise nicht genäht werden.
Der Besuch vom Vetamt hatte wenigstens den Erfolg das die andere Seite vom Nachbargrundstück teilweise gesichert wurde. :gaensefueßchen:

Da führt ein öffentlicher Weg lang.

Paulemaus · 29. Mai 2020

Wenn Ihr einen Stabmattenzaun zieht und eventuell noch Sichtschutz davor macht, wird der Hund dann aber wohl trotzdem weiter bellen, wenn er Euch hört

Abgesehen von den Hunden: Habt Ihr sonst irgendwelche Berührungspunkte mit den Nachbarn? Könntet Ihr denen, wenn die Gartenproblematik gelöst ist, gut aus dem Weg gehen?

Paulemaus · 29. Mai 2020

MadEyeMel schrieb:
Das war im Februar, nach dem 3. Beissvorfall, aber auf der anderen Grundstücksseite.
Da hatte unser Hund aber Glück und musste ausnahmsweise nicht genäht werden.
Der Besuch vom Vetamt hatte wenigstens den Erfolg das die andere Seite vom Nachbargrundstück teilweise gesichert wurde.
Da führt ein öffentlicher Weg lang.

Wtf... der Hund hat Euren Hund auf dem öffentlichen Weg angegriffen, weil das Grundstück da nicht gesichert war?

MadEyeMel · 29. Mai 2020

snowflake schrieb:
Dann möchte ich nochmal auf den von @Paulemaus anfangs schon erwähnten Anwalt Lars Weidemann hinweisen. In dem Fall wäre der sicher der Richtige für euch, der ist genau auf diese Problematik spezialisiert.

Naja, er kann ganz lange behaupten das er ein Kampfhund ist.
In Niedersachsen haben wir etwas nicht

Ich habe ja einen Anwalt eingeschaltet wegen Schmerzensgeld und Kostenerstattungen.

Aber vielen Dank für den Tip.

Wer weiss ob ich ihn nicht nochmal brauche, jesses :frust:

MadEyeMel · 29. Mai 2020

Paulemaus schrieb:
Wtf... der Hund hat Euren Hund auf dem öffentlichen Weg angegriffen, weil das Grundstück da nicht gesichert war?

Wir waren auf dem öffentlichen Weg, der Nachbarshund auf seinem Grundstück.
Der Zaun ist ein alter gakeliger Jägerzaun.

Zack, war die Lefze zerbissen.

Paulemaus · 29. Mai 2020

Welche Verletzungen von Dir hatte denn der Nachbarshund?

MadEyeMel · 29. Mai 2020

Paulemaus schrieb:
Wenn Ihr einen Stabmattenzaun zieht und eventuell noch Sichtschutz davor macht, wird der Hund dann aber wohl trotzdem weiter bellen, wenn er Euch hört

Abgesehen von den Hunden: Habt Ihr sonst irgendwelche Berührungspunkte mit den Nachbarn? Könntet Ihr denen, wenn die Gartenproblematik gelöst ist, gut aus dem Weg gehen?

Der kann ja bellen, er soll nur den Zaun und meinen Hund heil lassen.

Ja, wir können uns aus dem Weg gehn, ist zwar eine absolut beschissene Situation, da es mal echt schön war wo sie noch ihren alten Hund hatten.
Aber hey, es ist wie es ist.

MadEyeMel · 29. Mai 2020

Paulemaus schrieb:
Welche Verletzungen von Dir hatte denn der Nachbarshund?

Dazu habe ich keine Auskunft. Und beim Tierarzt war er auch nicht.

Ich gehe davon aus, das ich ihn beim Versuch wegzuschieben verletzt hab.
Da ich nicht richtig ran kam habe ich mir ein Stock geschnappt und hab halt versucht ihn wegzuschieben.

Aber wie gesagt, es wurde nur ausgesagt der Hund hätte Verletzungen von mir im Gesicht erlitten. Ich
Das hab ich auch gar nicht abgestritten, nur habe ich das ganz bestimmt nicht gemacht um ihm wehzutun.
Nachdem der Nachbar mit nicht half war ich halt verzweifelt.

Paulemaus · 29. Mai 2020

Ich finde Dich ausgesprochen reflektiert, nach dem, was Du mit den Nachbarn erlebst. Ich weiß nicht, wie ich auf so eine Ignoranz reagieren würde.
Ich würde wohl wirklich über den Stabmattenzaun plus Sichtschutz nachdenken. Vom Nachbarn wirst Du wohl eher nichts erwarten können.

Paulemaus · 29. Mai 2020

MadEyeMel schrieb:
Dazu habe ich keine Auskunft. Und beim Tierarzt war er auch nicht.

Ich gehe davon aus, das ich ihn beim Versuch wegzuschieben verletzt hab.
Da ich nicht richtig ran kam habe ich mir ein Stock geschnappt und hab halt versucht ihn wegzuschieben.

Aber wie gesagt, es wurde nur ausgesagt der Hund hätte Verletzungen von mir im Gesicht erlitten. Ich
Das hab ich auch gar nicht abgestritten, nur habe ich das ganz bestimmt nicht gemacht um ihm wehzutun.
Nachdem der Nachbar mit nicht half war ich halt verzweifelt.

Verstehe ich gut. Ich würde meinen Hund auch schützen, wenn ich irgendwie könnte. Ich habe zwei mal erlebt, wie einer meiner Hunde böse gebissen wurde.

MadEyeMel · 29. Mai 2020

Paulemaus schrieb:
Ich finde Dich ausgesprochen reflektiert, nach dem, was Du mit den Nachbarn erlebst. Ich weiß nicht, wie ich auf so eine Ignoranz reagieren würde.
Ich würde wohl wirklich über den Stabmattenzaun plus Sichtschutz nachdenken. Vom Nachbarn wirst Du wohl eher nichts erwarten können.

Ja, ich denke auch das ich den Zaun setzen muss.
Widerstrebt mir total NOCHMAL Geld in die Hand nehmen zu müssen, aber so ist das kein Zustand.

Irgendwie habe ich den teuersten Hund der Welt :auslachen:

MadlenBella · 29. Mai 2020

Den teuersten Hund habe ich

Den Nachbarn würde ich auch anzeigen und hoffen dass der Anwalt erreicht, dass auf seine Kosten ein sicherer Zaun gebaut wird.

Im Übrigen können auch in NDS Hunde als gefährlich eingestuft werden, explizit nach Beissvorfällen.
Wenn der Hund nach eurer Anzeige so eingestuft wird, sollte ein sicherer Zaun zu den Auflagen zählen.

Paulemaus · 29. Mai 2020

Habt Ihr eine Rechtschutzversicherung? Vielleicht könntet Ihr die Schadensersatzdinge Eurem jetzigen Anwalt machen lassen, aber die Ordnungsamtssache an Lars Weidemann geben. Das sind ja zwei verschiedene Gebiete.

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