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Führerscheinklasse S sinnvoll?

  • Ja, halte ich für sinnvoll weil ...

    Stimmen: 2 6,9%
  • Nein, halte ich nicht für sinnvoll weil ...

    Stimmen: 26 89,7%
  • Anderes

    Stimmen: 1 3,4%

  • Umfrageteilnehmer
    29

Lana

20 Jahre Mitglied
Ab Februar dürfen Jugendliche ab 16 den Führerschein der Klasse S machen.
Damit können sie dann auch mit sog. Leichtmobilen fahren, (kleine PKW mit einer Höchstgeschwindigkeit von 45 km/h)
findet man den Crash-Test vom Adac.

Was haltet ihr von dieser neuen Regelung?
 
Teure, lebensgefährliche Verkehrshindernisse, die wir den Schwachmaten in der Eurokratie zu verdanken haben .
 
Irgendwie muß die Statistik ja wieder hoch, damit wir am Ende auf Tempo 80/ 100 kommen.

Wieso dann nicht der B Führerschein ab 17, wie in der Schweiz und Östereich? Von mir aus auch mit ner PS Beschränkung, aber im fließenden Verkehr sollen sie mithalten können.

Naja, es gibt ja am Ende immer noch den §1 der STVO - über den läßt sich ja egal ob gesetzlich oder versicherungsmäßig alles regeln. Nur eben nicht das menschliche Leid. Denn das der Gesetzgeber die Ursache dafür schafft, interessiert diesen ja dann nicht mehr.
 
Find ich unnötig. Ist ja nicht so das Jugendliche unter 18 gar nicht fahren dürfen, die haben doch ihre Zweiräder - und was die damit anstellen wissen wir ja alle
 
Wolfgang schrieb:
Teure, lebensgefährliche Verkehrshindernisse, die wir den Schwachmaten in der Eurokratie zu verdanken haben .

.. aber echt wahr.
Halte ich nicht für sinnvoll.
 
Ich finde die Dinger lebensgefährlich. Nicht nur für den Fahrer, sondern auch die restl. Verkehrsteilnehmer... Fast so wie die 25 KM-Autos. Einfach nur hinderlich.
Tanja
 
Also ich bin absolut nicht dafür. Was mit diesen kleinen Mobilen alles so passiert sieht man ja in den Crash-Tests, sicher für die Insassen sind diese Dinger beim besten Wille nicht.

Hätte ich ein Kind, ich würds nicht damit fahren lassen. Es reicht doch daß die Kinder mit 16 den Roller Führerschein machen können, da passiert auch schon genug mit, da müssen sie doch nicht auch noch Auto fahren, ...

Außerdem sind mit dem Führerschein ja auch gewisse Kosten verbunden. Wer kann sich denn bitte in dem Alter ein eigenes Auto leisten? Die Kisten sind ja auch nicht wirklich billig. Also meine Eltern hätten mir damals den Vogel gezeigt wenn ich mit dem Wunsch gekommen wäre so ein Auto kaufen zu wollen. Meine erste Kiste war ein Klapperteil mit viel Blech drum rum, war auch gut so für den Anfang (auch wenn ich bis jetzt unfallfrei fahre - toi toi toi).

Viel halte ich nicht von der Regelung und den Dingern, ...
 
Hier zeigen sich wiedermal die verschiedenen Sichtweisen.

Als Autofahrer empfindet man ein solches Gefährt als Hinderniss und ist meist mit den Anforderungen das eigene Fahrzeug sicher zu führen überfordert!

Als Jugendlicher (z.B. auf dem Land) ist es eine Fortbewegungsalternative zum Roller.
(wer täglich bei Wind und Wetter zur Lehrstelle ins nächste Dorf muß, freut sich über diese neue Möglichkeit)

Wenn §1 der StVO Anwendung findet, stellen die Geräte kein Problem da!
Hier also eine besondere Gefahr für die Allgemeinheit zu sehen, halte ich für übertrieben. (da stellen Radfahrer für mich ein größeres Gefahrenpotenzial da)

Wer sich in ein solches Gefährt setzt, sollte sich über die Crash Eigenschaften im Klaren sein.

LG
Stinker

Ach so, für mich sehe ich da kein Problem und befürworte die neue Regelung!
 
Hi.

Da stimme ich Stinker zu.

Die Crash-Eigenschaften eines Mofas/Mokicks/Mopeds sehen keineswegs besser aus.

Ich hab mit 15 den Mofaschein gemacht, bin dann immer zur Lehrstelle gefahren. Musste auch sein, denn wenn man in der Knüste wohnt wo nur 3 x am Tag ein Bus fährt...

Da hat man oft geflucht, wenn man bei strömendem Regen und Eiseskälte eine halbe Stunde auf dem Töffchen sitzen musste und dann völlig durchgefroren und durchnässt ankam und sich erstmal umziehen musste.

Und zwischen den inzwischen massenhaft herumfahrenden Quads fallen die Dinger doch gar nicht weiter auf.

Gruß
tessa
 
Stinker schrieb:
Hier zeigen sich wiedermal die verschiedenen Sichtweisen.

Als Autofahrer empfindet man ein solches Gefährt als Hinderniss und ist meist mit den Anforderungen das eigene Fahrzeug sicher zu führen überfordert!

Das ist definitiv Quatsch. Muß ich so mal sagen. Es geht ja nicht darum, das man mit einem schnellen Fahrzeug plötzlich auf so ein langsames trifft, sondern hier bei mir gibt es auch viele Straßen, wo man kaum ne Chance hat, so ein Fahrzeug zu überholen. Da reichen schon die Opa`s bei ihren Wochendtrips oder Einkaufstouren.

Wer auf dem Dorf wohnt und keine andere Fortbewegungsmöglichkeit hat, für den gibt es ja auch die Ausnahmemöglichkeit des Führerscheins mit 16, wenn er damit zu seiner Lehrstelle fährt.
 
Der Platzbedarf beim überholen dürfte ähnlich sein, als wenn ich einen Fahrradfahrer überholen möchte. Das mit den Radfahrern funktioniert doch auch, oder? Man kann halt nur überholen, wenn ausreichend Platz vorhanden ist und eine Gefährdung sehr gering ist.

Wie oft hat man einen Radfahrer (z.B.Omi mit Einkauftaschen am Lenker in leichter Schlangenlinie) vor sich, an der man halt nicht vorbeikommt.

Mal davon ab, in den meisten Wohngebieten bestehen viele Tempo 30 Zonen (meist mit Einbauten und Höcker), da dürfte es egal sein, ob so ein Gefährt vor dir herfährt oder nicht. Auf Hauptverkehrsstraßen, die oft Mehrspurig sind, seh ich kein Problem und auf Autobahnen dürfen die Fahrzeuge nicht!

Bei einer Höchstgeschwindigkeit von 45 Km/h bei den Geräten, ist die zulässige Höchstgeschwindigkeit in Ortschaften auch fast ausgereizt. Daher sollte man die Sache doch recht gelassen sehen. Wenn ich mit meinem Fahrzeug unterwegs bin, kommt es auf 5 Minuten mehr oder weniger Fahrzeit auch nicht an. Wer damit ein Problem hat, sollte seine Zeit besser planen.

Und noch eins, die Straßen sind nicht für Autos alleine da, ein Aspekt der von vielen oft vergessen wird. Den Gegner unterstelle ich einfach mal, dass sie einen Verlust ihrer grenzenlosen Freiheit und Fortbewegung befürchten, die sie eigentlich gar nicht haben!

Sicher belibt der Aspekt bezüglich der Sicherheit der Insassen. Hier bleibt es letztlich jedem selbst überlassen, ob er in ein solches Fahrzeug einsteigt. Selbst bei manchen großen und mit ganz vielen und tollen Sicherheitsextras ausgestattetem Fahrzeug würde ich nicht mitfahren, weil der Fahrer bzw. die Fahrerin einfach ein zu großes Gefahrenpotenzial darstellt.

LG
Stinker

In der heutigen Zeit, bei der Verkehrsdichte, sollte Gelassenheit ein ständiger Begleiter sein.

Gibt es eigentlich Erfahrungswerte aus Frankreich?
Dort sind die Fahrzeuge doch schon unterwegs!
 
Das sind ja eigentlich zwei Themen.
1) Autofahren unter 18 und
2) unsichere 45km/h-Gurken.

1
Zum minderjährigen Autofahren sag ich nur: JA -> Niedersachsen-Modell mit begleitetem Fahren:






Der ADAC ist übrigens dagegen. Komisch, dass zwei Vereine, ACE und ADAC, die im wesentlichen das selbe wollen, zu so unterschiedlichen Ansichten kommen können.

2
Eine unsichere 45km/h-Gurke dürfte ja auch unsereins mit normalem Klasse 3 (so hieß er, als er gemacht wurde) bzw. B / BE (heutiger Name) fahren. Hat also nicht direkt mit dem Führerschein zu tun.

Also die erste Frage ist für mich , ob es Fahrzeuge geben darf, die nicht dem heutigen Sicherheitsstandard (z.B. VW Polo) entsprechen: ABS, Knautschzone, Airbags.

Wenn man "nein" antwortet, müßte man konsequenterweise alle Oldtimer (sogar schon Trabis und Wartburgs), alle Zweiräder und sogar Billig-PKW ohne ABS und Airbags verbieten.
Sicher ist es wünschenswert, alle Fahrzeuge auf hohem Sicherheitsniveau zu haben. Aber es ist für manche nicht bezahlbar. Eine gesetzliche Regelung scheidet m.E. daher aus. Bestenfalls könnte man Betriebe und Behörden dazu verpflichten, aus Fürsorgepflicht für das angestellte Fahrpersonal nur sichere Fahrzeuge anzuschaffen. So könnte man verhindern, dass Betriebe wie z.B. Pizzabringdienste solche Gurken als Dienstfahrzeuge anschaffen.
 
Ich halte es nicht wirklich für sinnvoll, anders denke ich das es vielleicht mit einem Erwachsenen, der schon Führerschein hat, funktionieren könnte!

LG T
 
@ Stinker,

Der Vergleich mit dem Fahrrad hinkt ein wenig, da es in den meisten Fällen kein Problem darstellt einen Fahrradfahrer zu überholen. Die Oma wird wohl kaum 45 km/h schnell fahren.
Hinter einem Fahrradfahrer bilden sich keine kilometerlangen Schlangen, hinter einem langsamen Fahrzeug schon.

@ Tessa,

Mit einem Mofa hat man eine größere Chance dem Gegner "auszuweichen".
Kommt es dennoch zum Unfall besteht immer noch die Möglichkeit, dass man vom Mofa fliegt und irgendwo im Acker landet.
Bei den Leichtmobilen ist man aber "eingesperrt", die Fahrgastzelle bricht völlig zusammen. An diesem Fahrzeug hält nichts ... Ein Wunder wenn jemand einen solchen Unfall überlebt.
 
Stinker schrieb:
Als Autofahrer empfindet man ein solches Gefährt als Hinderniss und ist meist mit den Anforderungen das eigene Fahrzeug sicher zu führen überfordert!
Also ich fahre meinen Corsa schon seit fast fünf Jahren und ich habe mich mit dem Auto zu keiner Zeit überfordert gefühlt, das ist absoluter Quatsch. Ich weiß wie mein Auto in welcher Situation reagiert und kann es daher auch führen.
 
@Stinker:

Wenn ich mich mit meinem Auto überfordert fühlen würde, würde ich freiwillig den Führerschein abgeben.
 

Radfahrer werden oft ohne ausreichenden Sicherheitsabstand überholt. Klar wenn ich mal eben knapp an dem Radfahrer vorbeiziehe, bildet sich auch keine Schlange. Dies sollte jedoch nicht so sein.

Also 45 km/h sind schon recht flott, hier dann noch von einem langsamen Fahrzeug zu schreiben passt irgendwie nicht. Innerhalb geschlossener Ortschaften ist eh 50 km/h Höchstgeschwindigkeit. Auch glaube ich nicht, das diese Fahrzeuge wie eine Heuschreckenplage auf unseren Straßen auftauchen werden. Dagegen spricht schon der hohe Anschaffungspreis.

AngelBlueEyes schrieb:
Also ich fahre meinen Corsa schon seit fast fünf Jahren und ich habe mich mit dem Auto zu keiner Zeit überfordert gefühlt, das ist absoluter Quatsch. Ich weiß wie mein Auto in welcher Situation reagiert und kann es daher auch führen.

Das ist sehr schön! Ich bin stark beeindruckt!

Obwohl ich über zwanzig Jahren motorisiert am Straßenverkehr teilnehme (PKW, LKW, BUS und Motorrad) würde ich eine solche Aussage nicht machen.

Die meisten Autofahrer sind sich über ihrer Selbstüberschätzung erst dann im klaren, wenn es zu spät ist.

LG
Stinker
 
Also wenn ich seit 7 Jahren unfallfrei fahre und fast fünf davon mit dem gleichen Auto und mir noch nie etwas passiert ist weiß ich doch wohl wie mein Corsa reagiert. Ich habe täglich einiges an Kilometern zu fahren und befinde mich sehr viel auf der Autobahn. Würde ich jetzt mit meiner Kiste nur von A nach B fahren und es dauert nur 5min, dann würde ich das ja verstehen daß ich mein Auto angeblich nicht kenne und mich selbst überschätze, doch ich fahre inzwischen täglich ein lange Strecke, ich kenne mein Auto.

Da hab ich eher vor anderen Fahrern auf der Autobahn und anderen Straßen Schiss wenn ich sehe wie so mancher Idiot anfängt zu drängeln und bedrängt!!! Erst am Donnerstag hatten wir wieder so nen Depp im Kofferraum sitzen. Wir fuhren schon mit 190 km/h auf der linken Seite und haben nen LKW überholt und dann kommt da ein Mercedes an und fährt uns direkt im Kofferraum mit, ... sorry, aber davor hab ich mehr Schiss als daß ich mein Fahrzeug nicht beherrsche und überfordert bin. Wenn ich das wäre, dann hätte ich täglich Angst zu fahren und würde mich nie mehr hinters Steuer setzen!!!

Und jeder wird sich uns seine Fahrweise doch selbst beurteilen können. Bei manchen meiner Bekannten würde ich nicht freiwillig mitfahren weil ich Angst um Leib und Leben hätte.
 

Hallo!

Deine Argumente passen hauptsächlich auf Stadtverkehr. Ich denke gerade an meinen Weg zur Arbeit. Auf den meisten Landstraßen ist gibt es getrennte Radwege, so dass ich mich von normalen "Oma"-Radfahrern nicht behindert fühle. Die fahren auf ihrem getrennten Weg und sind mir egal. Nervig sind die - glücklicherweise selten auftretenden - "Rennradfahrer", die trotz Radweg (mit Benutzungspflcht) die Fahrbahn benutzen. Die haben auch eine Geschwindigkeit im Bereich um die 45 km/h.

Je nach Motorisierung (47 kW Saugdiesel) und Risikobereitschaft kann es vorkommen, dass man längere Zeit hinterherfahren muß. Was nützt es mir, wenn ich 100 km/h fahren darf und will, wenn auf kurvenreicher Landstraße jemand mit 45 km/h vor mir ist

Wenn sich diese vierrädrigen Verkehrshindernisse "Klasse S" ausbreiten sollten, dann wird es nerviger werden auf deutschen Straßen. Die dürfen ja nicht auf dem Radweg fahren, müssen also auf der Fahrbahn zum Verkehrshindernis werden. Kann dann dazu führen, dass genervte Autofahrer riskantere Überholmanöver anfangen.
 
KsCaro schrieb:
@Stinker:

Wenn ich mich mit meinem Auto überfordert fühlen würde, würde ich freiwillig den Führerschein abgeben.


Jeps. Vielleicht schließt Stinker ja von sich auf andere?
 
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