@Yuma<3 : Ich weiß gar nicht, ob es dazu Bücher gibt... eines füllen könnte man mit dem Thema bestimmt! Im Endeffekt erinnert das an Cavaletti-Training bei Pferden und soll dazu führen, dass der Hund den richtigen Absprung und das Abschätzen von Entfernung/Höhe lernt, sowie Takt und Rhythmus bei aufeinander folgenden Hürden. Begonnen wird so niedrig, dass der Hund im Schritt drüber gehen könnte und man kann mehrere Cavaletti z.B. in gerader Linie oder auch kreisförmig anordnen. Bei der Meter-Hürde benutzen dann manche auch noch Absprunghilfen - je nach Hund dann z.B. eine Stange am Boden oder Distanzstäbe in einer Vorrichtung oben. Habe ich allerdings noch nicht gebraucht, Cavaletti-Arbeit und sehr langsames Erhöhen haben gereicht.
Seinen Hund bei jedem Training über Hürde und A-Wand zu schicken halte ich übrigens für Schwachsinn - völlig unnötig, wenn der Hund das kann, auch, wenn er es gern macht. Ab und an gezielt auffrischen reicht. Die "belastenden" Elemente muss man nicht pausenlos üben und abrufen, es gibt genug andere Dinge zu trainieren und von "jedes Mal alles" halte ich genauso wenig wie vom Schema laufen im Training.
Und genau das ist für mich der Unterschied zum THS oder Agi - da habe ich noch nicht gesehen, dass die Hunde im Training mal keine Action über Parcours oder Bahn machen mussten, daher erscheint mir persönlich die Belastung regelmäßiger (z.B. 2x wöchentlich Training = 2x wöchentlich Springen, stoppen usw...)
Irgendwo stand auch, dass UO dem Ago-Hund schadet. Wenn dem so ist, wäre das für mich noch ein Argument gegen diesen Sport, denn wenn ich dann BHs sehe, in denen diese Hunde dann mal eben unabrufbar zum abgelegten Hund durchstarten, zum Zaun markieren o.ä. (alles schon gesehen) und das dann mit "der Hund mag eben keine UO" schön geredet wird, sind das für mich genau die Tutnixe, die ich beim Gassi hasse - unabrufbar aber leinenlos.
@Coony: Ich schrieb nicht, dass die "IPO-Welt nur noch aus moderaten Sportfreunden" besteht, wo liest Du das? Ich schrieb von meinem Umfeld bzw. den Leuten, mit denen ich in meinen derzeit 2 Vereinen trainiere. Das sind ausgewählte Leute, dafür fahre ich dann auch gern ein paar km mehr.
Das habe ich damals beim Reitsport schon so gehalten: Ich schalte mein Hirn (egal, welcher angeblich tolle Weltmeister-Trainer vor mir steht) nie aus und gebe die Verantwortung für meine Tiere auch nicht ab. Gefällt mir die Einstellung zum Tier nicht bzw. die Trainingsmethoden, bin ich weg. Eigenverantwortung eben.