Freitag ist mal wieder was passiert.
Wir waren zu Gast. Wir saßen im Hof und tranken Kaffee, es war so 17.00 Uhr und die Hunde waren hinterm Haus im Garten. Wir konnten sie hören und hörten damit auch das typische Gebelle was sie beim Spielen machen. Da können sie schon mal etwas Laut sein, aber es war ja nicht spät.

Auf einmal hörten wir einen Knall. Ich dachte sofort: Das war ein Schuss. Klang also so ähnlich wie die Schüsse, die man auf einem Schießplatz hört.
Für mich war klar, das kam von Links, aber was direkt bei gedacht hab ich mir auch nicht, bis dann mein Freund sagt: die Hunde!!
Und tatsächlich hatte sich das bellen verändert. Zwei waren verstummt und nur eine Hündin bellte aufgeregt.
Wir also sofort in den Garten. Die Hündin bellte in Richtung Nachbargrundstück. Mein Freund ging sofort zum Zaun um zu gucken, weil man von der Ecke in der die Hunde standen nicht rüber gucken kann. Der Zaun ist ein Sichtschutz und über 1,80m hoch. Als er am Zaun war hörte er wen hoch in Richtung Haus rennen. Ich war der Zeit damit beschäftigt nachzusehen, ob die Hunde verletzt waren.
Das war zum Glück keiner.

Unser Gastgeber erzählte uns, dass der Nachbar schon früher mit einem Luftgewehr auf Katzen geschossen.
Anzeigt haben wir ihn nicht. Wir haben niemanden gesehen und wissen nicht mal sicher ob es ein Gewehr oder ein Knaller war.

Ich verstehe, wenn sich jemand an Hundegebell stört. Manchmal geht mir meine kleine Nervensäge selber auf die Nerven, aber dann muss man doch nicht gleich zu solchen Mitteln greifen. Man kann doch mit uns reden!
Vorallem wenn man (und jetzt kommt der Oberhammer!) Bürgermeister der Stadt ist in der wir waren.
Wer sollte denn dann ein gutes Vorbild für richtiges Handeln und gute Nachbarschaft sein, wenn nicht der Bürgermeister!

Kein Wunder wenn es Städte gibt die vor die Hunde gehen!