Leute, Leute.... da wird ein Kind schwer verletzt und ihr seht die Priorität darin, den HUND in Sicherheit zu bringen. So langsam glaube ich, ich bin im falschen Film!
@ Piggy
Ich habe doch ausdrücklich geschrieben, dass man den Tatort/Unfallort verlassen darf, wenn der wütende Mob tobt, aber eben nicht in Richtung Heimat und dann erstmal ein paar Stündchen abwarten, sondern zur nächsten Polizeidienststelle. Wo habe ich mich denn unklar ausgedrückt?
Es gibt keinen Ort in Deutschland, sei er auch noch so "gefährlich", der es rechtfertigt, dass sich ein Hundehalter mit einem Hund, der einen Menschen schwer verletzt hat, einfach nach Hause verdrücken darf!
Dogmaster, die Gedanken, die Du in Deinem Post niederschreibst, hatte ich auch - hätte gerade von DIR nicht erwartet, das zu lesen
. Genau so sieht´s nämlich aus, egal, wie sehr hier versucht wird, das verantwortungslose Verhalten der Hundebesitzerin schönzureden. Und ehrlich gesagt entsetzt es mich, wo die Mehrheit hier offenbar die Prioritäten setzt!
@ all
Egal, ob Autounfall, Hundebiss, Schlägerei oder sonstwas:
Bin ich an einem Vorfall beteiligt, der (schwer) verletzte Menschen nach sich zieht, bin ich VERPFLICHTET, auf die Polizei zu warten, wenn ich später damit durchkommen will, nicht vorsätzlich gehandelt zu haben!
Auch bei einem Autounfall reicht es NICHT, Erste Hilfe zu leisten (falls das in diesem Fall geschehen ist, wissen wir ja nicht) und dann einfach wegzufahren. Es geht hier (so ganz nebenbei) ja auch um zivilrechtliche Ansprüche des Opfers! Behandlungskosten, Schmerzensgeld, Ersatz der zerrissenen Kleidung usw.!
Wie auch immer ihr euch windet, es führt kein Weg dran vorbei: Hat mein Hund einen Menschen schwer verletzt, habe ich
a) Erste Hilfe zu leisten, so es mir möglich ist
b) UNVERZÜGLICH Kontakt mit der Polizei aufzunehmen! Wenn ich wegen einer aufgebrachten Menge nicht vor Ort warten kann, muß ich halt zur Polizei hingehen!