Mein Bandit hatte das je älter er wurde mit den Jahren immer schlimmer... schon wenn ein Sturm oder Gewitter nur aufzog, zu ahnen war, wurde das echt extrem, gerade später hier auf dem Land... Er hechelte nur noch, lief unruhig hin und her und wollte raus... vorher in der Stadt wars net so arg... er kam sogar mit Silvester nach 2 Jahren gut zurecht und pennte einfach durch bei dem Geböller. Schußfest war er auch, schon vom HuPla... bei ihm wars der Wind...
Bei ihm war es auch so, dass er nur im Haus echt schlimm dran war und einfach nur raus wollte.
Wenn wir draussen unterwegs waren wars ok, da konnte die Welt buchstäblich untergehn, aber im Haus hier auf dem Land kriegte er regelmäßig die Krise (und ich leb hier in nem 2-stöckigen echt massiven Bruchsteinhaus mit über 60 cm dicken Mauern, hier knarzt nix).
Im Wald ist vor uns mal ne 30 m hohe Kiefer runtergegangen, das war kein Streß für ihn, da ging er dran vorbei als wär nix gewesen und hat noch dran gepisst.
Wenn ich aber hier von zuhause aus aus dem Haus mit ihm rausging haute er ab in die Wiesen und kam manchmal erst Stunden später wieder, ich konnte ihn später nur noch angeleint in den Garten lassen wenn ein Wind ging.
Einmal legte er sich stundenlang im Garten mitten auf dem Rasen, völlig ungeschützt, die Nase im strömenden Regen hoch erhoben...
So mit 8, 9 Jahren machte er sich sogar mal nachts die Haustüre selbst auf als ich schlief und ich merkte es erst als er morgens um 6 bellend vorm Haus stand weil er wieder rein wollte.
seitdem hab ich immer von innen abgeschlossen.
Ich hab leider nie rausbekommen wie ich ihm helfen konnte... ich habs ignoriert, ich hab ihn über Kommandos in den Gehorsam genmommen und ihn auf seine Platz gebannt, es waren 2 andere Hund im Haushalt die kein Problem damit zeigten und sich immer nur wunderten, die Bachblüten etc. - nur betüddelt hab ich ihn nie - aber es hat alles nix genutzt, so war er halt und ich wußte eben ich muss ihn dann sichern.