erwin
15 Jahre Mitglied
Hallo, alle hier,
da habe ich was lustiges gefunden, in der Zeitschrift Oltimermarkt, da will ich mal der Allgemeinheit zeigen. Egt euch aber nicht auf, das Ganze ist ein Aprilscherz, also nichts Ernstes.
Ciao Erwin
Auf den Hund gekommen
Das große Oltimer-Halali: mit Spürhunden auf Stinkerjagd
Schlecht synchronisierte Vergaser, morsche Lambdasonden oder defekte Einspritzanlagen im Oldie- das kann in Kürze ziemlich teuere werden. Mit speziell ausgebildeten Emissionshunden will die Polizei bald zur Jagd auf „Stinker“ blasen.
„Natürlich ist es nicht unser Ziel, alle Oldtimer aus dem Verkehr zu ziehen, deren Kohlenmonoxidwerte nicht denen eines Neuwagens entsprechen.“ Dr. Gebbo von Knoke-Staufenberg, Emissionsexperte im Berliner Umweltdezernat, hat es ausschließlich auf die „harten Fälle“ abgesehen. „Erst wenn der Schadstoffausstoß ein gewisses Maß überschritten hat, wird der fahrer zur Kasse gebeten.“ Bislang gab es für die Polizei kaum eine Chance, Abgassünder „auf frischer Tat“ zu überführen. Teure und aufwendige Messsysteme sowie ein immenser Personalbedarf haben Schadstoffkontrollen vor Ort (beispielsweise auf Veteranenrallyes oder Oltimertreffen) bislang vereitelt. Doch dies wird sich sehr wahrscheinlich schnell ändern…
Mit speziell geschulten Schäferhunden und belgischen Malinois sollen die Hundestaffeln der Polizei schon bald deutschlandweit auf Abgassündersuche gehen. „Bereits seit zwei Jahren erarbeiten wir gemeinsam mit dem Tierschutzbund Trainingsmethoden, um die Hunde in die hochgiftigen Abgase zu locken. Zahlreiche Versuche mit Fleischwurstködern im Endrohr schlugen fehl, aber mit geräuchertem Schinken und Dampfnudeln legten die Tiere schließlich ihre Scheu ab“, berichtet von Knoke-Staufenberg. „Sämtliche Tests standen selbstverständlich unter tierärztlicher Aufsicht. Jeder Hund, der blau anlief, kam umgehend unters Sauerstoffzelt.“ In der Tat, der Aufwand hat sich gelohnt: Mehr als 90% der Schäferhunde sind nach intensiver Schulung fähig, Kohlenmonoxidwerte (CO) über 150g/km, Kohlenwasserstoffwerte (HC) über 25g/km und Stichoxide (NOx) über 6g/km anzuzeigen. Zwei Malinois sollen nach Angaben ihrer Diensthundeführer sogar am Emissionsgeruch erkennen, ob Ventilschaftdichtungen und Kolbenringe in Ordnung sind. „Durch hochfrequentes Jaulen und Pfotenkratzen am Kotflügel geben die Vierbeiner bei Überschreiten der Grenzwerte sofort Laut und zeigen dem Staatsdiener das vergehen an“, so Knocke-Staufenberg, der diverse Tests mit einem miserabel eingestellten AC Ace und Schäferhündin <i>Carla von den sieben Weihern</i> überwachte.
Dabei haben die Ordnungshüter wirklich an alles gedacht: Bei Fluchtversuchen kann sich der Oltimerfreund warm anziehen. „Unsere Tiere beißen sich auf Befehl im rechten Hinterreifen des Fahrzeugs fest und lösen den Biss erst, nachdem der Fahrer sein Auto verlassen hat“, verrät der Berliner Emissionsfachmann. Besonders hart wird es hingegen fluchtwillige Cabrio-Piloten treffen. Bis zu einer Geschwindigkeit von etwa 45 km/h verfolgen die hunde den Oltimer, um dann – bei geöffnetem Verdeck – ins Auto zu springen um sich anschließend im Lenkrad zu verbeisßen.
Ein Großversuch in Rheinland-Pfalz Ende vergangenen Jahres ist sehr positiv verlaufen. Von mehr als 500 2beschnüffelten“ Oldtimern enttarnten die eifrigen Diensthunde immerhin 46 Abgassünder. Nachträgliche Messungen beim TÜV bestätigten in allen Fällen einen katastrophalen Schadstoffausstoß – wobei die exakte Definition der legizimen Grenzwerte bis zum April 2004 festgelegt werden soll.
Probleme bereitet zur Zeit nur noch die Einsatzdauer der Hunde. Die Hälfte der geschulten Schäferhunde litt nach vierwöchigem Einsatz unter Atemnot, starken Blähungen, und in einem Fall wurde sogar ein Raucherbein diagnostiziert. „Wir werden die Tiere jeweils nur für einen kurzen Zeitraum einsetzen können, danach müssen sie zur Kur“, befürchtet Dr. Gebbo von Knoke-Staufenberg. „Gottlob ist unsere Hundestaffel ja ziemlich groß….!“
Was halten Sie vom geplanten Schnüffelangriff – fühlen Sie sich hundeelend oder pudelwohl bei diesem Gedanken? Schreiben Sie uns Ihre Meinung unter dem Kennwort „Hunde-Steuer“.
da habe ich was lustiges gefunden, in der Zeitschrift Oltimermarkt, da will ich mal der Allgemeinheit zeigen. Egt euch aber nicht auf, das Ganze ist ein Aprilscherz, also nichts Ernstes.
Ciao Erwin
Auf den Hund gekommen
Das große Oltimer-Halali: mit Spürhunden auf Stinkerjagd
Schlecht synchronisierte Vergaser, morsche Lambdasonden oder defekte Einspritzanlagen im Oldie- das kann in Kürze ziemlich teuere werden. Mit speziell ausgebildeten Emissionshunden will die Polizei bald zur Jagd auf „Stinker“ blasen.
„Natürlich ist es nicht unser Ziel, alle Oldtimer aus dem Verkehr zu ziehen, deren Kohlenmonoxidwerte nicht denen eines Neuwagens entsprechen.“ Dr. Gebbo von Knoke-Staufenberg, Emissionsexperte im Berliner Umweltdezernat, hat es ausschließlich auf die „harten Fälle“ abgesehen. „Erst wenn der Schadstoffausstoß ein gewisses Maß überschritten hat, wird der fahrer zur Kasse gebeten.“ Bislang gab es für die Polizei kaum eine Chance, Abgassünder „auf frischer Tat“ zu überführen. Teure und aufwendige Messsysteme sowie ein immenser Personalbedarf haben Schadstoffkontrollen vor Ort (beispielsweise auf Veteranenrallyes oder Oltimertreffen) bislang vereitelt. Doch dies wird sich sehr wahrscheinlich schnell ändern…
Mit speziell geschulten Schäferhunden und belgischen Malinois sollen die Hundestaffeln der Polizei schon bald deutschlandweit auf Abgassündersuche gehen. „Bereits seit zwei Jahren erarbeiten wir gemeinsam mit dem Tierschutzbund Trainingsmethoden, um die Hunde in die hochgiftigen Abgase zu locken. Zahlreiche Versuche mit Fleischwurstködern im Endrohr schlugen fehl, aber mit geräuchertem Schinken und Dampfnudeln legten die Tiere schließlich ihre Scheu ab“, berichtet von Knoke-Staufenberg. „Sämtliche Tests standen selbstverständlich unter tierärztlicher Aufsicht. Jeder Hund, der blau anlief, kam umgehend unters Sauerstoffzelt.“ In der Tat, der Aufwand hat sich gelohnt: Mehr als 90% der Schäferhunde sind nach intensiver Schulung fähig, Kohlenmonoxidwerte (CO) über 150g/km, Kohlenwasserstoffwerte (HC) über 25g/km und Stichoxide (NOx) über 6g/km anzuzeigen. Zwei Malinois sollen nach Angaben ihrer Diensthundeführer sogar am Emissionsgeruch erkennen, ob Ventilschaftdichtungen und Kolbenringe in Ordnung sind. „Durch hochfrequentes Jaulen und Pfotenkratzen am Kotflügel geben die Vierbeiner bei Überschreiten der Grenzwerte sofort Laut und zeigen dem Staatsdiener das vergehen an“, so Knocke-Staufenberg, der diverse Tests mit einem miserabel eingestellten AC Ace und Schäferhündin <i>Carla von den sieben Weihern</i> überwachte.
Dabei haben die Ordnungshüter wirklich an alles gedacht: Bei Fluchtversuchen kann sich der Oltimerfreund warm anziehen. „Unsere Tiere beißen sich auf Befehl im rechten Hinterreifen des Fahrzeugs fest und lösen den Biss erst, nachdem der Fahrer sein Auto verlassen hat“, verrät der Berliner Emissionsfachmann. Besonders hart wird es hingegen fluchtwillige Cabrio-Piloten treffen. Bis zu einer Geschwindigkeit von etwa 45 km/h verfolgen die hunde den Oltimer, um dann – bei geöffnetem Verdeck – ins Auto zu springen um sich anschließend im Lenkrad zu verbeisßen.
Ein Großversuch in Rheinland-Pfalz Ende vergangenen Jahres ist sehr positiv verlaufen. Von mehr als 500 2beschnüffelten“ Oldtimern enttarnten die eifrigen Diensthunde immerhin 46 Abgassünder. Nachträgliche Messungen beim TÜV bestätigten in allen Fällen einen katastrophalen Schadstoffausstoß – wobei die exakte Definition der legizimen Grenzwerte bis zum April 2004 festgelegt werden soll.
Probleme bereitet zur Zeit nur noch die Einsatzdauer der Hunde. Die Hälfte der geschulten Schäferhunde litt nach vierwöchigem Einsatz unter Atemnot, starken Blähungen, und in einem Fall wurde sogar ein Raucherbein diagnostiziert. „Wir werden die Tiere jeweils nur für einen kurzen Zeitraum einsetzen können, danach müssen sie zur Kur“, befürchtet Dr. Gebbo von Knoke-Staufenberg. „Gottlob ist unsere Hundestaffel ja ziemlich groß….!“
Was halten Sie vom geplanten Schnüffelangriff – fühlen Sie sich hundeelend oder pudelwohl bei diesem Gedanken? Schreiben Sie uns Ihre Meinung unter dem Kennwort „Hunde-Steuer“.
