@Paulemaus
Spätestens dann wird etwas passieren
müssen. Vorher bewegt sich vermutlich lange nicht genug. Das geht immer erst, wenn halt wirklich nix mehr geht.
Aber es ist ja im Grunde auch ein Kennzeichen unseres Staatssystems, dass
jede Änderung von
irgendwem als "aufgezwungen" empfunden wird, weil nie alle
einstimmig für etwas sind. Und deswegen bei unangenehmen Änderungen so lange gemauert und gemeutert wird, wie es nur geht. Von allen Beteiligten. Dass das geht, ist eine Stärke - aber zugleich auch die größte Schwäche des Systems.
Und im Übrigen...
Wer sagt denn, dass nicht auch
hier durch dieses Ergebnis die Dinge in Bewegung kommen?
@hundeundich
Warum sollte ich etwas "schönen" - schönen könnte ich das, wenn ich eigentlich wüsste, es ist schlimm, aber wider besseres Wissen behaupte, das sei so nicht.
Aber warum sollte ich andererseits etwas (noch) schlechter reden, als ich es empfinde?
Und was meinst du mit "Verlassen der Komfort-Zone"?
Anders gefragt: Was erwartest du von mir und den anderen Vertretern der gebildeten Mittelschicht zwischen 35 und 50
konkret an
Taten?
Was wäre deiner Meinung nach angemessen oder
nötig, um diese tiefdunkle Krise und die Abwärtsspirale zu beenden?
Das ist eine ernst gemeinte Frage. - Also, keine rhetorische.
Und - Edit: Nein, ich glaube auch nicht, dass diese Regierung diese Probleme noch lösen wird (bzw. lösen können wird). Ich sehe es aber auch nicht als Weltuntergang an, wenn das die nächste, oder auch erst die übernächste tut...