Hallo,
ich komme grade aus der Hundeschule und da hat sich mein Staff-Rüde an einem jüngeren unterwürfigen Labrador festgebissen...
vorab einige Infos:
mein Hund ist jetz ca 11-12 Monate und ein Staff-Mischling.
Vor 10 Wochen haben wir ihn aus dem Tierheim adoptiert, da war der um die 8-9 Monate.
Vorher hat er mit einem anderen jungen Rüden zusammengelebt was anscheind gut geklappt hat - aber da waren die Hunde ja noch Welpen. Denke, daraus kann man keine Schlüsse ziehen.
Wir sind dann sofort in einen Hundeschule mit ihm, was immer gut geklappt hat; allerdings waren dort nicht viele Hunde und die waren auch nicht wirklich interessiert an ihm - meist waren es auch Hündinnen. Weiterhin gehen wir regelmäßig zu meiner Mutter, die auch zwei ältere kleine Rüden hat. Auch hier kein Problem.
Nun haben wir die Hundeschule gewechselt, nachdem die vorherige uns 3x abgesagt hat, weil - anscheind - zu wenige Hunde da waren... oder wie auch immer.
Im Einzeltraining hats super geklappt. (Er hört auch, angesichts der kurzen Zeit, in der er erst bei uns ist, ziemlich gut auf uns)
Letzte Woche - erste Attacke gegen einen FoxTerrier. Der Fox hatte meinen zuerst provoziert und daraufhin hätte meiner wahrscheinlich gebissen - vielleicht auch nur geknappt, konnten wir ja nicht wissen - , wenn wir sie Hunde nicht sofort getrennt hätten.
Grade eben ist es dann passiert.
Ein jüngerer Labrador - ob er meinen provoziert hat, weiß ich nicht - wurde (im Freilauf) von meinem Hund in die Bauchgegend gebissen. Obwohl der Labrador sich direkt unterworfen hat und geschrien hat, hat mein Hund nicht abgelassen. Wir haben sie dann trennen können, ohne dass es zu Verletzungen gekommen ist - meiner scheint sich dabei nur auf die Zunge gebissen zu haben - nichts schlimmes jedenfalls.
Nachdem meiner kurze Zeit später wieder eine Attacke gestartet hat, sind wir in einen abgetrennten Bereich mit anderen Rüden, mit denen mein Hund ohne Aggression gespielt hat. Dann wieder raus aus dem Bereich, ich habe meinen an der Leine.. der Labbi ist nicht angeleint.. kommt auf meinen zu und da verbeißt sich meiner in dessen Schnauze und lässt nicht wieder los bis mehrere Leute ihn wegreißen können.
Es war nur eine Hündin heute dabei, die gegenüber allen Hunden sehr abweisend reagiert. Ich denke nicht, dass hier ein Machtspiel um die Hündin stattgefunden hat.
Mein Hund ist nicht kastriert - es wurde mir nach der Attacke aber sehr ans Herz gelegt.
Ich bin ehrlich gesagt total am Boden zerstört. Wir haben eigentlich seit wir ihn haben, versucht ihn zu sozialisieren. Die Erziehung an für sich klappt eigentlich ganz gut; er lässt sich gut von anderen Dingen ablenken, wenn wir ihn fordern und hat in der kurzen Zeit schon einiges an Kommandos gelernt.
Und das heute kam irgendwie so überraschend, dass ich überhaupt nicht weiß, wie ich damit umgehen soll. Das ganze war nämlich definitiv nicht nur ein kleiner Zoff um die Rangordnung.
Freilauf in der Hundeschule ist für ihn jetzt auch gestrichen - logischerweise.
Achso, mein Hund unterliegt keinem Maulkorbzwang oder anderen Auflagen aufgrund der landesrechtlichen Regelung.
Selbstverständlich werden wir ihm eine solche Gelegenheit nicht wieder geben. An einen Maulkorb wird er ab jetzt gewöhnt. Aber ich denke, damit ist es ja nicht getan. Wir sollten das Problem an der Wurzel packen und wir sind natürlich bereit, mit ihm diesen Weg zu gehen.
Allein schon die Gefahr gegenüber den Rüden meiner Mutter, falls er sich auch aus irgendeinem Grund im Laufe seiner weiteren Geschlechtsreife gegen die wenden würde.
Habt ihr vielleicht einen Tip, wie ich meinen Hund wieder von diesem Tripp bekomme?
Im Übrigen möchte ich hier keine Diskussion über eine Kastration entfachen. Ich weiß um die Vor- und Nachteile.
ich komme grade aus der Hundeschule und da hat sich mein Staff-Rüde an einem jüngeren unterwürfigen Labrador festgebissen...
vorab einige Infos:
mein Hund ist jetz ca 11-12 Monate und ein Staff-Mischling.
Vor 10 Wochen haben wir ihn aus dem Tierheim adoptiert, da war der um die 8-9 Monate.
Vorher hat er mit einem anderen jungen Rüden zusammengelebt was anscheind gut geklappt hat - aber da waren die Hunde ja noch Welpen. Denke, daraus kann man keine Schlüsse ziehen.
Wir sind dann sofort in einen Hundeschule mit ihm, was immer gut geklappt hat; allerdings waren dort nicht viele Hunde und die waren auch nicht wirklich interessiert an ihm - meist waren es auch Hündinnen. Weiterhin gehen wir regelmäßig zu meiner Mutter, die auch zwei ältere kleine Rüden hat. Auch hier kein Problem.
Nun haben wir die Hundeschule gewechselt, nachdem die vorherige uns 3x abgesagt hat, weil - anscheind - zu wenige Hunde da waren... oder wie auch immer.
Im Einzeltraining hats super geklappt. (Er hört auch, angesichts der kurzen Zeit, in der er erst bei uns ist, ziemlich gut auf uns)
Letzte Woche - erste Attacke gegen einen FoxTerrier. Der Fox hatte meinen zuerst provoziert und daraufhin hätte meiner wahrscheinlich gebissen - vielleicht auch nur geknappt, konnten wir ja nicht wissen - , wenn wir sie Hunde nicht sofort getrennt hätten.
Grade eben ist es dann passiert.
Ein jüngerer Labrador - ob er meinen provoziert hat, weiß ich nicht - wurde (im Freilauf) von meinem Hund in die Bauchgegend gebissen. Obwohl der Labrador sich direkt unterworfen hat und geschrien hat, hat mein Hund nicht abgelassen. Wir haben sie dann trennen können, ohne dass es zu Verletzungen gekommen ist - meiner scheint sich dabei nur auf die Zunge gebissen zu haben - nichts schlimmes jedenfalls.
Nachdem meiner kurze Zeit später wieder eine Attacke gestartet hat, sind wir in einen abgetrennten Bereich mit anderen Rüden, mit denen mein Hund ohne Aggression gespielt hat. Dann wieder raus aus dem Bereich, ich habe meinen an der Leine.. der Labbi ist nicht angeleint.. kommt auf meinen zu und da verbeißt sich meiner in dessen Schnauze und lässt nicht wieder los bis mehrere Leute ihn wegreißen können.
Es war nur eine Hündin heute dabei, die gegenüber allen Hunden sehr abweisend reagiert. Ich denke nicht, dass hier ein Machtspiel um die Hündin stattgefunden hat.
Mein Hund ist nicht kastriert - es wurde mir nach der Attacke aber sehr ans Herz gelegt.
Ich bin ehrlich gesagt total am Boden zerstört. Wir haben eigentlich seit wir ihn haben, versucht ihn zu sozialisieren. Die Erziehung an für sich klappt eigentlich ganz gut; er lässt sich gut von anderen Dingen ablenken, wenn wir ihn fordern und hat in der kurzen Zeit schon einiges an Kommandos gelernt.
Und das heute kam irgendwie so überraschend, dass ich überhaupt nicht weiß, wie ich damit umgehen soll. Das ganze war nämlich definitiv nicht nur ein kleiner Zoff um die Rangordnung.
Freilauf in der Hundeschule ist für ihn jetzt auch gestrichen - logischerweise.
Achso, mein Hund unterliegt keinem Maulkorbzwang oder anderen Auflagen aufgrund der landesrechtlichen Regelung.
Selbstverständlich werden wir ihm eine solche Gelegenheit nicht wieder geben. An einen Maulkorb wird er ab jetzt gewöhnt. Aber ich denke, damit ist es ja nicht getan. Wir sollten das Problem an der Wurzel packen und wir sind natürlich bereit, mit ihm diesen Weg zu gehen.
Allein schon die Gefahr gegenüber den Rüden meiner Mutter, falls er sich auch aus irgendeinem Grund im Laufe seiner weiteren Geschlechtsreife gegen die wenden würde.
Habt ihr vielleicht einen Tip, wie ich meinen Hund wieder von diesem Tripp bekomme?
Im Übrigen möchte ich hier keine Diskussion über eine Kastration entfachen. Ich weiß um die Vor- und Nachteile.