Folge dem Video um zu sehen, wie unsere Website als Web-App auf dem Startbildschirm installiert werden kann.
Anmerkung: Diese Funktion ist in einigen Browsern möglicherweise nicht verfügbar.
Niemals könnten wir zum Beispiel solch große und kräftige Tiere wie Pferde halten, sie auf eine Koppel oder in den Stall führen, wenn nicht ihr Wille durch den Menschen gebrochen worden wäre.
Unbestritten gibt es da Punkte, die einen zu der Aussage "extrem" verleiten
Manchmal sind solche extremen Standpunkte aber auch wichtig als Gedankenanstoss für einen eigenen Standpunkt (sofern der Wille zum Ueberdenken da ist).
... und nicht selten werden die Haare von Schafen als "tierfreundliche Wolle" vermarktet oder die Eier von Hühnern als Lebensmittel angesehen und verwendet. Weiterhin werden für das Betreiben des Gnadenhofes zumeist andere, nicht dort lebende Tiere, benutzt: Ihre Leichenteile werden beispielsweise den auf dem Gnadenhof lebenden Katzen oder Hunden in Form von "Katzenfutter" oder "Hundefutter" zum Essen gegeben.
Alle hier lebenden Tiere - auch Katzen und Hunde - werden von uns vegan ernährt.
Kein Tier hat sich freiwillig dazu entschieden, hier zu leben; keines der Tiere kann selbst entscheiden, wie und mit wem genau er oder sie dieses Leben verbringen möchte. All diese Entscheidungen - von der täglichen Ernährung bis zu medizinischer Versorgung im Krankheitsfall - treffen wir für sie.
Das heißt für uns in erster Linie, sie in der Gruppe/Herde mit relativer Entscheidungsfreiheit, mit welchen ihrer Mitgefangen und mit welcher Beschäftigung sie ihre Zeit verbringen, leben zu lassen, ohne daß sie ständig von Menschen bedrängt werden.
Selbst wenn die Zwänge, denen die Tiere auch an solchen Orten ausgesetzt sind, von den meisten Leuten nicht als Gewalt definiert werden, erkennen wir diese im Herrschaftsverhältnis, das die nichtmenschlichen Tiere mit uns verbindet, eindeutig.
Ihre Tierliebe und die Befürwortung der Rettung einzelner Tiere stehen nicht im Konflikt damit, Tiere als Lebensmittel zu betrachten (und folglich ihre Leichenteile als "Fleisch" zu verzehren) oder Tiere für jeden erdenklichen anderen Zweck zu benutzen bzw. benutzen zu lassen: zur "Produktion" von Milch, Eiern oder "Leder", als Unterhaltungs- und Vergnügungsobjekte im Zoo oder Zirkus, als "Versuchstiere" in Tierversuchen, ... und nicht zuletzt als "Haustiere" für die Befriedigung verschiedenster Bedürfnisse.
das Anliegen, nichtmenschliche Tiere gänzlich aus menschlicher Herrschaft zu befreien - dagegen ist zumeist auch in den Augen derer, die von Gnadenhöfen und ähnlichen Konzepten begeistert sind, übertrieben, lächerlich, absurd.
Nein, der Gnadenhof kann sich optimal in die speziesistische Realität integrieren: Als Rechtfertigung, Tiere zu benutzen, solange ihnen (das heißt: einigen wenigen von ihnen) eine "Rentenzeit" zugestanden wird, als Symbol und Beweis für die Gutmütigkeit gegenüber Tieren, als Ort, um die eigene Tierliebe auszuleben (durch Begegnungen zwischen "Mensch" und "Tier" oder durch Zuwendungen wie Spenden, die als Gewissensberuhigung hinsichtlich dessen, was nichtmenschlichen Tieren überall sonst angetan wird, fungieren können), ...