Antitierbenutzungshof

Jack&Theo&Chris

15 Jahre Mitglied
Möchte mal kurz die Webseite eines sehr interessanten Projekts vorstellen:



Ein Hof, der über die eigentliche Idee eines Gnadenhofs hinaus geht.
 
  • 2. Juni 2024
  • #Anzeige
Hi Jack&Theo&Chris ... hast du hier schon mal geguckt?
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Interessante Idee, der ich insoweit folgen kann, als das ich der Ansicht bin: man braucht auch Extreme zum Leben :)
 
Echt extrem...
im großen Rahmen nicht durchführbar und auf Dauer sicher auch nicht finanzierbar, aber ein schöner Ansatz....und sicher die Verwirklichungs eines Lebenstraums...
 
Natürlich gibt es so ein paar Sachen, wie z.B.
Niemals könnten wir zum Beispiel solch große und kräftige Tiere wie Pferde halten, sie auf eine Koppel oder in den Stall führen, wenn nicht ihr Wille durch den Menschen gebrochen worden wäre.

Der Wille meiner Pferde ist nicht gebrochen ... sie folgen mir aus Vertrauen, weil es meistens was Gutes bedeutet, auf eine Koppel oder in den Stall geführt zu werden.

Solche Aussagen sind halt schon plakativ und kratzen meiner Meinung am Eindruck, den das Vorhaben bietet.
 
Sorry, aber für mich haben die gewaltig einen an der Mütze... :unsicher:
 
Sagen wir mal ... eine andere Denke :)

Aber es gibt schon gute Ansätze in der Denke *find*
 
Natürlich kann ich einzelne Gedankengänge nachvollziehen und finde sie auch gut.
Aber Hunde und Katzen vegan zu ernähren und gleichzeitig ständig zu bemängeln, dass Tiere nicht mehr natürlich leben können ist total bescheuert.
Und spätestens, wenn Eier eingesammelt werden (damit die Tiere sich nicht vermehren) und Schafe geschoren werden (weil es ja leider sein muss) - Eier und Wolle(!) dann aber venichtet werden, um ja keinen Nutzen aus den Tieren zu ziehen, setzt's doch im Kopf echt aus. Dazu fällt mir gar nix mehr ein außer :wand:

Ich meine, einen Ekel vor Eiern (was eben mal Küken würden) kann ich ja noch nachvollziehen. Aber bei der Wolle finde ich es echt bescheuert. Und auch das mit den Eiern finde ich unklug, selbst nicht essen wollen ist das eine, aber würden sie diese Eier von glücklichen Hühnern günstig verkaufen, würden sie eventuell ein paar weniger Eier aus Massenbetrieben kaufen. Alles wenig durchdacht...
 
Unbestritten gibt es da Punkte, die einen zu der Aussage "extrem" verleiten ;)

Manchmal sind solche extremen Standpunkte aber auch wichtig als Gedankenanstoss für einen eigenen Standpunkt (sofern der Wille zum Ueberdenken da ist).
 
Unbestritten gibt es da Punkte, die einen zu der Aussage "extrem" verleiten ;)

Manchmal sind solche extremen Standpunkte aber auch wichtig als Gedankenanstoss für einen eigenen Standpunkt (sofern der Wille zum Ueberdenken da ist).

Extrem und dumm ist nicht das selbe. Manches auf der Seite ist extrem, die von mir genannten Punkte sind aber einfach nur saudumm...

Im Übrigen schrecken solche extremen Forderungen und Ausdrucksweisen die meisten wohl eher ab und führen zu Trotzreaktionen, als dass sie einen Standpunkt "in der Mitte" durch Überdenkenzur Folge haben. Aber das werden Veganer NIE raffen, dass sie Unmegen Leute verprellen und sich ständig selbst im weg stehen mit ihrer Art und Weise. Und wenn man es ihnen erklärt, reagieren sie wie trotzige Kinder...
 
Hat sicher ein paar interessante Ansätze.... aber mir persönlich auch zu extrem...und wenn zB Eier einfach weggeschmissen werden hab ich ebenfalls ein Problem damit...
 
@Natalie: na da habe ich aber Glück, dass ich "bloss" Vegetarier bin und Eier nicht wegschmeisse :albern:
 
Jepp. Zwischen Vegetariern (was ich auch mehrere Jahre war und wovor ich echt Respekt habe) und Veganern (zumindest denen auf Missionierungskurs) liegen WELTEN!

Was mich nämlich an Veganern eben am meisten stört, ist deren Hetze gegen Vegetarier. Anstatt anzuerkennen, dass die ja immerhin schon besser als "Allesfresser" sind und den Vegetarismus vielleicht als Zwischenstufe zum Vaganismus zu akzeptieren, kommen von denen so bescheuerte Vergleiche wie: "Wenn ein Kinderschänder nur noch Kinder eines Geschlechtes und einer Altersklasse missbraucht und nur noch einmal wöchentlich statt täglich alles, was ihm vor die Füße kommt, danken wir da ja auch nicht für!" Nicht auf der verlinkten Seite, aber auf etlichen Veganerseiten... Ständig wird auf Vegetariern rumgehackt...
 
Einige Aspekte regen zum nachdenken an. Aber im Goßen und Ganzen finde ich es sehr fanatisch und auf weite Sicht gesehen nicht realisier- und finanzierbar.
Hunde und Katzen sind und bleiben Raubtiere und damit kommt für mich vegane Ernährung meiner 2 Hunde und 6 Katzen nicht in Frage.

Übrigens, Freigängerkatzen fangen Mäuse und fressen sie gelegentlich.
Wie soll das funktionieren? Frei leben als Tier, aber keine Mäuschen jagen und genüßlich futtern??

LG Torla und Fellnasen
 
... und nicht selten werden die Haare von Schafen als "tierfreundliche Wolle" vermarktet oder die Eier von Hühnern als Lebensmittel angesehen und verwendet. Weiterhin werden für das Betreiben des Gnadenhofes zumeist andere, nicht dort lebende Tiere, benutzt: Ihre Leichenteile werden beispielsweise den auf dem Gnadenhof lebenden Katzen oder Hunden in Form von "Katzenfutter" oder "Hundefutter" zum Essen gegeben.

... was in meinen Augen auch absolut Sinn macht. Das Eine wie das Andere.

Alle hier lebenden Tiere - auch Katzen und Hunde - werden von uns vegan ernährt.

Artgerechte Haltung ?!? Ich weiß, das wir schon einen ellenlangen Fred zu dem Thema hatten und das es hier auch einige User gibt, welche ihre Tiere Vegetarisch ernähren (was ich auch nicht gut finde ;)). Aber VEGAN ?!?

Kein Tier hat sich freiwillig dazu entschieden, hier zu leben; keines der Tiere kann selbst entscheiden, wie und mit wem genau er oder sie dieses Leben verbringen möchte. All diese Entscheidungen - von der täglichen Ernährung bis zu medizinischer Versorgung im Krankheitsfall - treffen wir für sie.

Zum Schutze und zum Wohle des Tieres machen wir das, denn es fehlt ihnen an Reflexionsfähigkeit, selbständig einen Tierarzt oder Futtermittelhandel aufzusuchen, das ist richtig.

Ich arbeite in einem Heim für geistig behinderte Menschen und habe ein Kind und frage mich gerade, ob deren Lebensqualität aufgrund ihrer mangelnden Reflexionsfähigkeit und ihrer Abhängigkeit von Dritten ... Aber das würde jetzt zu weit führen ...

Das heißt für uns in erster Linie, sie in der Gruppe/Herde mit relativer Entscheidungsfreiheit, mit welchen ihrer Mitgefangen und mit welcher Beschäftigung sie ihre Zeit verbringen, leben zu lassen, ohne daß sie ständig von Menschen bedrängt werden.

DAS wiederum würde ich von meinem Leben auch mal gerne sagen dürfen ... :lol:

Selbst wenn die Zwänge, denen die Tiere auch an solchen Orten ausgesetzt sind, von den meisten Leuten nicht als Gewalt definiert werden, erkennen wir diese im Herrschaftsverhältnis, das die nichtmenschlichen Tiere mit uns verbindet, eindeutig.

... und wieder fühle ich mich an meinen Arbeitsplatz erinnert. Diesmal in der Funktion der Arbeitnehmerin ... :D

Ihre Tierliebe und die Befürwortung der Rettung einzelner Tiere stehen nicht im Konflikt damit, Tiere als Lebensmittel zu betrachten (und folglich ihre Leichenteile als "Fleisch" zu verzehren) oder Tiere für jeden erdenklichen anderen Zweck zu benutzen bzw. benutzen zu lassen: zur "Produktion" von Milch, Eiern oder "Leder", als Unterhaltungs- und Vergnügungsobjekte im Zoo oder Zirkus, als "Versuchstiere" in Tierversuchen, ... und nicht zuletzt als "Haustiere" für die Befriedigung verschiedenster Bedürfnisse.

Es gibt Veganer - und es gibt Tierquäler. Alles dazwischen ist Täuschung. :unsicher:

das Anliegen, nichtmenschliche Tiere gänzlich aus menschlicher Herrschaft zu befreien - dagegen ist zumeist auch in den Augen derer, die von Gnadenhöfen und ähnlichen Konzepten begeistert sind, übertrieben, lächerlich, absurd.

Reden wir immer noch von domestizierten Tieren? Auf welcher grünen Au sollen die denn alle ohne menschlichen "Herrschaft" leben? :verwirrt:

Nein, der Gnadenhof kann sich optimal in die speziesistische Realität integrieren: Als Rechtfertigung, Tiere zu benutzen, solange ihnen (das heißt: einigen wenigen von ihnen) eine "Rentenzeit" zugestanden wird, als Symbol und Beweis für die Gutmütigkeit gegenüber Tieren, als Ort, um die eigene Tierliebe auszuleben (durch Begegnungen zwischen "Mensch" und "Tier" oder durch Zuwendungen wie Spenden, die als Gewissensberuhigung hinsichtlich dessen, was nichtmenschlichen Tieren überall sonst angetan wird, fungieren können), ...

Und mit dieser Definition von "Gnadenhof" disqualifizieren sich die Betreiber des Wolkenkuckucksheims für mich vollständig! Gut so - denn dann kann ich aufhören zu lesen ... :hallo:
 
also für mich steckt da in vielem ein wiederspruch in sich, aber meine meinung dazu schriftlich zu fixieren würde hier wohl den rahmen sprengen.

nur soviel:

wenn ich mir beispielsweise die pferde dort anschaue, und die zuchtlinien aus denen einzelne kommen, eignen diese sich null zur dauerhaften selbstbespaßung.
manche müssen einfach gearbeitet werden, damit sie körperlich und kopfmäßig auch ausgelastet sind und gesund bleiben. ich denke nicht, das die koppeln groß genug sind um dem wander- und weideverhalten auch nur annähernd gerecht zu werden.

zum "vegan-sein" kann ich nichts weiter sagen, das muss jeder für sich selbst entscheiden, meine hunde und meine familie sind allesfresser.....dadurch müssen wir uns auch keine "zusatzstoffe" verinnerlichen.

ich nenn das dann ausgewogene ernährung :love:

lg
ina
 
@Natalie:

Das ist gar nicht böse gemeint, aber was du über Veganer schreibst, solltest du nicht so verallgemeinern.
Ich selbst bin auch Veganerin und finde mich in deiner Beschreibung zB auch nicht wieder.
Es gibt solche und solche ;).
 
...mich mal Soleah anschließe - nicht alle Veganer sind so, ich freue mich z.B. über jeden, der sich kritisch mit Fleischproduktion beschäftigt und nicht zur Supermarktmassenware greift.

Wenn jemand seinen Bedarf an tierischen Lebensmitteln mit Produkten aus artgerechter, fairer Haltung und Schlachtung stillt kann ich sehr gut damit umgehen.
 
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