Zumutbar oder eingreifen?

Hallöchen,

wie ihr wisst hat mein Opa ja ein Lungenödem und einen Herzfehler sowie einen unbehandelten Oberschenkelhalskopfbruch (was ein Wort).

Es geht ihm aber richtig gut, dh. er spielt und rennt natürlich auch noch.

Nun zum "Problem": Freunde von uns haben einen 6 Monate alten Golden mit dem Spike recht gut klar kommt. Nun beginnt Ben aber Spike domminieren zu wollen. Dh er legt seinen Kopf auf Spike´s Rücken und legt dazu noch eine Vorderpfote auf. Beim Spiel stellt er sich Spike mit voller Breitseite entgegen (ich bin ja soooo groß). Spike läßt sich das natürlich nicht gefallen. Er wirft den Kleinen zu Boden, der schmeißt sich auf den Rücken und Spike läßt ihn dann in Ruhe

Kaum steht der Kleine geht´s wieder von Vorne los - und das stundenlang wenn´s sein muss.

Nach so einem Spieltag ist Spike für die nächsten 1-2 Tage nicht mehr zu gebrauchen. Er ist schlapp und müde und seine Hüfte schmerzt. Was soll ich machen? Ihn weitermachen lassen? Das Spiel unterbinden?

Dann hat Ben einen ausgesprochenen Futterneid. Nicht nur bei Spike sondern auch bei Menschen. Seine Besitzer kümmert das recht wenig

Spike frisst SEIN Futter aus SEINEM Napf in SEINEM Territorium, Ben sitz vor ihm, schaut ein paar Sekunden und stürzt sich dann auf Spike und beißt ihn recht soll. Spike ist so verdattert das er ihm dann seinen Napf überläßt. Das hab ich mir jetzt 3x angesehen und habe dann eingegriffen. DH Ben am Nackenfell gepackt. Der biss mir dann in die Hand und wehrete sich wirkich mit Händen und Füßen. Ich hab nicht locker gelassen bis er sich beruhigt hat.

War das richtig? Ich mein, ich lass doch nicht meinen Opa zusammenbeißen... Und ehrlich gesagt seh ich es auch nicht ein das ich sein Fressen wegräume wenn Ben da ist nur weil der meint den Obermacker spielen zu müssen.

Irgendwie kann sich Spike aber nicht mehr richtig zur Wehr setzen. Er ist erstmal zu langsam und zum zweiten schnappt er natürlich nur und beißt nicht gleich zu. Schafft Ben es doch mal ihn zur Weißglut zu bringen dann schreit er sofort, wirft sich auf den Rücken und Spike läßt von ihm ab. Das Spiel geht dann aber wieder von vorne los.

Grübel Gruß
Meike

Meike, kurze Zwischenfrage:

hat der andere Hund denn ebenfalls einen (vollen) Futternapf vor sich stehen, wenn Dein Hund sein Futter erhält?

Sista,

wir hatten sowas auch im Bekanntenkreis.

Shila wurde von einer jungen Pit-Maus regelrecht tyrannisiert und gestresst...
Gut, bei anderen Leute zuhause sollen die wg. mir die Regeln aufstellen, aber bei uns gelten unsere Regeln.
Und wenn mein Hund nicht beim Fressen in Ruhe gelassen wird, greif ich ein. Kann meiner Meinung nach nicht sein.

Shila wurde von der echt drangsaliert, gekniffen, gebissen. Sie hat das etwa 1/2 Jahr mitgemacht, und immer hab ich mich gefragt, soll ich eingreifen, (haben die Kleine ins Platz verwiesen), wie lange lässt Shila sich das noch gefallen....

Shila hat sich das noch ne Weile gefallen lassen, bis sie die Kleine irgendwann auf den Boden geworfen hat, und sich draufgelegt hat.

Dann war Ruhe....

Hallo Meike,

ich fürchte, beim spielen mußt du den Opa ein wenig bremsen. Ist gar nicht opa-typisch, ich muß Atti auch bremsen wenn der bei 34 Grad glaubt, genauso wüst toben zu müssen wie sonst auch.

Was das Futter angeht, sp würde ich entweder beide füttern oder Ben wegsperren wenn du Spike fütterst. Daß dir der Golden aber in die Hände beißt finde ich sehr bedenklich. Was sagen denn die Halter dazu??

Gruß
Alexis

Original geschrieben von Alexis
Was sagen denn die Halter dazu??

Gruß
Alexis

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DAS is nämlich immer so ne Sache... oft sagen die gar nix....

Manche finden es echt noch lustig, wenn "die Hundis raufen"... aber wehe, der ältere Hund weist den Kleinen zurecht....

Hallo ihr Lieben,

Spike wurde alleine gefüttert, an seinem Ort zu seiner Zeit, Ben war nur zu Besuch und hatte schon lange Futter bekommen.

Mir geht´s ja eher um´s Prinzip. Ich hab einen Hund dem jeder das Futter aus dem Maul nehmen kann, da wird nicht gezickt. Und das verlange ich auch von Ben. Der ist ja noch so jung das man ihm das gut beibringen könnte!?

Na die Besitzer sagen gar nix, die wollen das Spike mal von Ben "weggeputzt" wird - ist zwar eher spassig gemeint, ich find´s aber nicht prickeld. Ist doch ein lieeeber Golden, denen wurde das angezüchtet. Jaaaa. Vergebens, glaubt mir. Nun versuch ich wenigstens ein bisschen auf ihn einzuwirken und beißen lass ich mich schon mal gar nicht. Bin mal gespannt wie das wird wenn der in die Pubertät kommt *grusel*

Christy: Hat Spike schon gemacht, der Hund ist aber wirklich sehr domminant (ich nutz das Wort ja nicht gerne, aber bei dem stimmt´s wirklich- jedenfalls was Spike angeht)

Lieben Gruß
Meike

Meike, teil doch den Besitzern mal mit, dass das mal auf der Strasse mit nem fremden Hund aber ganz anders ausgehen könnte? Wenn der nicht gerade auf nen Kampfi mit Engelsgeduld trifft?!
Was machen die denn, zB als der Dich gebissen hat?! "Hat er noch nie gemacht" oder wie?

Nö die haben sich nur gwundert das ich ihren Hund gepackt hatte... Der macht soch nix.. Gesagt haben sie nix.

Ich hab ihnen das schon mehrfach gesagt, bis jetzt hatten sie immer Glück, aber irgendwann.. "Damit muss er leben".. Arrrgggg!

Hallo

Futterschüssel weg,oder anderen Hund weg,dein Hund braucht sich nicht in der eigenen Wohnung wegbeissen lassen!



Denn Hundehaltern noch mal erklären was Hundeerziehung ist und das ihr Handeln(oder auch nicht )sich bitter rächen wird!

Also wenn zu uns Hundebesuch in unser Revier (Haus) kommt, hat der sich schon an unsere Regeln zu halten.

Ich würd nicht zulassen, daß Besuchshunde kommen und meinen Alten in seiner Höhle mobben. Ist schließlich sein Haus.

Zur Fütterung, wenns denn zu dem Zeitpunkt sein muß, verteil ich dann Kaustängchen zur zeitweilige Beschäftigung des Gastes, oder der muß halt solange raus, wenn er sich nicht zu benehmen weiß. Aber nur einen füttern und der andere muß zusehen ist schon schwer, grad für nen jungen Hund.

Und ich würde auch nicht tolerieren, das ein junger Hund sich meinen alten zum Spielzeug macht. Hunde kennen ihre Grenzen oft nicht und wollen mithalten, wos eigentlich nicht mehr geht. Da muß man sie schon mal vor sich selbst schützen.

Meiner hatte mal ne Beinverletzung und seine junge Hovifreundin, damals schon 10 kg schwerer als er, hat ihn auch immer zu Spielen "benutzt". Nach Hause konnte ich ihn dann fast tragen bzw. seine 35 kg die Treppe raufschieben. Ein Tag Spiel mit ihr, zwei Tage weiteres Lahmen.

Da mußte die Hovihalter sich halt ne Woche jemand anderen zum mobben suchen, Bandits Gesundheuit ging mir da schon vor.

Hallo,

wie gesagt, es geht mir um´s Prinzip. Der Hund ist jung und muss lernen wie es sich zu verhalten hat, von den Besitzern kann man das scheinbar nicht verlangen deswegen habe ich eingegriffen.

Ich bin der Meinung das ich meinen Hund dann füttern kann wenn ich das will und ihn oder einen anderen Hund (grade so einen jungen) nicht extra deswegen wegsprerren muss.

Mal sehen was das nächste Mal passiert

Meike und Spike der nicht verstehen kann wieso man sich um´s Essen streiten muss

[edit] Amy: Das ist ja nix was weggehen würde, wo man mal eine Pause einlegt. Es wird sich nicht mehr bessern, höchstens verschlechtern und deswegen frag ichmich ob ich es ihm erlauben soll oder nicht wo es ihm zwar Spaß macht, aber er 2 Tage flach lieht und Schmerzen hat. Die bekommt er auch schon nach 1 Stunde langsamen Gassigehen, aber das kann ich ja alles kaum einschränken?!

Hmmmmmmmmmmmmmmm,
ich bin sicher kein Experte! Aber bei mir bekommt grundsätzlich kein Hund Futter, wenn ein anderer nichts bekommt. - Muß es einmal unbedingt sein, gehen die anderen raus bzw.............

ich füttere alle gleichzeitig, da die Mengen verschieden sind und auch die Geschwindigkeit des Fressens - gurndsätzlich sind bei uns die Näpfe im Dreieck um mich herum verteilt, ICH bin hier der Chef, ICH bestimme und beschütze!

Wir hatten ja jetzt die Sache mit dem neuen, äußerst verfressenen Hund. Dies war die erste Lektion, die er lernen mußte! Ich habe nicht wie mir geraten wurde, getrennt gefüttert. Allerdings bekam Hutch so viel in seinen Napf, daß er fast unmöglich viel früher als die anderen fertig sein konnte.

Er würde auch versuchen, sich an den Näpfen der anderen zu vergreifen, aber er hat auch Respekt vor mir, als Rudelcheffin!
Bei der kleinsten Bewegung in Richtung Nachbar reagiere ich, lasse mich durch nichts und niemanden bei der Fütterung ablenken.

Im Beisein eines Besucherhundes zu Füttern, finde ich nicht richtig. Falls dein Hund sein Futter immer stehen haben sollte, solltest du es beim Besuch eines anderen Hundes hochstellen, ich bitte sogar ausdrücklich darum, wenn ich irgentwohin gehe.
Dein Hund kann doch auch einmal ein wenig warten, bis die Besucher wieder gegangen sind, wenn nicht -- es gibt auch Türen.

Ist zwar ne andere Sache, aber ich gebe auch nicht einem von meinen Kindern ein Eis und lasse es vor den anderen essen, auch nicht wenn die anderen wenige Stunden vorher eines hatten und dieses nicht - manchmal sind Kinder wie Hunde, Aggressionen wären vorbestimmt(egal ob ausgesprochen oder gedacht). Entweder essen alle, oder man sieht nicht zu!

Also für mich geht schon die Gesundheit vor und wenn er für das Spiel mit 2 Tagen Schmerzen bezahlt fänd ich das nicht gut.

Ich würde auf jeden Fall dieses Spiel zeitlich begrenzen und zusehen ob ich nicht Hunde finde die etwas ruhiger und rücksichtsvoller spielen, sowelche gibt es nämlich auch.

Es geht ja nicht darum, daß Dein Hund gar nicht mehr spielen soll, aber es muß ja nicht so dolle auf seine Kosten mit einem jungen Rüpel sein.

Und meine jungen Hunde haben bis jetzt schon alle noch lernen können, ihr Spiel ihrem SpielPartner anzupassen. Die spielen halt vorsichtiger wenns mit den Katzen ist oder mit kleineren Hunden, aber etwas Einwirkung meinerseits war da schon von nöten. Ich würde meinen, wenn sie wirklich miteinander spielen ist es ok., wenn ich aber merke das einer mit der Zeit für den anderen zum Speilzeug und benutzt wird, würde ich es unterbinden.

Oder ist der junge Hund sein einziger Spielpartner?

Ach ja noch was,

wenn die Besucher ihren Hund nicht erziehen wollen und nicht eingreifen - dann würde ich sie beim nächsten Besuch einfach darum bitten, ihr Tier zu Hause zu lassen, aus Rücksicht auf deinen.

Wenn er sich so sehr verausgabt, solltet ihr entweder zum richtigen Zeitpunkt einschreiten oder sie nicht machen lassen. Diese Art und Weise ist sicher kein angenehmes Spiel, daß zur Entspannung des alten Hundes beiträgt

Original geschrieben von marion *****
Im Beisein eines Besucherhundes zu Füttern, finde ich nicht richtig.

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Hallo,

ich richte mich doch icht nach Besucherhunden! Wo kommen wir den dahin? Sorry, aber für mich ist es selbstverständlich das (grade ein JUNGhund) meinem Rüden in seinem Zuhause kein Futter streitig macht. Eigentlich nirgendwo, aber dort besonders nicht!

Mein Hund macht niemanden Futter streitig und ich bestimme wann gefressen wird und wann nicht, da lasse ich mir von einem aufmüpfigen Junghund doch nicht auferlegen wann meiner Fressen zu bekommen hat.

Macht er es doch dann greif ich als Rudelcheffin ein wenn mein Hund das nicht für nötig hält.

Der Hund ist 6 Monate und hält sich für den Chef, irgendwann muss er einfach lernen das es so nicht geht.

Gruß
Meike

Original geschrieben von Amy
Oder ist der junge Hund sein einziger Spielpartner?

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Hallo,

leider ja.. Und der ist natürlich noch total verspielt und wahnsinnig aufgedreht. Spike reagiert oft schon gar nicht, dann beißt er ihm aber so fest in die Hinterbeine das er sich natürlich wehren muss. Das sieht der Kleine wiederum als Spielaufforderung und so geht´s dann immer weiter.

Natürlich unterbreche ich da schon, aber selbst ein paar Mal laufen und Spike hat am nächsten Tag Schmerzen.

Was soll man da nur tun? Gar nicht mehr spielen lassen geht doch auch nicht...

Gruß
Meike

Original geschrieben von Meike


Hallo,

ich richte mich doch icht nach Besucherhunden! Wo kommen wir den dahin? Sorry, aber für mich ist es selbstverständlich das (grade ein JUNGhund) meinem Rüden in seinem Zuhause kein Futter streitig macht. Eigentlich nirgendwo, aber dort besonders nicht!

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So isses!

Meine Hunde fressen um 17 Uhr, und wenn die Zeit geändert wird, dann wegen unseren Belangen, aber net wg. Besuch.

Hm,

warum sprichst du mit den Besitzern des Junghundes nicht VOR dem Besuch deine Regeln durch?
Sag ihnen doch einfach mal, was du von ihnen oder ihrem Hund erwartest und was dir missfällt.

Sollten sie nicht einsichtig sein, nun du bestimmst, wer eure wohnung betritt und besonders welcher Hund mitgebracht wird. Ich weiß nicht, wie alt dein Hund jetzt ist, aber ich selbst habe einen 13jährigen.

Sollte ein (Hunde)Besuch zu Lasten dieses Hundes gehen, ich würde ihn ganz einfach unterbinden. Man kann auch besuchen ohne die Hunde mitzunehmen. (meine natürlich nur, wenn die Leute uneinsichtig sind!)

Nur um des Besuches Willen würde ich niemals meinen eigenen leiden lassen. Manchmal können die tiere nicht im Voraus denken, aber wir können es.
In meinen Augen sind Schmerzen leid, wenn sie zu verhindern sind.................!

Stelle doch einfach ganz freundlich Regeln auf...........

Original geschrieben von Christy


So isses!

Meine Hunde fressen um 17 Uhr, und wenn die Zeit geändert wird, dann wegen unseren Belangen, aber net wg. Besuch.

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Richtig aber das Problem ist da wohl er der Halter der nicht in der Lage zu sein scheint seinen Junghund in die richtigen Bahnen zu lenken !Und Opa ist die arme Sau der sich das gefallen lassen soll!da würde ich lieber die Schüssel hochstellen oder den Besuch rausschmeissen,den beissen lasse ich mich von keinem schon gar nicht von einem 6 Monate alten Hund!Da ist einsicht von den Haltern gefragt und nicht ignoranz!