Zu vorsichtig

Hi,

Muss euch mal was fragen. Werde die Geschichte aber eher oberflächlich erzählen, da ich nicht will, dass meine Freundin das hier liest. Ich möchte nämlich zuerst mit ihr selbst reden. Daher werd ich nicht den letzten Nachmittag beschreiben, sondern eher das Problem allgemein!


Meine Freundin aber besonders ihr zukünftiger Mann verhätscheln bzw. haben so große Angst um ihren Hund, dass es nicht zum auhalten ist. Ich meine damit, dass der Hund bereits anfängt Angst zu bekommen, wenn man eine Tür zu schnell schließt.

Um alles wird großes Aufsehen gemacht! Will sie nicht laufen, heißt es gleich: Oh, lauf doch mal, was ist denn, ... (mit ganz leiser und raunziger Stimme).

Spielen unserer zwei Hunde ist fast nicht mehr möglich, da Maja ständig geschimpft wird nicht so wild zu sein und ihr Hund ständig bemitleidet (Ach, ist dir das zu wild?, ...).
Bin ich mit beiden alleine, spielen sie, machen nebeneinander ihr Hauferl, ..., sind sie dabei, steht ihr Hund zwischen ihren Beinen und beißt in Richtung Maja.

Wenn sie laufen und Maja kommt dem Hund zu nahe, dann knurrt er gleich (ist auch viel kleiner als Maja). Zeigt Maja also ganz klar, dass sie nicht überrannt werden will. Maja hält dann Abstand und ist vorsichtiger und sie spielen weiter.
Aber was machen die beiden? sie gehen gleich nachschauen (Oocchhh, ...), der Hund versteckt sich wieder unter ihren Beinen, beißt heraus, ...

Wie sag ich ihr denn am besten, dass ich finde, dass sie die Hunde mal Hunde sein lassen sollen und nicht ständig dazwischen stehen??? Ohne, dass sie beleidigt ist???

BIn verzweifelt. Geht mir nämlich sehr nahe, weil ich sie sehr gerne mag.

uurps...is aber wirklich sehr schwierig.
Befürchte fast, dass sie keinen Rat annehmen werden

Eine kleine Idee wäre vielleicht diese Tiernannysendung. So in der Art: "Du, neulich habe ich in der blabla-Sendung gehört...." Oder Couch für alle Fälle oder sowas. Vielleicht kommt ja auch in Kürze etwas zu diesem Thema und du kannst es für sie aufnehmen bzw. sie guckens gleich mit?

Das größte Problem ist halt, dass sie ja erst erkennen müssen, DASS sie etwas falsch machen. Wünsche dir viel Glück bei deiner Mission.

LG
Marion

Das befürchte ich auch, dass es schrecklich schwierig sein wird!

Ich vermute jetzt einfach mal, das dieser Hund ihr erster (eigener) ist...
Das ist so wie bei manchen Müttern, die ihr erstes Kind behandeln wie ein rohes Ei und es am liebsten in rosa Watte packen würden und´n Schleifchen drum
Könntest du ihr vielleicht die Parallelen Hundeerziehung/Kindererziehung erklären ?
Auch Kinder müssen mal im Dreck spielen, und´n aufgeschlagenes Knie hat noch keinen umgebracht
So, wie sie jetzt dat Hundchen bestätigen, könnte der recht schnell zum Giftzwerg mutieren - und dann gibts wieder ratlose Gesichter...
Veranstalte doch mal ´ne grosse Hunderunde (alle verträglichen Wuffels aus der Nachbarschaft zusammentrommeln) und sie schaut mal selber, wie die Tiere miteinander umgehen. Wenn deine Freundin sieht, wieviel Spass die Hunde miteinander haben - denkt sie mal drüber nach.

birgit & die Pfotenbande

Hallo.

Alos ich würde ihr eine sehr gute Hundeschule empfehlen. Weil vieleicht hört sie auf einen Hundetriner mehr, als auf normale Hundebesitzer?

LG
Becky

Becky1981 schrieb:

Alos ich würde ihr eine sehr gute Hundeschule empfehlen. Weil vieleicht hört sie auf einen Hundetriner mehr, als auf normale Hundebesitzer?

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Das glaube ich nicht.
Immer, wenn die heile (Lassie-) Welt kaputtzugehen droht, schalten solche Leute auf Durchzug. Egal, wer ihnen das beizubringen versucht

Die Sache wird nicht leicht. Gerade deshalb , dass du es versuchst. Ich drück dir die Daumen, dass es klappt.

Wenn die Sache nicht klappt, wird der Hund über kurz oder lang zum "Problemhund" erzogen und die Probleme werden zahlreich und ziemlich extrem sein.

Überleg dir, wie du es ihnen am besten beibringst.
Kapieren die nur, wenn du es ihnen "mit der Blume" sanft beibringst, oder kapieren die nur was, wenn sie es klipp und klar gesagt bekommen?

Wenn es auf die sanfte Tour sein soll, könntest du es mit Sockebärs Tip versuchen.

Danke für eure Tipps. Ich denke die sanfte ist, vor allem auch für unsere Freundschaft, die richtige Methode.

Ja, es ist ihr erster Hund. Allerdings haben sie ihn schon über 2 Jahre und es ist nur in letzter Zeit so schlimm. Maja ist ja erst 9 Monate alt und daher auch meine Zwickmühle.
Da sie ihren schon viel länger haben, glaub ich, dass sie glauben, dass ich alles falsch mache! So quasi Maja ist schuld. Habe schon gehört: Bei anderen macht sie das nicht! (Ihr anderer besuch ist aber auch schon 14 Jahre und bekommt bei zu schnellem Gehen schon Anfälle - bewegt sich also nicht, wenn er bei ihnen auf Besuch ist)

Dabei war ich mit Maja Welpengruppe und nun Junghundekurs und im Herbst machen wir dann BGH 1. Sie haben nach der Welpengruppe aufgehört, da es sie angezipft hat, dass sich die Halter auch mal nicht über die Hunde unterhalten, während der Stunden.

Mir ist klar, dass Maja lästig sein kann, wenn ihr langweilig ist und den Kleinen schon mal nervt. Aber er wehrt sich eh (meckern und hinzwicken) und dann gibt sie Ruhe. Für mich ist das ganz normal. Und es hat ja auch bis vor 1 Monat funktioniert. erst seit dort sind sie so.

Ach, ich bin verzweifelt, weil ich sie echt gern mag und befürchte, dass sie auch einen "das ist ein Kampfhund, da muss man besser aufpassen"- Anfall haben!

Am besten, ich rufe sie mal an und rede mit ihr. Bericht folgt!

also wenns deine Freundin ist,würd ich ihr direkt sagen,das sie den Hund zu sehr verhätschelt......besser direkt,ich denk auch,das es wie son Kinder -Ersatz ist,das dem "Baby " nur kein Haar gekrümmt wird......übrigens werden solche Kinder auch ätzend und von andern gemobbt ,sprich sie drauf an,ob sie sich so einen Hund groß ziehen möchte........

sie scheint ja keine berechtigten Ängste zu haben,so wie ich z.B. immer vorsichtig bin bei meinem und anderen Rüden......

Finde ich ja schon komisch, daß sie jetzt erst damit anfangen und nicht seit Welpenalter...

Da Du sagst, ihr Hund spielt mit Deiner ganz toll, wenn sie nicht dabe ist:

Sag ihr das mal und schlage vor, daß Du mit beiden Hunden zusammen auf die Wiese gehst, und sie unauffällig hinterher, um es von weitem zu beobachten. Vielleicht bringt das was?

Marion schrieb:

Finde ich ja schon komisch, daß sie jetzt erst damit anfangen und nicht seit Welpenalter...

Da Du sagst, ihr Hund spielt mit Deiner ganz toll, wenn sie nicht dabe ist:

Sag ihr das mal und schlage vor, daß Du mit beiden Hunden zusammen auf die Wiese gehst, und sie unauffällig hinterher, um es von weitem zu beobachten. Vielleicht bringt das was?

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Das ist eine gute Idee. Werd´ich mal probieren!