Also- wenn man "Vorsorge" trifft, weil man vielleicht weiß was man da am Strick hat, übertreibt man. Wenn man aber weiß was der Hund für ein Potenzial hat und KEINE Vorsorge trifft, ist man unverantwortlich....
Nur weil man einen Stick dabei hat, heißt das ja auch nicht das man
nicht mit seinem Hund an kribbeligen Situationen arbeitet.
Aber wenn man so ehrlich zu sich selbst ist und erkennt das man im Falle des Falles seinen Hund warscheinlich nicht mehr so einfach trennen kann- ist es doch vernünftig einen Stick/Spray/whatever dabei zuhaben falls man es"in 100 Jahren" mal braucht?
Unser Rufus war absolut unverträglich mit allen Hunden und das hätte auch innerhalb von Sekunden böse gescheppert.
Trotz allem sind wir all die Jahre wunderbar ohne Stick ausgekommen und auch ohne Pfeffer.
Meine Eltern hätten sicherlich auch aufrüsten können, aber ich hätte denen echt den Vogel gezeigt, wenn die mit so nem Stick angekommen wären.
Fehlt dann nur die Pitbull-Bomberjacke, ne Glatze und nen Asi-Slang und schon ist das Bild vom Proll-Kampfhundehalter perfekt.
Irgendwo sollte man ja schon die Kirche im Dorf lassen und sich nicht zum Kasper machen.
Ey, isch hab voll fett krasse Kampfhund, den krisch du net mehr los, der hat voll fett krasse Gebiss und hängt dann fescht, deshalb brauch isch Stick, dann kriegst du auf, verstehst du Alder.....
Wenn man so einen Apparat an der Leine hat, ist vielleicht ein Maulkorb in EINZELNEN Situationen sicherlich hilfreich, aber ich sollte doch eigentlich ganz normal mit meinem Hund rausgehen können, ohne ständig Abwehrwaffen bei mir zu haben.
ICH find das nicht normal, aber wenn andere sich damit sicherer fühlen: Bitte!
Ich würde auf jeden Fall den anderen Hundehalter so:
angucken, wenn er mir sagen würde, er hätte so ein Ding dabei.
Jeder Otto-Normalverbraucher denkt sich dann seinen Teil und gibt das auch an andere Unbedarfte so weiter, darauf kann ich dankend verzichten.....dann eilt einem der Ruf schon voraus.
Für mich ist das Klischee pur.