Wie erziehe ich einen Kangal Welpen ?

auf jeden Fall gibt kein seriöser Züchter eine große Hunderasse mit 6 Wochen ab, Punkt 1.
Punkt 2 wäre dass ich keinen Kangalwelpen an Anfänger geben würde. Im Höchstfall einen erwachsenen Hund den man einschätzen kann. Wie kommst du gerade auf Kangal?
Hier in unserer Gegend ist es schon lange modern, Kangals sogar in Stadtwohnungen zu halten un die Hunde landen oft im Th weil die Besitzer nicht damit fertig werden. Die Hundeschulen auch nicht...Wir hatten im Listenhundekurs in Iserlohn für kurze Zeit einen Kangal. Der saß am Zaun und kuckte in die Ferne, alles von weitem Kommende interessierte ihn, aber nicht das Geschehen auf dem Hundeplatz. Besitzer vollkommen überfordert. Informiere dich doch eingehender über Rasse und Merkmale bevor du dir einen Hund kaufst.....das ist besser für den Hund und für dich....
vor Überraschungen ist man zwar trotzdem nie sicher, aber man kann einigen Überraschungen vorbeugen....
 
  • 28. April 2024
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Hi Ruhrlady ... hast du hier schon mal geguckt?
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auf jeden Fall gibt kein seriöser Züchter eine große Hunderasse mit 6 Wochen ab, Punkt 1.
Punkt 2 wäre dass ich keinen Kangalwelpen an Anfänger geben würde. Im Höchstfall einen erwachsenen Hund den man einschätzen kann. Wie kommst du gerade auf Kangal?
Hier in unserer Gegend ist es schon lange modern, Kangals sogar in Stadtwohnungen zu halten un die Hunde landen oft im Th weil die Besitzer nicht damit fertig werden. Die Hundeschulen auch nicht...Wir hatten im Listenhundekurs in Iserlohn für kurze Zeit einen Kangal. Der saß am Zaun und kuckte in die Ferne, alles von weitem Kommende interessierte ihn, aber nicht das Geschehen auf dem Hundeplatz. Besitzer vollkommen überfordert. ...

Das ist noch die angenehmere Variante. Richtig "lustig" wird es, wenn der Welpe ständig stiften geht oder im Alter von 7-8 Monaten keine Hunde mehr auf den Platz läßt, die er nicht von Welpen an kennt.

Kangal gehört nun gerade auch nicht zu den einfachsten HSH's- aber zu den schönsten (leider!), gruss, Maike
 
  • 28. April 2024
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Mein Benny ist auch so ein echter Chaoshund... 



Habt ihr es schon mit einer Hundeschule probiert? In zwei Hundeschulen haben wir seine Macken nicht in den Griff bekommen. Wir haben es dann letztlich mit einem Online Hundetraining von einer Hundetrainerin geschafft. Deutlich günstiger als die Hundeschule vor Ort ist es auch noch gewesen!

Hier der Link zu ihrer Seite! 
Möchte ich jedem Hundehalter ans Herz legen, der sich offen eingestehen kann, dass er seinen liebsten Vierbeiner eben doch nicht immer wie gewünscht im Griff hat.

Melde dich doch mal zurück, ob sie dir auch helfen konnte! 

LG Meike mit Benny
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auf jeden Fall gibt kein seriöser Züchter eine große Hunderasse mit 6 Wochen ab, Punkt 1.
Punkt 2 wäre dass ich keinen Kangalwelpen an Anfänger geben würde. Im Höchstfall einen erwachsenen Hund den man einschätzen kann. Wie kommst du gerade auf Kangal?
Hier in unserer Gegend ist es schon lange modern, Kangals sogar in Stadtwohnungen zu halten un die Hunde landen oft im Th weil die Besitzer nicht damit fertig werden. Die Hundeschulen auch nicht...Wir hatten im Listenhundekurs in Iserlohn für kurze Zeit einen Kangal. Der saß am Zaun und kuckte in die Ferne, alles von weitem Kommende interessierte ihn, aber nicht das Geschehen auf dem Hundeplatz. Besitzer vollkommen überfordert. ...

Das ist noch die angenehmere Variante. Richtig "lustig" wird es, wenn der Welpe ständig stiften geht oder im Alter von 7-8 Monaten keine Hunde mehr auf den Platz läßt, die er nicht von Welpen an kennt.

Kangal gehört nun gerade auch nicht zu den einfachsten HSH's- aber zu den schönsten (leider!), gruss, Maike

lieber so oft es geht infromieren, studieren...und wenn man wirklich "glaubt" dieser und kein anderer hund..
nicht gleich zum züchter/vermehrer rennen...
welpen (kangals) gibt es ebenso im tierschutz
 

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Hmmm. Einerseits klar aus dem Tierschutz und nicht vom Vermehrer, aber dann doch gerade nur an Erfahrene Hände, oder?
Ich will hier nicht wieder irgend eine Diskusion vom Zaun brechen, irgendwie erscheint mir das widersprüchlich.
Denn im Tierschutz sind sicherlich ganz tolle Kangals, aber wo landen denn die Hunde, deren Halter überfordert sind? Auch dort und die sind dann ja ganz sicher nicht für den euphorischen von der Rasse begeisterten Anfänger geeignet.

Ich will jetzt nicht den Kangal mit dem Fila vergleichen, aber daran hab ich es am eigenen Leib erfahren, dass gerade die Hunde, die so wie so schon nicht die einfachsten sind aus zweiter Hand noch ein wenig bescheidener sind...

Sicher gibt es ganz tolle Hunde in den Tierheimen da draußen und ich will damit auch nicht sagen, dass man sich auf jeden Fall nur einen Hund beim Züchter (einem richtigen!) kaufen soll, aber auch bei einem Tierheim kann muss man doch vorsichtig sein, oder?
 
Hallo,

das A und O, gerade als Hundeanfänger oder auch Herdenschutzhundneuling, ist für mich der Besuch einer Hundeschule, die Erfahrungen mit HSH hat oder zumindest engagiert ist, sich mit "diesen Hunden" zu befassen!

Nur so können Verhaltensweisen, die dein Welpe/ Junghund an den Tag legt, richtig eingeordnet werden. Und sie kann dir das Wissen vermitteln, das du (noch ) nicht hast, und zwar immer mit dem Hintergrund eines HSH.
 
  • 28. April 2024
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Hallo,

das A und O, gerade als Hundeanfänger oder auch Herdenschutzhundneuling, ist für mich der Besuch einer Hundeschule, die Erfahrungen mit HSH hat oder zumindest engagiert ist, sich mit "diesen Hunden" zu befassen!

Nur so können Verhaltensweisen, die dein Welpe/ Junghund an den Tag legt, richtig eingeordnet werden. Und sie kann dir das Wissen vermitteln, das du (noch ) nicht hast, und zwar immer mit dem Hintergrund eines HSH.


nicht viele hundeschulen haben erfahrung mit hsh...
jedoch und gerade weil es keine "will to please" hunde sind, ist die erziehung um so wichtiger.
die hunde werden niemals befehle oder kommandos -einfach aus spass- ausführen.
sie "überlegen" ob es -sinnvoll- ist einen befehl zu befolgen..
eine hundeschule, welche dies beachtet und dementsprechend auf hund und halter eingeht und gar damit zufrieden ist, dass "erlernte" befehle manchmal eben auch nicht ausgeführt werden...oder wenn, dann zögerlich und ...evtl. eben nur halb...
haben m.e. erachtens schon erhebliche hsh erfahrung:)
ich habe jedoch noch nirgends gelesen, dass eine hundeschule überhaupt in betracht gezogen wird... (leider).
ein solcher hund, welcher evtl. nur zu "obejektschutz" eingesetzt wird..., wird eh kläglich versagen, da er mangels abwechslung sich über jeden besuch um so mehr freut. auch solche hunde, welche auf grund dessen "versagt" haben.. sind zuhauf in tierheimen, da sie die erwartungen der besitzer einfach nicht erfüllt haben.
wenn es denn ein welpe sein muss.... auch diese gibt es in der vermittlung von organisationen, welche sich auf hsh nothunde spezialisiert haben.
jedes tierheim, welchen solch hund vermittelt muss/sollte jedoch ebenso in der lage sein, abschätzen zu können ob dieser oder jener hund zu den leuten und ihren gegebenheiten passt.
einem vermehrer ist dies eh egal.... der will nur geld.
 
Andrea- das unterschreib ich voll und ganz- wir (Estrela Frodo und ich) sind in der Hundeschule immer die totale Lachplatte. Bemerkungen aus der Kategorie: kann der auch was schnell? sind noch eher die harmlosen. Ich habe selbst dem Hundetraier jetzt mal den Text "Wesen und Verhalten von Kaukasen" von Edina Ku????? (nachzulesen unter Rassebeschreibung im Kangalforum oder auch auf der Seite des HSH-Service) mitgenommen, damit er die Hunde einfach besser versteht. Mit dem Kangal gehe ich in gar keine Hundeschule- der wäre nur angenervt- er liebt es aber, wenn mein Mann mitkommt, der Welpenstunde zuzuschauen- das tut ihm gut und deshalb machen wir das so oft wie möglich....
In der Welpengruppe haben wir jetzt auch eine Dame mit einer Maremma- sie hat sich für den Hund entschieden, weil er unkomplizierter als ein Goldie ist ud so gut mit Kindern kann....(dazu kann ich nichts mehr sagen:(hmm:
 
Andrea- das unterschreib ich voll und ganz- wir (Estrela Frodo und ich) sind in der Hundeschule immer die totale Lachplatte. Bemerkungen aus der Kategorie: kann der auch was schnell? sind noch eher die harmlosen. Ich habe selbst dem Hundetraier jetzt mal den Text "Wesen und Verhalten von Kaukasen" von Edina Ku????? (nachzulesen unter Rassebeschreibung im Kangalforum oder auch auf der Seite des HSH-Service) mitgenommen, damit er die Hunde einfach besser versteht. Mit dem Kangal gehe ich in gar keine Hundeschule- der wäre nur angenervt- er liebt es aber, wenn mein Mann mitkommt, der Welpenstunde zuzuschauen- das tut ihm gut und deshalb machen wir das so oft wie möglich....
In der Welpengruppe haben wir jetzt auch eine Dame mit einer Maremma- sie hat sich für den Hund entschieden, weil er unkomplizierter als ein Goldie ist ud so gut mit Kindern kann....(dazu kann ich nichts mehr sagen:(hmm:


oha.. sie wird es auch noch lernen -müssen-.. ein maremma wird ihr den "gestreckten" mittelfinger schon noch zeigen, wenns zuviel des guten wird:eg:
unser kangal "hasst" hundeplatz.. aber das zuschauen liebt er um so mehr.
unsere kaukasin... naja mit lekkerli geht schon einiges.. aber auch hier gilt: weniger ist mehr.
 
Hallo, Cobi1984,

ich habe den Eindruck, daß Deine Frage hier im Forum ein wenig untergegangen ist. Da ich seit 1/2 Jahr Kontakt zu einem Kangal habe, der inzwischen mein eigener Hund ist, kann ich Dir vielleicht weiter helfen. Ich glaube nämlich, daß die ganzen Schauergeschichten nur dadurch aufgekommen sind, daß diese Hunde ganz anders reagieren, als wir es gewohnt sind.

Mein neuer Freund ist aus dem Tierheim. Er ist ca. 7 J. alt, wurde 2,5 J. im Tierschutz betreut und galt dort als besonders schwierig. Da er der "King" war, suchte er sich die Leute aus, die zu ihm durften, und biß auch ein paarmal kräftig zu, wenn es nicht nach seiner Schnauze ging. Nach dem Tod meiner Hündin suchte ich gerade einen neuen Begleiter, fand aber zunächst kein passendes Tier. Als ich das Tierheim unverrichteter Dinge wieder verlassen wollte, schmiegte sich dieser "Teufel" an das Gitter, als bettelte er um Streicheleinheiten. Zunächst wurde mir ein Probe-Spaziergang verweigert. Ich sei zu klein, zu alt, zu schwach und der Hund tue dies und das auf gar keinen Fall - dann kam eine lange Liste. Schließlich erbarmte sich eine der Betreuerinnen und ließ uns beide probelaufen. Ich muß gestehen, daß ich mich 14 Tage später ernsthaft fragte, ob ich mir dieses Ungeheuer wirklich antun sollte. Nun, das Ergebnis habe ich oben schon vorweggenommen. Wir haben die Liste systematisch abgearbeitet. Als letzten Punkt hat er vor 3 Tagen endlich auch meine beiden Katzen akzeptiert, die gehen jetzt genauso beim abendlichen Spaziergang mit, wie sie das beim verstorbenen Hund auch getan haben. Der nicht einmal stubenreine (hat im Tierheim seine eigene Decke regelmäßig bepinkelt), mit vielen Macken gesegnete und bissige Hund hat sich in 1/2 J. zu einem freundlich/friedlichen Mitbewohner entwickelt. Das finde ich, ist eine stramme Leistung von diesem Tier ! Ich bin froh, daß ich nichts über Kangals gelesen habe (ich wußte nicht einmal, was das für Hunde sind), bevor ich dem Hund begegnet bin, sondern unbefangen beobachten und meine Schlüsse ziehen konnte. Und die teile ich Dir hier mit:

1. Mein Kangal ist ein sehr kluges Tier. Er ist einfühlsam und anpassungsbereit. Die leisen Töne in einer Beziehung beherrscht er bis zur Perfektion. Es gibt z.B. keine überschwenglichen Begrüßungen, dafür aber einen leisen und sanften Stubser an die Hand. Ich habe beobachtet, daß er sich gern wieder zurückzieht, wenn er nicht verstanden wird (er kann ja auch ohne Mensch leben). Fühlt er sich aber verstanden, tut er alles für seinen Menschen, er führt dann auch völlig unsinnige Befehle aus (Pfötchen geben u.a.). Diese eher lautlose Beziehung scheint das A und O für den Lernwillen des Hundes zu sein. Ich könnte mir vorstellen, daß da schon viele Fehler gemacht werden, weil Unkundige eben ein genormtes Hundebild im Kopf haben und vom eher introvertierten Kangel deshalb enttäuscht werden.

2. Wichtig ist, daß man die Beziehung nicht "vermenschlichen" kann. Mein Kangal bleibt immer Hund und erwartet von mir, daß ich das Frauchen bin. Wenn ich ihn zum Partner oder Kind mache (in meinem Kopf), wird er sofort dominant und will sich mit allen Mitteln durchsetzen. Eine klare Rang-ordnung und Konsequenz sind also unbedingt erforderlich.

3. Sein Freiheitsbedürfnis ist enorm. Mein Hund gehorcht super, wenn er frei laufen kann. Wenn ich ihm die Leine anlege, wird es wesentlich schwieriger. Die Einsicht und erst recht die Konsequenz daraus erforderten doch am Anfang eine gehörige Portion Mut, aber der Einsatz hat sich gelohnt.

4. Das Territorialverhalten kann man dadurch abschwächen, das man den Hund schon als Welpen zu Besuchen und an möglichst viele Plätze mitnimmt. Es geht auch noch bei älteren Hunden, wie ich täglich erfahre. Häufig denselben Weg zu gehen findet der Hund von sich aus langweilig, er liebt die Abwechslung. Die Verteidigungsbereitschaft habe ich in den Griff bekommen, indem ich ihn in kitzeligen Situationen Platz machen lasse und ihn ganz wild hinter den Ohren kraule.

5. ....6... wird wohl noch kommen, denn wir arbeiten täglich weiter - z.Zt steht "komm" und "hier" auf dem Programm.

Du siehst, die meisten Hunde sind von Natur aus keine Ungeheuer und Deiner wird sich auch nicht dazu entwickeln, wenn Du ihn beobachtest und Deine Erziehung auf ihn abstellst - Null-acht-fuffzig-Hunde-Erziehungs-Anweisungen greifen beim Kangal nicht. Und das finde ich gerade so spannend. Es ist ähnlich wie in der Kindererziehung: Es gibt ein Problem und man kann sich Gedanken machen, wie man es löst. Und wenn man es gelöst hat, ist das eine große Befriedigung für beide Seiten. Wen ich gewußt hätte, was mich erwartet, hätte ich mir schon früher einen Kangal zugelegt, es wird nie langweilig.

Und nun wünsche ich Dir viel Freude an Deinem neuen Rudelmitglied - laß dich bloß nicht von irgendwelchen Vorurteilen abschrecken.
 
Hallo Cobi1984,

habe noch 2 Punkte vergessen:
1. Eine Hundeschule habe ich für meinen Hund auch in Betracht gezogen, wir waren auch einmal da. Er hat sich vorbildlich benommen, war aber irgendwie weggetreten. Daher bin ich in Übereinstimmung mit dem Trainer, den wir übrigens auch häufiger bei unseren Spaziergängen treffen, zu dem Schluß gekommen, daß mein Hund besser und schneller auf den täglichen Ausflügen lernt - Schule ist nicht sein Ding.
2. Anders als bei den eigenständig lebenden Katzen, die im Alter von 12 Wochen abgegeben werden sollten, gibt es gute Gründe dafür, Hunde schon mit 6 Wochen in die neue Gruppe zu integrieren. Der Züchter, der sowas tut, muß also kein Tierquäler sein. Aber ich denke, Du hast Deinen Welpen ja eh inzwischen bei Dir zuhause.
 
Ich denke eher, cobi hat sich hier bereits verabschiedet. Zu Deinen Punkten:
1. Kann ich bestätigen - wenn man den Schlüssel zur Motivation des Kangals (der bei jedem Hund anders sein kann) gefunden hat, ist Vieles machbar. Hat man ihn nicht, wird man verzweifeln.
2. Kann ich so nicht bestätigen. Mein Kangal hat noch nie innerhalb der Familie versucht, irgendwas in Frage zu stellen. Er ist sehr devot der Familie gegenüber und auch die Tochter hat absolute Authorität, auch wenn sie ihn eher als guten Kumpel behandelt.
3. Freiheitsbedürfnis ist ein markantes Zeichen für Kangals. Reviere enden nicht am Gartenzaun und das sollte man beachten. Abrufbarkeit in wirklich jeder Situation halte ich für eine Illussion. Solange keine Situationen auftreten, in welcher er ein Eingreifen für notwendig erachtet, wird es funktionieren.
4. Territorialverhalten ist bei meinem Hund (und bei so ziemlich allen, die ich kenne) extrem stark ausgeprägt. Das ist Zuchtzeil der Rasse und ich verstehe nicht den Sinn, diesen abzuschwächen. Es sein denn, man lebt mit dem Hund in einer ungeeigneten Umgebung. In fremder Umgebung ist ein Kangal eher defensiv. Spaziergänge macht mein Hund immer und überall gern. Er findet weder die gleichen Wege langweilig, betrachtet sie eher als sein Revier, noch fremde Wege ungewöhnlich spannend.
5. Hundeschulen sind so eine Sache. Wenn man dem Hund eine Gruppe mit anderen HSH bieten kann, ist das eine tolle Sache und sehr zu empfehlen. Mit anderen Rassen arrangiert er sich, spielt auch hin und wieder, merkt aber bald, daß er keine ernstzunehmenden Gegner hat und das kann sich beim Welpen kontraproduktiv auswirken.
Meine Hündin besucht die Hundegruppe nur zum Zweck des Kontaktes mit anderen Hunden und deren Haltern. Sie toleriert dort alles und jeden, Neuankömmlinge sind oft problematisch.
6. Diese Empfehlung ist zum einen tierschutzwidrig und zum anderen auch grundgefährlich. Es ist in jedem Fall besser, die Hunde länger als 8 Wochen bei der Mutter zu belassen. Sind die Hunde dort noch im Rudel, noch besser. Wir haben hier in den seltensten Fällen Arbeitshunde, die in der Prägephase zu Herdentieren müssen. Nur dann ist diese frühe Abgabe sinnvoll. Allerdings passiert das in der Türkei bereits mit 4 Wochen.
 
Hallo Cobi1984,


2. Anders als bei den eigenständig lebenden Katzen, die im Alter von 12 Wochen abgegeben werden sollten, gibt es gute Gründe dafür, Hunde schon mit 6 Wochen in die neue Gruppe zu integrieren. Der Züchter, der sowas tut, muß also kein Tierquäler sein. Aber ich denke, Du hast Deinen Welpen ja eh inzwischen bei Dir zuhause.



natürlich wäre dies absolut unsinnig...
die hunde sind spätentwickler!!!und da sie nunmal bei menschen und nicht in einer schafsherde mit ihren eltern aufwachsen..
m.e. gar tierquälerei.
von spätschäden mal abgesehen, unter welchen die hunde denn gar mit verhaltensstörungen reagieren könnten. von den beschreibungen her über deinen jetzigen kangal wäre es gar möglich, dass gar dein hund solch krassen mutterentzug erfahren musste... dies wäre ein typisches beispiel für einen schwer auffälligen hund. wobei natürlich auch weitere faktoren eine rolle spielen.
egal wie...
6 wochen sind definitiv für JEDEN hund viel zu früh für eine abgabe.
 
Hallo, Bashi, an deinen Ausführungen sehe ich mal wieder, wie individuell der Kangal sein kann. Während ich 1 und 2 voll zustimme, sage ich bei 3: nur der 1. Satz stimmt. Wenn ich MEINEN Kangal frei laufen lasse- iss er wech.
Dass er mich liebt und unser Haus als sein Zuhause ansieht, merke ich daran, dass er wieder kommt (manchmal erst nach so 45 min), aber was ihm unterwegs begenet (Autos, Jäger etc.) kann ich leider nicht beeinflussen, deshalb möchte ich, dass er bei mir bleibt-also an der Leine!
Interessant fand ich, dass unser Kangal, obwohl wir ihn als erwachsenen Rüden mit einer mehr als unklaren Vorgeschichte bekamen, von Anfang an stubenrein war und in den bis jetzt fast 2,5 jahren noch nicht einmal unsauber war (außer unsere Hündin war läufig und er durfte nicht raus, war aber eher Protest)- das hat ihm niemend beigebracht. Auch Sitz und Platz hat er fast im Vobeigehen gelernt- Pfote gibt er nicht von selber- sieht er nicht ein!
Ich finde es toll, dass du so einem Huind eine Chance gegeben hast und dass ihr beide was Ordentliches draus gemacht habt...
 
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