Huhu,
Schlafmaus schrieb:
Wenn du so heldenhaft bist und das fertig bekommst super, aber ich mit meinen 45 Kg kann da wohl wenig bewirken
Ich glaube manche überschätzen da ihre Fähigkeiten etwas!!!
... das hat in keinster Weise etwas mit heldenhaft zu tun ! Vielmehr mit Entschlossenheit und Verantwortungsbewusstsein !
Außerdem bin ich Aktiv am Hund
und nicht nur Hundehalter !
Und glaube mir, in sachen Hund überschätze ich mich nicht ! Dazu habe ich zuviel durch mit den Schnuten, bin mehrfach selbst zum Opfer geworden und bin auch mehrmals dazu gezwungen gewesen meine Grenzen zu erweitern, einfach aus einer situationsgeforderten Reaktion herraus. Ich habe jedoch nie das Tier verurteilt ! Bei mir gibt es soetwas nicht, wie du es beschrieben hast !!! Und dieser fest verankerte Grundsatz, lässt einen Menschen von ganz alleine Handeln. Wenn ich "Schiss" habe, dann verhalte ich mich so ! Wenn ich entschlossen bin, dann verhalte ich mich so !
DAS ist Psychologie !
Und die meisten Hunde handeln entschlossen ! Aus ihrer Sicht der Dinge, aus einem normalen Verhalten herraus, welches in der menschlichen Gesellschaft aber fehl am Platz ist ! Demnach bin ich als Mensch dazu verpflichtet, ein,aus menschlicher Sicht herraus, Fehlverhalten beim Hund zu unterbinden bzw. es zu beenden ! Also versuche ich entschlossener zu handeln als ein Hund ! Ein souveräner Hund, der Rudelchef ist und eine aus den Fugen geratene Rauferei nicht duldet, würde das geschehen ebenso beenden.
In vielerlei Dingen bin ich Miramars Meinung, wie mir aufgefallen ist. Nur das ich bei einer Konfliktsituation keine Gewallt anwende oder sinnlos rumbrülle. Das ist vergeudete Energie und macht die Situation nur noch schärfer. Ich würde auch nie MEINEN mitgeführten Hund als erstes aus der Situation zerren. Erstens würde ein Hund an meiner Seite soetwas nicht beginnen, hegt er eine Ambition zu soetwas, würde ich es ihm abgewöhnen und ihm keine Möglichkeit zu soetwas bieten und zweitens, sollte eine solche Situation nicht zu vermeiden sein, weil irgendjemand mal wieder seinen Hund machen lässt wie er Lustig ist, würde ich mich NIEMALS gegen das Tier an meiner Seite stellen ! Das schürt kein Vertrauen beim Miteinander. Wenn ich den Angreifer im Griff habe, dann bringe ich den von mir mitgeführten Hund unter Kontrolle ! Weil er reagiert entschieden besser auf mich, als ein fremdes Tier.
Ich rede auch nicht von draufwerfen oder solchen Sachen ! Ihr habt doch alle zwei Hände?!
Ich wurde mit etwa 5Jahren das erste mal von einem Hund zurechtgewiesen. Mit etwa 11 Jahren bildete ich in Spanien intuitiv, eine Barriere zwischen zwei Dobermännern und einem Flatcoeted Retriever und es kam zu keinem Konflikt !!! Mit etwa 12Jahren, spielte ich mit Wachhunden aus der Nachbarschaft, die normalerweise einen Zweck erfüllten, fangen und bällchen. Mit 18 begann meine Liebe zu den American Staffordshire Terriern und den American Pitbull Terriern,weil man mich mit einer armen Seele dieser Rassen konfrontierte.
Das habe ich hier schonmal breit getreten. Auch du siehst nun, das mein Werdegang in sachen Hund, recht früh begann und ich kann mich nur nocheinmal wiederholen... Ich überschätze meine Fähigkeiten nicht !
Zwei sich beißende Hunde, die sich NICHT mehr nur raufen, von einer Person zu trennen, IST möglich und auch notwendig, Schlafmaus.
Bitte sei mir nicht böse aber "Stück vom Schenkel rausgerissen,Hund getürmt und meiner war der Stärkere(zum glück)" ...sowas lese,höre und erlebe ich nur sehr sehr ungerne
LG
Dennis