Shiva&Atti
10 Jahre Mitglied
Menschenskinder,
ich muss mir mal meinen Horrortag gestern von der Seele schreiben.
Alles fängt so an wie immer, aufstehen, Frühstück machen, duschen - anziehen, eben wie immer.
Wie immer fahre ich ehe ich meine Arbeit beginne bei meinen Pferdchen vorbei, die Doggies im Schlepptau, so wie es sich gehört.
Racing Gudrun und ihr Stallgenosse stehen friedlich auf der Koppel, alles wunderbar. Hundis haben ihre Geschäftigkeiten verrichtet und wir sind bereit einen lockeren Arbeitstag zu starten. Also machen wir drei Hübschen uns auf die Socken.
Eigentlich lief bis ca. 10 Uhr 30 auch alles wunderbar. Bis das Telefon zum ersten Mal klingelte:
"Schatz, du musst sofort in den Stall fahren, die Pferde sind ausgebüchst und sind ziemlich nahe an den Stadtbahnschienen!"
Binnen weniger Sekunden, drehte sich mir mein Magen um, mein Herz begann zu rasen, meine Hände zitterten..... Die schiere Panik kroch mir durch die Knochen.
Keine 15 Minuten später war ich auf der Zufahrtsstrasse zum Stall. Polzei war schon da, ich rechnete mit dem schlimmsten. Um so erleichterte sah ich dass ein befreundeter Pferdehalter meine Doofies schon unter kontrolle hatte.
Die netten Menschen in Grün weiß halfen mir die beiden Ausreiser wieder nach Hause zu bringen, und den Schaden am Zaun zu reparieren. Scheinbar musste eines der beiden "edlen" Rösser in das E Band gekommen sein und den Zaun dann in Panik zerissen haben. Puh, alles nochmal gut gegangen.
Da ich dann eh einen Termin mit dem Schmied hatte, blieb ich gleich im Stall.
Zu meinem Erstauenen war der Gutste auch mal pünktlich und wir konnten sofort beginnen die zwei Hübschen zu Pediküren und Maniküren.
Als plötzlich Moas Stallgenosse beschloss den Stall umzugestalten. Warum auch immer, hatte der Bub Panik bekommen, und so heftig am Strick gezogen, dass der Balken an dem er angebuden rausgerissen wurde, ein Teil der Dachverkleidung kam zum Einsturz. Allgemeine Panik brach aus. Wild stürmte der Zerstörer mit seinem Balken am Strick über den Auslauf.
In der Panik hatte Shiva einen so riesigen Schrecken bekommen und lief weg, was ich zunächst aber gar nicht bemerkte da ich viel zu sehr damit beschäftigt war den völlig panischen Wallach wieder zu Vernunft zu bringen.
Und plötzlich waren meine Doggies verschwunden. Kein Rufen und Locken half. Die beiden waren weg. Da ich in dem Tumult kurz völlig den Überblick verloren hatte, hätte ich nicht sagen können in welche Richtung die beiden abgehauen sind. Also begannen wir unsere Suche eigentlich überall. Die Jagdpächter wurden informiert, Telefonnummern im Ort bei den Hundehaltern verteilt, blindlings an irgendwelchen Haustüren geklingelt.
Je mehr zeit verging ohne auch nur ein Lebenszeichen von den beiden je verzeifelter wurde ich. Immer wieder fuhr ich heim in der Hoffnung sie sind vielleicht heim gelaufen und wieder zu Stall.
Gegen 20 Uhr bekam ich dann wirklich Panik, auch weil sie keiner gesehen hatte. In einer letzten Aktion beschloss ich nochmals eine Runde um den Ort zu fahren. Plötzlich steht da mitten in der Pampa ein Polizeibus, und am vorbeifahren konnte ich den beigen Schwanz eines Hundes erkennen.
Das waren sie, das mussten sie sein. Völlig Kopflos sprang ich aus dem Auto, die beiden Chaoten liefen auf mich zu und freuten sich ganz offensichtlich ein bekanntes Gesicht zu sehen. Und da war`s denn auch rum mit meiner vermeindlichen coolness. Ich schloss meine beiden Idis in die Arme und musste heulen wie ein kleines Kind. Ich war am Ende.
In ihrer Panik muss die Kleine bis dort hin gelaufen sein und Atti der Gute wich die ganze Zeit nicht von ihrer Seite. Fußgänger die mit ihrem Hund spatzieren waren endeckten die beiden und riefen dann die Hundestaffel, da sie uns nicht kannten und auch die Hunde nicht einordnen konnten. In diesem Teil des Ortes waren wir bisher gar nicht so oft unterwegs. Und da das meiste Neubauhäuser sind kennt man die leute nicht die dort wohnen. Sind halt Zugezogene wie wir Landeier sagen.
Scheinbar muss den beide Polizisten nachdem sie freundlich begrüßt wurden klar gewesen sein, dass es sich hierbei nicht um kinderfressende Psychodogs handelt.
Aber freiwillg mitgegangen wären sie nicht. Sie liefen zwar ständig um das Auto der Polizei herum liesen sich streicheln und anfassen aber sie wären nicht mitgegangen.
Ich war/bin überglücklich meine D.eppen wieder zu haben.
Ein nettes Gespräch mit den beiden Polizisten von der Hundestaffel sowie eine Rettungsaktion ihres Buses der den schwierigen Bedingungen des Karichgauer Hügellandes wohl nicht gewachsen schien rundete den Horrortag dann ab.
Und wieder einmal bestätigt sich der Spruch, wer keine Sorgen hat sollte sich unbedingt Tiere anschaffen.
Grüsse Caro
ich muss mir mal meinen Horrortag gestern von der Seele schreiben.
Alles fängt so an wie immer, aufstehen, Frühstück machen, duschen - anziehen, eben wie immer.
Wie immer fahre ich ehe ich meine Arbeit beginne bei meinen Pferdchen vorbei, die Doggies im Schlepptau, so wie es sich gehört.
Racing Gudrun und ihr Stallgenosse stehen friedlich auf der Koppel, alles wunderbar. Hundis haben ihre Geschäftigkeiten verrichtet und wir sind bereit einen lockeren Arbeitstag zu starten. Also machen wir drei Hübschen uns auf die Socken.
Eigentlich lief bis ca. 10 Uhr 30 auch alles wunderbar. Bis das Telefon zum ersten Mal klingelte:
"Schatz, du musst sofort in den Stall fahren, die Pferde sind ausgebüchst und sind ziemlich nahe an den Stadtbahnschienen!"
Binnen weniger Sekunden, drehte sich mir mein Magen um, mein Herz begann zu rasen, meine Hände zitterten..... Die schiere Panik kroch mir durch die Knochen.
Keine 15 Minuten später war ich auf der Zufahrtsstrasse zum Stall. Polzei war schon da, ich rechnete mit dem schlimmsten. Um so erleichterte sah ich dass ein befreundeter Pferdehalter meine Doofies schon unter kontrolle hatte.
Die netten Menschen in Grün weiß halfen mir die beiden Ausreiser wieder nach Hause zu bringen, und den Schaden am Zaun zu reparieren. Scheinbar musste eines der beiden "edlen" Rösser in das E Band gekommen sein und den Zaun dann in Panik zerissen haben. Puh, alles nochmal gut gegangen.
Da ich dann eh einen Termin mit dem Schmied hatte, blieb ich gleich im Stall.
Zu meinem Erstauenen war der Gutste auch mal pünktlich und wir konnten sofort beginnen die zwei Hübschen zu Pediküren und Maniküren.
Als plötzlich Moas Stallgenosse beschloss den Stall umzugestalten. Warum auch immer, hatte der Bub Panik bekommen, und so heftig am Strick gezogen, dass der Balken an dem er angebuden rausgerissen wurde, ein Teil der Dachverkleidung kam zum Einsturz. Allgemeine Panik brach aus. Wild stürmte der Zerstörer mit seinem Balken am Strick über den Auslauf.
In der Panik hatte Shiva einen so riesigen Schrecken bekommen und lief weg, was ich zunächst aber gar nicht bemerkte da ich viel zu sehr damit beschäftigt war den völlig panischen Wallach wieder zu Vernunft zu bringen.
Und plötzlich waren meine Doggies verschwunden. Kein Rufen und Locken half. Die beiden waren weg. Da ich in dem Tumult kurz völlig den Überblick verloren hatte, hätte ich nicht sagen können in welche Richtung die beiden abgehauen sind. Also begannen wir unsere Suche eigentlich überall. Die Jagdpächter wurden informiert, Telefonnummern im Ort bei den Hundehaltern verteilt, blindlings an irgendwelchen Haustüren geklingelt.
Je mehr zeit verging ohne auch nur ein Lebenszeichen von den beiden je verzeifelter wurde ich. Immer wieder fuhr ich heim in der Hoffnung sie sind vielleicht heim gelaufen und wieder zu Stall.
Gegen 20 Uhr bekam ich dann wirklich Panik, auch weil sie keiner gesehen hatte. In einer letzten Aktion beschloss ich nochmals eine Runde um den Ort zu fahren. Plötzlich steht da mitten in der Pampa ein Polizeibus, und am vorbeifahren konnte ich den beigen Schwanz eines Hundes erkennen.
Das waren sie, das mussten sie sein. Völlig Kopflos sprang ich aus dem Auto, die beiden Chaoten liefen auf mich zu und freuten sich ganz offensichtlich ein bekanntes Gesicht zu sehen. Und da war`s denn auch rum mit meiner vermeindlichen coolness. Ich schloss meine beiden Idis in die Arme und musste heulen wie ein kleines Kind. Ich war am Ende.
In ihrer Panik muss die Kleine bis dort hin gelaufen sein und Atti der Gute wich die ganze Zeit nicht von ihrer Seite. Fußgänger die mit ihrem Hund spatzieren waren endeckten die beiden und riefen dann die Hundestaffel, da sie uns nicht kannten und auch die Hunde nicht einordnen konnten. In diesem Teil des Ortes waren wir bisher gar nicht so oft unterwegs. Und da das meiste Neubauhäuser sind kennt man die leute nicht die dort wohnen. Sind halt Zugezogene wie wir Landeier sagen.
Scheinbar muss den beide Polizisten nachdem sie freundlich begrüßt wurden klar gewesen sein, dass es sich hierbei nicht um kinderfressende Psychodogs handelt.
Aber freiwillg mitgegangen wären sie nicht. Sie liefen zwar ständig um das Auto der Polizei herum liesen sich streicheln und anfassen aber sie wären nicht mitgegangen.
Ich war/bin überglücklich meine D.eppen wieder zu haben.
Ein nettes Gespräch mit den beiden Polizisten von der Hundestaffel sowie eine Rettungsaktion ihres Buses der den schwierigen Bedingungen des Karichgauer Hügellandes wohl nicht gewachsen schien rundete den Horrortag dann ab.
Und wieder einmal bestätigt sich der Spruch, wer keine Sorgen hat sollte sich unbedingt Tiere anschaffen.
Grüsse Caro