...würde sie Lena heißen.
Seit Vorgestern haben wir einen neuen Mitbewohner. Ihr Name ist Lena, etwa 5 Jahre alt und von Hause aus Mastino Napoletano.
Lena kommt ursprünglich aus Rumänien und wurde im März 2009 in miserablem Zustand von Quadrupedes in Österreich übernommen. Sie war verstört, verdreckt mit Kot zugeschmiert und durch unbehandeltes Entropium erblindet. Noch in Österreich wurde sie einem "Facelift" unterzogen in dem ihr die Gesichtshaut verkürzt wurde um das Reiben der Haare auf den Augäpfeln zu beenden. Seither bessert sich ihr Sehvermögen auf dem linken Auge beträchtlich. Das rechte Auge wird vermutlich weiterhin blind bleiben. Eventuell besteht die Möglichkeit einer weiteren OP die ihr das Augenlicht auch auf dem rechten Auge zurückbringt.
Lena ist psychisch im Grunde eine Ruine. Sie hat Angst vor allem was sie nicht kennt (und sie kennt fast nichts) - besonders aber vor dem Kontakt zu Menschen und flieht sobald sie merkt das man sie ansieht. Bei Berührungen läuft sie panisch davon oder wirft sich zu Boden. Am Boden ergibt sie sich absolut ihrem Schicksal. man könnte mit ihr machen was man will - sie würde sich nicht wehren. Bei ihrer ersten Runde in unserem Hof hat sie buchstäblich versucht unter jeden Stein zu kriechen.
Jegliche Form der kontrollierten Bewegung erfolgt über Tragen des Hundes, was bei guten 60 Kilo nicht gerade einfach ist.
Sofern ihre Angst überhaupt zu steigern ist, hat sie noch mehr Angst vor Männern als vor Frauen.
In den letzten zwei Tagen ist sie in soweit "angetaut" dass sie endlich frisst und säuft - aber nur wenn sie sich unbeobachtet fühlt.
Ihr Kontakt zu Hunden ist sehr zurückhaltend aber freundlich.
Lena kennt offensichtlich keine Kommandos und hat als "Erziehungsmethode" wohl nur schwere Misshandlungen erlebt, denn bei jeder Berührung zuckt sie stark zusammen.
Ich persönlich habe bisher noch nie einen derart traumatisierten Hund gesehen.
Dennoch ist sie in keiner Weise aggressiv und ihre Neugier treibt sie bisweilen etwas voran. Leider wird dies aber dann durch ihre Angst wieder unterdrückt.
Heute hat sie sich zum ersten Mal von allein in den Hof getraut und etwas in die Sonne gelegt. Sie hat sogar kurz versucht mit dem Oppa und Kim zu spielen.
Ich hänge einfach mal ein paar Bilder an:
(Die Narbe auf dem Kopf ist übrigens von der OP und zieht sich von einem Ohr zum anderen. Sie hat noch jeweils eine Narbe über jedem Auge doch die sind schon gut verheilt.)
Seit Vorgestern haben wir einen neuen Mitbewohner. Ihr Name ist Lena, etwa 5 Jahre alt und von Hause aus Mastino Napoletano.
Lena kommt ursprünglich aus Rumänien und wurde im März 2009 in miserablem Zustand von Quadrupedes in Österreich übernommen. Sie war verstört, verdreckt mit Kot zugeschmiert und durch unbehandeltes Entropium erblindet. Noch in Österreich wurde sie einem "Facelift" unterzogen in dem ihr die Gesichtshaut verkürzt wurde um das Reiben der Haare auf den Augäpfeln zu beenden. Seither bessert sich ihr Sehvermögen auf dem linken Auge beträchtlich. Das rechte Auge wird vermutlich weiterhin blind bleiben. Eventuell besteht die Möglichkeit einer weiteren OP die ihr das Augenlicht auch auf dem rechten Auge zurückbringt.
Lena ist psychisch im Grunde eine Ruine. Sie hat Angst vor allem was sie nicht kennt (und sie kennt fast nichts) - besonders aber vor dem Kontakt zu Menschen und flieht sobald sie merkt das man sie ansieht. Bei Berührungen läuft sie panisch davon oder wirft sich zu Boden. Am Boden ergibt sie sich absolut ihrem Schicksal. man könnte mit ihr machen was man will - sie würde sich nicht wehren. Bei ihrer ersten Runde in unserem Hof hat sie buchstäblich versucht unter jeden Stein zu kriechen.
Jegliche Form der kontrollierten Bewegung erfolgt über Tragen des Hundes, was bei guten 60 Kilo nicht gerade einfach ist.
Sofern ihre Angst überhaupt zu steigern ist, hat sie noch mehr Angst vor Männern als vor Frauen.
In den letzten zwei Tagen ist sie in soweit "angetaut" dass sie endlich frisst und säuft - aber nur wenn sie sich unbeobachtet fühlt.
Ihr Kontakt zu Hunden ist sehr zurückhaltend aber freundlich.
Lena kennt offensichtlich keine Kommandos und hat als "Erziehungsmethode" wohl nur schwere Misshandlungen erlebt, denn bei jeder Berührung zuckt sie stark zusammen.
Ich persönlich habe bisher noch nie einen derart traumatisierten Hund gesehen.
Dennoch ist sie in keiner Weise aggressiv und ihre Neugier treibt sie bisweilen etwas voran. Leider wird dies aber dann durch ihre Angst wieder unterdrückt.
Heute hat sie sich zum ersten Mal von allein in den Hof getraut und etwas in die Sonne gelegt. Sie hat sogar kurz versucht mit dem Oppa und Kim zu spielen.
Ich hänge einfach mal ein paar Bilder an:
(Die Narbe auf dem Kopf ist übrigens von der OP und zieht sich von einem Ohr zum anderen. Sie hat noch jeweils eine Narbe über jedem Auge doch die sind schon gut verheilt.)