Umso häufiger gibt es Magendrehungen aber bei großen, doggenartigen Hunden mit stark hängenden Lefzen, vielen Gesichtsfalten usw. (Deutsche Dogge, Bordeauxdogge, Mastino, Bullmastiff und Co.). Könnte also durchaus mit dem schlaffen Bindegewebe zu tun haben.
Das es mit einem schlafferen Bindegewebe zu tun hat mag ich gar nicht bezweifeln, ein schlaffes Bindegewebe aber an Schlappohren festzumachen würde ich aber ausschließen. Zumal es bei den Schlappis wohl auch mehr um viel, wenig, kaum Knorpel in Relation zur Ohrengröße geht.
Nehme ich z.B. meine Hündin, so hatte sie schon als Welpe einen ziemlich weit entwiceklten Ohrenknorpel und - im Vergleich zu anderen Dobers - kleine Ohren. Wären sie noch kleiner, würden sie immer stehen. Eine Freundin hat einen Pinscher, wo die Mutterhündin beim Abnabeln ein Stück Ohr abgebissen hat. Diese minimale Größenveränderung führt dazu, dass das eine Ohr immer steht, während das andere ins typische Pinscherohr fällt.