Weihnachts-Aktion fuer unsere Hunde

  • 29. April 2024
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Hi Dog-Runner ... hast du hier schon mal geguckt?
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...für die sind wir anscheinend nur ein paar Spinner, denen man noch nicht einmal antworten braucht...
 
Wenn bis Ende Februar nichts da ist, schicke ich noch mal nen Brief los.

Wann wollen wir denn die Planungen für ne Petition starten?
 
Wann wollen wir denn die Planungen für ne Petition starten?[/quote]

Weiß ich auch nicht. Vielleicht direkt?
 
Ich habe heute per Post Antwort erhalten. Inhaltlich nicht schön :rolleyes:, aber immerhin freundlich...
Ich scanne gerade ein und hänge dann gleich hier an :)

Bin sicher, die anderen Leute au NRW bekommen in den nächsten Tagen das selbe Schreiben :unsicher:
 
Zur Erinnerung nochmal mein Brief:

Sehr geehrter Herr Uhlenberg,

ich möchte diese Gelegenheit des bevorstehenden Weihnachtsfestes dazu nutzen, Sie und die anderen Verantwortlichen der NRW-Regierung darauf aufmerksam zu machen, dass hier in NRW tausende gutmütige und sensible Hunde in Tierheimzwingern sitzen, frieren und leiden. Und das oft allein aus einem Grund: Weil Ihre Regierung es - trotz anders lautender Aussagen bei Regierungsantritt – versäumt hat, das LHundG NRW dahingehend zu verändern, dass nicht mehr friedliche Familienhunde allein aufgrund ihrer Rassezugehörigkeit per se als gefährlich eingestuft werden! Damit wird es vielen Leuten unnötig schwer gemacht, einem solchen Hund ein liebevolles Zuhause zu geben – ja schlimmer noch: Viele Leute geben ihren Hund aufgrund dieser Bestimmungen bzw. den Folgen davon erst in ein Tierheim ab, was gerade für Kinder in den Familien oft eine Tragödie ist.

Warum orientieren Sie sich nicht an unserem Nachbarland Niedersachsen, in dem Ihre Partei nach einer Expertenanhörung den einzig logischen und konsequenten Schluss gezogen hat? Dort wurde die Rasseliste komplett abgeschafft und stattdessen die Anforderungen an Hundehalter generell – gleich welcher Rasse – in einigen sehr sinnvollen Punkten erhöht.
Ich frage mich, wie Sie wirklich jede empirische Erhebung, jedes wissenschftliche Ergebnis – z.B. das der tierärztlichen Hochschule Hannover, in der in über 1000 Wesenstest festgestellt wurde, dass sogenannten „Kampfhunde“ nicht häufiger oder gravierender aggressiv sind als die als „Familienhund“ deklarierte Rasse Golden Retriever - und jede Expertenmeinung, sowohl von Polizeihundstaffelführern, Kynologen, Ethologen als auch von Veterinärmedizinern, so beharrlich ignorieren und an einer derartig überholten Rasseliste festhalten können - wider besseren Wissens!
Sie tun damit tausenden Familien und ihren Familienhunden unrecht und stellen die tägliche Stigmatisierung und Anfeindung, die die Halter dieser Hunde aufgrund tendenziöser und hetzerischer Medienberichterstattung auszuhalten haben, auf eine juristische Basis.

Meine beiden Staffordshire-Bullterrier-Hündinnen haben beide mit Bravour ihren Verhaltenstest (Wesens- und Gehorsamsprüfung) absolviert, eine Hundeschule besucht und nicht zuletzt begleiten sie mich regelmäßig in Altersheime, Demenzwohngruppen und Schulen, um den alten Menschen eine Freude zu bereiten und den Schulkindern den richtigen Umgang mit Hunden zu demonstrieren.

Und trotzdem – obwohl sie in den Tests ihre Ungefährlichkeit unter Beweis gestellt haben (und dies auch im täglichen Leben in einem Haushalt mit Katzen und Kleintieren und einer Umgebung mit vielen Kindern verschiedensten Alters tun) – gelten sie weiterhin als gefährlich, was sich z.B. darin äußert, dass ich nicht berechtigt bin, mit beiden gleichzeitig Gassi zu gehen, während mein Nachbar mit seinen beiden nicht wesensgeprüften und erheblich größeren und schwereren Doggen dies sehr wohl darf – ist das nicht paradox?
Gerade dieser Passus des Gesetzes, der es selbst bei erwiesener Ungefährlichkeit und belegtem Gehorsam durch einen Verhaltenstest nicht ermöglicht, dass eine sachkundige Person mehrere so genannte „gefährliche Hunde“ führt, hält viele Liebhaber dieser Rassen – die ohnehin rar gesät sind – davon ab, einen zweiten Listenhund aus dem Tierschutz ein Zuhause zu geben, weil keine Zeit für doppelte Gassigänge 3 mal täglich vorhanden ist. Damit trägt das Gesetz ganz direkt zur Überfüllung der Tierheime mit schwer vermittelbaren Hunden bei, die allein aufgrund der Gesetzeslage und der Medienberichterstattung und nicht aufgrund tatsächlicher Verhaltensauffälligkeiten schwer vermittelbar sind.
Und ich als „Kampfhundhalterin“ bin weiterhin - gesetzlich gedeckt - Vorurteilen ausgesetzt, obwohl ich keineswegs dem Bild entspreche, was die Massenmedien gern von den Freunden dieser wundervollen Rassen zeichnen. Ich bin Diplom-Psychologin, engagiere mich im Tierschutz und bin auch über diesem Weg erst auf meine Hunde aufmerksam geworden. Und doch werden mir und meinen Hunden Steine in den Weg gelegt, wo es nur geht.

Unser Rechtstaat ist stolz auf seinen Grundsatz „Unschuldig bis das Gegenteil bewiesen ist“ - nur für bestimmte Hunderassen und damit auch deren Halter wird dieser Grundsatz tagtäglich ins Gegenteil verkehrt – und das ohne jede wissenschaftliche Grundlage, aus blankem Aktionismus und Populismus.

Das hier einst von der rot-grünen Regierung eingeführte Landeshundegesetz sollte eigentlich in der laufenden Legislaturperiode Ihrer Parteikollegen und der FDP novelliert werden, insbesondere stand dabei die Überprüfung der Rasseliste auf dem Plan, was auch im Koalitionsvertrag festgehalten und wurde und ein Kernthema des Wahlkampfes der FDP war.
Und jetzt wird doch mal wieder „der Schwanz eingekniffen“ und es werden wieder einmal – wie so häufig – sämtliche empirische Erhebungen und wissenschaftliche Erkenntnisse zugunsten rein populistischer Erwägungen ignoriert. Es ist so traurig und so ungerecht und es schmerzt vor allem, weil man am Beispiel von Niedersachsen sieht, dass es seit 5 Jahren ganz wunderbar auch anders geht! Dort hat man nach einer Expertenanhörung seine Wahlversprechen eingehalten und in einer Novellierung des niedersächsischen LHundG im Jahre 2003 die Rasseliste fallen gelassen und dies hat nicht zu einem Anstieg von Hundeattacken geführt.

Um Ihnen – anlässlich des „Festes der Liebe“ und der besinnlichen Weihnachtszeit einen Denkanstoß zu geben, ob Ihr Vorgehen in diesem Punkt wirklich das Richtige ist, hänge ich diesem Brief eine Auswahl an Fotos an, die ein anderes Gesicht der Hunde zeigen, als man es aus der Boulevardpresse kennt. SO sieht das reale Leben der allermeisten Hunden aus, die Sie per Gesetz ohne jeglichen Anhaltspunkt außer ihrer Rasse als per se „gefährlich“ einstufen, obwohl es ganz normale Familienhunde sind von denen keine größere Gefahr ausgeht als von jedem anderen Hund auch.

Die Fotos zeigen meine beiden Staffordshire-Bullterrier-Mischlingshündinnen Shiwa und Lilou in ihrem täglichen Leben mit Katzen, Kaninchen, Kindern, anderen Hunden. Sie können sich davon überzeugen, dass es niemals die Rasse ist, die einen Hund gefährlich macht!
Weitere Fotos dieser Hunde, die ihr wahres Gesicht zeigen, finden Sie auf

Ich wünsche Ihnen ein frohes und vor allem besinnliches Weihnachtsfest und ein gesundes und glückliches neues Jahr 2009!

Mit freundlichen Grüßen


Die die heutige Antwort:
 

Anhänge

Naja, viel "erwartet" habe ich ja auch nicht. Mal sehen, ob ich auch irgendwann mal Anwort erhalte.
 
Natürlich wird kein Grund zum Handeln gesehen, die Kampfhunde sind hinter Maulkörben verpserrt und der Schäferhund darf weiterhin drauf los beißen.
Ich könnte brechen!
Wie schauts aus? Einen netten Osterbrief??
Ich wäre nicht abgeneigt, aber diesmal mit mehr Vorlauszeit und ich will mindestens 1000 Briefe dahin bringen können!!!
Soll doch in einem Forum mit fast 14.000 angemeldeten usern, der Großteil sicherlich aus NRW MACHBAR SEIN!!!!

(Ich erinere an die mickrige Zahl von 17 Briefen die wir vorbei brachten... )

LG
 
oh-mann naja--verbohrt ist verbohrt, ziemlich dünne argumentation von dem herrn. so nach dem motto--na wart ma noch 20jahre und schau ma was dann ist...:nee: also gut d.h. für uns "weitergehts" :) lg
 
Das mit den Osterbriefen ist ne gute Idee. :)
Sind die Bayern wieder mit dabei?
Da ich ja auch noch immer auf ne Antwort warte, können wir ruhig lästig sein...
 
Haben denn die anderen NRWler auch eine Antwort erhalten?
Exakt die selbe?
 
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