Was heißt "reine" Wohnungshaltung??

Hallo, Claudia- das kann manauch nicht an der Größe festmachen- ich würde 'ne Dogge z.B. nie draußen halten (schon wegen der fehlenden Unterwolle). Auch dein Hund hat eher ein Fell, dass sich nur bedingt für Außenhaltung eignet.
Als ich meinen Kangal bekam, war der partout nicht zu bewegen, ins Haus zu kommen- no chance! Der ist nicht mal in eine Hütte gegangen (das lag an seiner Vorgeschichte, die ich erst später erfuhr). er kommt auch heute nicht immer rein, aber wenn er kommt, dann kommt er gerne. Auch der Estrela ist lieber draußen und wenn er im Haus ist, will er nicht bei uns im Zimmer sein, sondern liegt lieber auf dem Treppenpodest (Steinboden, 4 Stufen höher).
Wir haben ein sehr großes, abgeschiedenes Grundstück, das voll eingezäunt ist und nach 3 Seiten zugewachsen ist. Die Wahrscheinlichkeit, dass hier jemand vorbei kommt, um die Hunde zu ärgern, ist eher gering. Außerdem ist wochentags mitarbeiterverkehr.
Unsere Hundechefin (ein Pitbullmädchen) hat ihre Jungens-Truppe recht gut im Griff. Und- so verfressen sie auch sein mag- von Fremden nimmt sie nichts, wenn ich nicht dabei bin.
Sie ist übringens auch so ein Hund, der von Außenhaltung kam und sich das Haus eroberte ( das ist auch gut so) aber auch sie hat Tage, wo sie nicht rein will und lieber in ihrer Hütte wartet, dass Frauchen heimkommt.
Meine Hündin kaufte ich bei einem Züchter, den 1. Mali übernahme ich als Notfall von einem Polizisten, den Kangal kaufte ich-leider -bei einem Vermehrer (der Hund war in Wirklichkeit auch ein Tierschutznotfall) und den Welpen nahm ich als Pflegestelle aus- der kommt aus Spanien. da er sehr schnell wuchs (und auch mir ans Herz) haben wir ihn übernommen.
Ich habe noch einige Katzen (derzeit :cool: die auch alle Tierschutzfälle sind, die werden komplett draußen gehalten- da sind die Th's oft auch großzügiger, aber Katzen, die draußen gewohnt sind, lassen sich nur sehr eingeschränkt in der Wohnung halten....
 
  • 19. Mai 2024
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Hi maike ... hast du hier schon mal geguckt?
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Ich finde man muss von Fall zu Fall unterscheiden. Wenn mein Hund Tag und Nacht in der Wohnung wäre, würde sie glaub ich durchdrehen, denn ab früh um 5 ist die Nacht vorbei und der Tag endet meist erst um 22-23 Uhr. Das wär ihr zuviel, zumal sie eh eher von der gemütlichen Sorte ist.

Zur Straße hin kann unser Hund nicht geärgert werden, da ist ein Sichtschutzbastteil dran (wie so ne Art Bambus) und von ihrer Einzäunung bis zum richtigen Gartenzaun sind es noch 3 m. Von den anderen Seiten kommt keiner in den Garten, es sei denn er läuft durch unser Haus oder kommt über den Hang.

Trotzdem finde ich es artgerechter (meine Meinung) wenn der Hund mal pullern kann wenn er allein ist. Wenn Luna sich langweilt, wüsste ich nicht ob sie nicht die Wohnung zerstört. Draußen kann sie nagen, spielen buddeln und fühlt sich sauwohl. Wie gesagt, sie kann auch rein wenn sie möcht, aber wie oft steht sie an der Tür und will raus. Vorallem wenn mein Sohn mal wieder laut mit dem Bobby Car vorbei rast und sie schlafen will.

Ich finde das sollte man berücksichtigen und deshalb nicht pauschal nur in "reine" Wohnungshaltung vermitteln.
 
Hm, ich muss Kathy24 zum ersten Mal Recht geben.
Diese Bevormundung von manchen TSVen geht mir mächtig gegen den Strich, bei vielen würde ich mir keinen Hund holen (und die mir wahrscheinlich auch keinen geben :rolleyes:), genau aus solchen absolut übertriebenen Vorgaben. Reine Zwingerhaltung lehne ich pauschal ab, Zwingerhaltung z.B. für die Zeit wo man arbeiten ist und der Hund daran gwöhnt ist: warum nicht? Ob er nun während meiner Abwesenheit in der Bude hockt oder im Zwinger (der (im Mindesten!) den Tierschutzbestimmungen entspricht (Größe, wasser- und winddichter Unterschlupf, etc) und der Hund wie gesagt dran gewöhnt ist) sitzt, ist für mich so ziemlich das gleiche.
Wenn der Hund von sich aus lieber draussen schlafen will: soll er. Wenn nicht: komm ins Bett.

Ich denke, man sollte das ganze nicht pauschalisieren und von vorneweg ausschließen (unser Nachbarsschäfi schläft auch meist draussen, er hat aber die Möglichkeit durch eine Klappe in die Wohnung zu kommen wann immer er will), sondern das von Hund zu Hund verschieden handhaben.

Ja, ich gebs zu, mein Hund würde wirklich nur dann draussen schlafen dürfen wenn er es wirklich umbedingt will und er drauf besteht. Ansonsten hätte ich zu große Angst das ihm was passieren könnte... und das würde ich mir niemals verzeihen.
 
Hallo maike,

ne, ich würd’s auch nicht an der Größe festmachen, daher schrieb ich ja, dass ich’s nicht nachvollziehbar finde. Das bezog sich auch auf Kathy24, die schrieb:
Reine Wohnungshaltung wäre für sie keine Option und für mich auch nicht mit so nem großen Wuffi.


Das sich dich Hunde absolut nicht dazu bewegen lassen in die Wohnung zu kommen (so wie bei denen) ist ja eher die Ausnahme. Und ich schrieb ja „Ausnahmen bestätigen die Regel“ ;)
Wenn ich Vermittlerin wäre (was ich zum Glück nicht bin, denn die Entscheidungen die Vermittler manchmal zu treffen haben, sind echt alles andere als einfach) hätte ich in so einem Fall vielleicht auch von der gängigen Vermittlungspraxis „Nur in reine Wohnungshaltung“ abgewichen. Nen Kangal klemmt man sich ja auch nicht mal eben untern Arm um ihn reinzutragen ;)
 
Ich versuch mir das gerade vorzustellen: klemmt sich 'nen Knagal untern Arm und geht ins Haus- gröööhl!
Unser Kangal z.b. kommt tagsüber auch nicht ins Büro, obwohl er könnte! Und wenn er mal reinkommt, dann nur für 10 min oder so! Irgendwie fühlt er sich hier nicht wohl. Selbst bei schwerem Unwetter kommt er zwar rein, aber geht danach gleich wieder raus. Ins Wohnhaus dagegen kommt er länger- dort kann er auch ganz enspannt pennen. Die herdis stehen gerade unter meinem Bürofenster und toben einen weit entfernten Spaziergänger an (der ist schon fast verschwunden!) Pitbull pennt auf den Schlafkissen, Mali liegt untern Schreibtisch im Hundebett!
Was bei uns nicht geht, ist, die Tür offenlassen- da kommen Katzen, Mäuse, Eidechsen etc. ins Haus und die würden dann nachts die Alarmanlage auslösen. Also, wer draußen ist, muss draußen bleiben. In so Nächten wie Walpugis, Vatertag und Silvester tue ich allerdings meine Katzen in ihren Häusern einsperren und die Hunde MÜSSEN dann ins Haus. Wenn es einem Hundi nicht gut geht oder so, bleibt er auch drin, falls er nicht raus möchte. Wir haben auch 2 Zwinger, in dem einen wohnen Katzen, (der ist für die Hunde zu) im anderen 1 katze und ggf. können 2 Hunde darin schlafen- der steht immer offen! Herdis im Zwinger- datt jeht man nicht!!! Wir haben so 6 Hundehütten auf dem Grundstück verteilt (2 davon im offenen Zwinger) die werden je nach Lust und Laune benutzt- auch von den Katzen!
Kangal liegt am liebsten tagsüber unter der Tanne- da hat er die Einfahrt voll im Blick!
 
versucht das doch mal aus Vermittlersicht zu sehen. Es geht doch nicht um die, die das so machen wie ihr....als Option für den Hund...
obwohl ich persönlich immernoch die Gefahr von Doofis sehe, die mal eben über das Tor langen und den Hund streicheln wollen....
egal,
aus Vermittlersicht:
wißt ihr wieviele Hunde wir in Th haben, die völlig vernachlässigt in Gärten gehalten werden, wo sich niemand drum kümmert???

Beispiel: Blacky, Tierheim Iserlohn, sitzt da leider immer noch. Wurde sein Leben lang im Garten gehalten, ohne viel menschl Zuwendung, ist ne totale Knutschkugel, will immer nur kuscheln, weicht einem nicht von der Ferse, hat KEINE Unterwolle, einen nackten Bauch, ich will mir den eigentlich nicht im Winter im Garten vorstellen. War tiermedizinisch unterversorgt....usw...

Beispiel2: Nikos, Jagdhundmix aus Griechenland, kam über eine Orga zum hiesigen Frauchen, war mein Patenhund, ist jetzt gut vermittelt. Als Nikos wegen Überforderung des Frauchens zu uns kam, war er ein halbes Jahr (Angabe der Frau) ausschließlich im Garten gehalten worden, die Krallen waren etwa 12 cm lang, die Füße verbogen, die Gelenke geschädigt, wir dachten eigentlich der Kerl könne nie wieder normal laufen, die Muskeln unterentwickelt. Zwei Mal Krallenschnitt durch die TÄ, dann Training, Muskelaufbau, Massagen, und Asphaltlaufen damit sich der Rest auch noch abläuft, der Hund ist ok, wurde gut vermittelt. Der hatte so einen Nachholbedarf an menschlichem Kontakt, das könnt ihr euch nicht vorstellen.....

Im alternativen Th hier in Münster haben die Hunde ALLE eine Klappe in riesige Ausläufe mit Gras und Bäumen...die meiste Zeit liegen sie im Raum...nehmen diese Möglichkeit gerne an.
Wir haben den Zusatz "reine Wohnungshaltung" nicht in unseren Vermittlungstexten, möchten aber auf jeden Fall dass der Hund genügend Sozialkontakte und Auslauf hat. Wenn der neue Besitzer den Auslauf in den Garten wahlweise anbietet, haben wir nichts dagegen...
 
Mein Hund hat auch Familienanschluss, nur während ich nicht da bin, hat sie keinen Kontakt zu mir ob sie nun im Garten oder im Haus ist??!!

Ich schrieb dir schon die Gründe, warum mein Hund in meiner Abwesenheit im Haus ist.

Ich wollte nur die Beweggründe der THe wissen, warum sie so etwas als Grundvoraussetzung sehen. Mittlerweile bin ich der Überzeugung dass ich ausm TH nie nen Hund bekomme ;)

Aus dem Grund, weil die Menschen, die in den Tierheim arbeiten zu 99,9 % nur die Fälle von "aussenhaltung" kenne, die eben zu Verhaltensproblemen führen, wo der Hund nur draussen ist etc...
Diese Leute kenne fast nur die Fälle in denen die Hunde in Anbinde / Zwinger / Gütleshaltung schlecht gehalten werden, deswegen schließen sie das für die meisten ihrer Schützliche kategorisch aus!
kann ich nachvollziehen, da auch ihr jahrelang nichts anderes gesehen habe, als emotional völlig abgefrakte Hunde.

Auch hier gibts Ausnahmen, ich kenne Hunde, die wurden auf Schrottplätze zur Aussenhaltung vermittelt etc...da es einfach auch Hunde gibt, bei denen durch ihre bisherige Lebensweise auch nichts anderes möglich ist...

Klar liegt auch mein Hund gerne mittags draussen in der Sonne oder wenns zu warm ist im Schatten und guckt halt rum, er hat die Wahl im Garten zu liegen und mit mir drinnen zu sein, trotzdem lebt mein Hund in Wohnungshaltung, er hat immer die Möglichkeit am Familienleben teil zu nehmen.
 
Nen Kangal klemmt man sich ja auch nicht mal eben untern Arm um ihn reinzutragen ;)

Ach, warum das denn nicht?;) Ich hab seinerzeit auch einen Kaukasen ins Haus getragen, man sollte nur auf das Ende mit den Zähnen achtgeben ;).

OT

Maike, wie wärs denn mal zu meiner Freude mit Bildern des kleinen Estrela?:love:
 
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