Da wir demnächst in einer Wohnung wohnen werden, in der wir theoretisch unserem Fritz auch während unserer Abwesenheit die Möglichkeit geben könnten, rein und raus zu gehen wie er möchte, habe ich ehrlich gesagt auch einen Moment drüber nachgedacht, das so zu machen.
Aber auch nur einen klitzekleinen Moment, denn dann sprachen so viele Gründe dagegen. (Wie z.B. auch schon genannt wurde: Es schmeißt jemand etwas giftiges in den Garten, jmd. Ärgert ihn durch den Zaun…)
Und wenn er jetzt alleine ist liegt er zusammengerollt auf dem Sofa und pennt
und da ist es mir lieber, er pennt in der sicheren Wohnung und hat seine Ruhe. Ich bin mir nicht sicher, ob er sich draußen diese Ruhe gönnen würde…
Wenn wir jetzt nach Hause kommen, ist er ausgeruht und es kann zum Auspowern gemeinsam rausgegangen werden. Ich könnte mir bei ihm tatsächlich vorstellen, dass er, wenn er sich stattdessen im Garten aufhalten würde, eher „aufgewühlt“ (mir fällt kein besseres Wort ein
) wäre, von den vielen Eindrücken…
Ich kenne auch schon einige Fälle, in denen ein Hund nach langer Zeit in der Außenhaltung in ein Zuhause vermittelt wurde, in der er zunächst die Möglichkeit hatte, frei zu wählen ob er sich lieber (wie gewohnt) draußen aufhält, oder ins Haus kommt und nach einiger Zeit hat der Hund die Wohnungshaltung bevorzugt, weil er doch lieber bei seinen Menschen sein möchte.
Ich kann schon verstehen, warum Tierheime ihre Schützlinge nur in Wohnungshaltung vermitteln. Und ich persönlich finde es auch richtig so. Ausnahmen bestätigen natürlich wie immer die Regel.
Und das Argument, dass es sich um einen großen Hund handelt, finde ich ehrlich gesagt irgendwie nicht nachvollziehbar. Ich kenne sehr viele große Hunde in Wohnungshaltung – da kann ich ehrlich gesagt, kein Problem erkennen…