versuchter Angriff

pattydon

10 Jahre Mitglied
Unser Carlos ist ein umgänglicher Hund. Mit Hündinnen und kleineren Hunden hat er keinerlei Probleme, manchmal spielt er manchmal geht er auch nur einen großen Bogen herum. Hündinnen können ihn sogar angehen und er sucht das Weite.
Bei Rüden entscheidet die Sympathie. Wir wissen allerdings dass er mit Huskys und großen schwarzen wuscheligen Rüden so sein Problem hat. Wir achten beim Spazieren immer darauf, dass weit und breit nichts von den "Feinden" zusehen ist, bzw. nehmen ihn dann an die Leine.

Gestern ist uns ein Husky mit Herrchen begegnet. Von uns kam gleich "das tut nicht gut, bitte an der Leine lassen". Der Besitzer dann: "ach das kann ich mir nicht vorstellen, laufen wir doch eine Runde zusammen" also gesagt getan. Eigentlich lief alles ganz gut, nur einmal ein Grummeln, aber sonst keine Aggression. Unser Carlos hat sich sogar in unmittelbarer Nähe vom Husky gewälzt und ihn teilweise gar nicht mal beachtet. Nach 10 Minuten wollten wir beide dann ableinen. Lief ja alles so gut. Gerade als wir Carlos von der Leine machen wollten hat er einen Satz Richtung Husky gemacht. Mein Mann konnte gerade noch an der Leine zerren. Also sind wir mit angeleinten Hunden weiter. Als sich unsere Wege wieder getrennt haben hat unserer noch mal einen Angriff versucht, er wollte direkt auf den Husky los. Ging ja auf Grund der Leine nicht.
Wie ist so etwas zu erklären? Der Angriff kam wie aus dem Nichts.
 
  • 6. Mai 2024
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Hi pattydon ... hast du hier schon mal geguckt?
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Woher hast du deinen carlos? Vielleicht hat er schonmal schlechte erfahrungen mit solchen hunden gemacht?
 
  • 6. Mai 2024
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Mein Benny ist auch so ein echter Chaoshund... 



Habt ihr es schon mit einer Hundeschule probiert? In zwei Hundeschulen haben wir seine Macken nicht in den Griff bekommen. Wir haben es dann letztlich mit einem Online Hundetraining von einer Hundetrainerin geschafft. Deutlich günstiger als die Hundeschule vor Ort ist es auch noch gewesen!

Hier der Link zu ihrer Seite! 
Möchte ich jedem Hundehalter ans Herz legen, der sich offen eingestehen kann, dass er seinen liebsten Vierbeiner eben doch nicht immer wie gewünscht im Griff hat.

Melde dich doch mal zurück, ob sie dir auch helfen konnte! 

LG Meike mit Benny
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Das habe ich jetzt im Eifer des Gefechts vergessen.
Unser Carlos kommt aus dem Tierschutz. Wir haben ihn seit einem Jahr.
Uns wurde gesagt, er ist ein Kettenhund der immer wieder von einem anderen Hund zusammengebissen wurde.
Mich erschreckt ja auch nicht dass er es versucht hat, sondern wie. Das kam mir so hinterhältig vor. Erst so tun als sei nix und dann zack drauf los.
Bei unserem verstorbenen Rüden (Straßenhund) waren da klare Verhältnisse, der hat nicht erst so einen auf da ist nix gemacht und dann geschnappt, der ist direkt drauflos.
 
Woher hast du deinen carlos? Vielleicht hat er schonmal schlechte erfahrungen mit solchen hunden gemacht?
:verwirrt::verwirrt::verwirrt: Haben deine Fragen eine Relevanz zu dem problem der TE?

3 Fragen:
Wenn Du ein schlechtes gefühl hast, wieso lässt du dich bequatschen?? Das tut selten gut!!
Wieso erlaubst du deinem Hund, sich in Gegenwart des anderen Hundes zu wälzen??
Bist du sicher, dass der "Satz" auf den Husky los ein Angriff geworden wäre?

4. Frage: Was ist ein Butzele??
 
1. Manchmal tut man eben Dinge die man besser nicht tut. Das weiß man dann hinterher.
2. Er wälzt sich immer aus Freude, oder um "Parfüm" aufzulegen. Warum hätte ich das verhindern sollen?
3. Was hätte wohl sonst draus werden sollen? Das hatte nichts freudiges.

4. Ein Butzele ist im schwäbischen ein Baby, etwas kleines goldiges. Weil er sich so anstellt ist er eben unser Butzele. Weiß auch nicht wie ich das beschreiben soll.
 
  • 6. Mai 2024
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nun mal davon abgesehen was im Schwabenland:love: ein Buzzele ist

W a s für ein Hund ist es, Rasse, Mischling ? ( Hast Du ein Bild vom Buzzele? )
 
Warnzeichen sind für Hundehalter nicht immer leicht zu erkennen. Es gibt nur SEHR selten Hunde, die das nicht vorher anzeigen. Vielleicht kennt ihr die Körpersprache eures Hundes noch nicht gut genug. Vielleicht habt ihr sowieso falsch interpretiert? Auch den "Angriff"? DAS ist von außen virtuell sehr schlecht zu beurteilen. Generell könnte ihr bei Unsicherheiten eurerseits ja mal einen Trainer drauf kucken lassen...und bevor ich mir da nicht sicher wäre, würde ich in solchen Situationen nicht ableinen, egal was der andere HH sagt...das Lehrgeld zahlt ihr bzw euer Hund, wenn er dann als gefährlich eingestuft wird...
 
Woher hast du deinen carlos? Vielleicht hat er schonmal schlechte erfahrungen mit solchen hunden gemacht?
:verwirrt::verwirrt::verwirrt: Haben deine Fragen eine Relevanz zu dem problem der TE?

3 Fragen:
Wenn Du ein schlechtes gefühl hast, wieso lässt du dich bequatschen?? Das tut selten gut!!
Wieso erlaubst du deinem Hund, sich in Gegenwart des anderen Hundes zu wälzen??
Bist du sicher, dass der "Satz" auf den Husky los ein Angriff geworden wäre?

4. Frage: Was ist ein Butzele??
Darf ich das etwa nicht fragen?!
 
sabsi nur zum mitschreiben, sie hätte es ihrem hund direkt verbieten sollen sich zu wälzen?
 
ein Hund der sich wälz fühlt sichdoch augenscheinlich sicher und nicht unwohl im Beisein des anderen, warum bitte sollte er das nich tun ?
 
Carlos ist ein Dogo und kommt aus dem spanischen Tierschutz. Der arme Kerl hat damals richtig übel ausgesehen. Abgemagert, Voderläufe gebrochen, Ohren ganz schlimm verstümmelt und überall zerbissen...

Finds immernoch klasse dass ihr ihm eine Chance gegeben habt.

Eine solche Situation muss nicht grundsätzlich als "Angriff" gewertet werden, aber bei 2 Rüden sollte man vorsichtig sein. Macht doch ein paar Stunden mit einem Trainer, er wird euch dann einiges zur Körperhaltung sagen können.
 
Also da ich auch so einen Rollmops habe .. wälzen ist "Angeberei" :)
 
das war mir schon klar, aber das gehört doch zur kommunikation? was darf der Hund denn sagen? nur nettigkeiten und alles andre wird direkt beim kleinsten ansatz unterbunden? ich lass meinen rollmops eh nur zu einer handvoll hunde, die souverän sind und wenn die miteinander kommunizieren, lass ich die reden auch wenn das Ci die ganze zeit aussprobiert. das sind souveräne Hunde die ihr dann klar machen, wenn sie zu weit geht. aber die unterbinden nicht, wenn sie sich wälzt. Mit dem angeben scheinen die weniger probleme zu haben.

bin ich jetzt irgendwie auf dem ganz falschen pfad? oder verallgemeiner ich grad?
 
Ich habe mit meinem Hektor ein ähnliches Problem. Er reagiert in der Regel gleichgültig auf andere Hunde; nur Huskys und ähnliche langhaarige Hunde mag er nicht. Manchmal versucht er -auch ohne Vorwarnung- den Hunden noch hinterherzukommen, wenn die Situation eigentlich schon überstanden ist.
Hektor hat auch eine schlimme Vergangenheit und er ist in Gegenwart großer langhaariger Hunde unsicher. Wenn ihn so einer zu lange anschaut, will er ihn zurechtweisen. Ich habe wegen des Problems eine sehr gute Hundetrainerin angeheuert; mit ihr gemeinsam haben wir solche Hundebegegnungen auf Video aufgezeichnet; so konnte ich Hektors Verhalten besser einschätzen lernen. Mir gings nämlich genauso: ich konnte es nicht verstehen warum er aus dem Nichts anfängt zu drohen oder Angriffe versucht. Mittlerweile ist es wesentlich besser geworden. Wenn eine solche Situation entsteht, lasse ich ihn an lockerer Leine absitzen und gebe ihm die Sicherheit, die er braucht. Und: ich ignoriere die Langhaarfraktion ganz bewusst - das überträgt sich auf meinen Dicken, nach dem Motto "wenn Frauchen den langweilig findet, warum soll ich dann den Macho machen?"
Es ist immer schwieriger mit Tierschutzhunden - du weißt nie, was sie erleben mussten.. Aber es ist nie zu spät :)
 
Na ja erstens wenn ich wälzen als "locker-entspannt" fehlinterpretiere gehe ich in der Folge evtl zu unvorsichtig mit der Situation um.

Ein Hund der sich permanent in der Form produziert ist weder sicher noch souverän, ich denke an dem Punkt sollte man dann klarmachen wer Entscheidungen trifft. Und ich denke dazu kann auch gehören Provokatives Verhalten zu unterbinden . Ich meine Aufreiten und offensichtliches Pöbeln würde man ja auch nicht so einfach zulassen - nur weil es Hündisch ist, muss es ja nicht automatisch "höflich" bzw angemessen sein :)

Wenn ich dann weis, mein Hund hat mit der Kostellation eh Probleme diese Situationen friedlich zu lösen, muss ich ja irgendwie die Führung übernehmen ( btw ich würde so Situationen vermeiden bei denen ich mich nicht wohlfühle )
 
Ich seh das so:

Carlos hat grundsätzlich ein Problem mit dieser Art Hund. Das weißt du.

Dieses Problem ist nicht plötzlich weg, wenn ihr mal ne Runde mit dem anderen Hund zusammen lauft.

Was allerdings passiert ist, ist, dass ihr euer übliches Verhaltensmuster bei solchen Hundebegegnungen durchbrochen habt. Und damit auch seines. Ihr habt ihm den Wind aus den Segeln genommen, seid ne Runde gelaufen - da konnte er erstmal sein übliches Programm beim Anblick solcher Hunde nicht fahren.

Er wird den Husky aber schon aus den Augenwinkeln taxiert haben... und dass er sein übliches Verhalten nicht abspulen konnte, heißt ja nicht, dass es nicht da war - das saß halt quasi abrufbereit noch irgendwo im Hinterkopf.

Und der Konflikt, den er mit so einem Hund hat, hat sich nicht abgebaut, weil ihr ne Weile gelaufen seid. Entweder, weil der andere Hund eben auch kein so ganz unterwürfiger harmloser Genosse war, oder weil er im Gegenteil gerade sehr unterwürfig und passiv war (hund baut sich ja oft gern auf Kosten von anderen auf), oder weil es einfach ein sehr tief verwurzeltes Problem ist, dass sich nicht durch 10 Minuten Spaziergang beseitigen lässt...

In dem Fall habt ihr die Anspannung im Hund, seine Unsicherheit und das Bedürfnis, die Situation zu klären, durch den Spaziergang erstmal noch verstärkt.

Und bei der ersten sich bietenden Gelegenheit (Ableinen) ist das Standardprogramm dann "nach vorn gehüpft" und wurde ausgelöst - bzw. Carlos hat eben versucht, auf seine Weise die Situation zu bereinigen, nachdem ihr es ja anscheinend (für ihn) nicht getan habt.

Ich kenne das übrigens recht gut... meiner kriegt vorher noch so nen charakteristischen scheelen Blick (in der Bemühung, das Gegenüber zu fixieren. Auf einem Auge sieht er ja mittlerweile nichts mehr, und insgesamt sieht er wohl alles leicht doppelt).

Wenn er sich in einer solchen Situation den anderen nicht packen kann, und nicht weglaufen, und nicht anderweitig Spannung abbauen (etwa indem er manisch den Boden umgräbt), versucht er's alle naselang, wenn's ihm zuviel wird oder sich das fragile Gleichgewicht ändert (Seitenwechsel, es wird eng, in der Ferne taucht ein Hund auf, der andere Hund scheint abgeleint zu werden...) mal wieder mit nem kleinen Ausfall.

Hinterhältig ist das nicht, es ist halt das Verhaltensmuster, was ihm am vertrautesten ist und vermutlich auch am meisten Erfolg verspricht. (idR bleibt der andere Hund dann auf Abstand oder verabschiedet sich schnell).
 
Na ja erstens wenn ich wälzen als "locker-entspannt" fehlinterpretiere gehe ich in der Folge evtl zu unvorsichtig mit der Situation um.

Ein Hund der sich permanent in der Form produziert ist weder sicher noch souverän, ich denke an dem Punkt sollte man dann klarmachen wer Entscheidungen trifft. Und ich denke dazu kann auch gehören Provokatives Verhalten zu unterbinden . Ich meine Aufreiten und offensichtliches Pöbeln würde man ja auch nicht so einfach zulassen - nur weil es Hündisch ist, muss es ja nicht automatisch "höflich" bzw angemessen sein :)

Wenn ich dann weis, mein Hund hat mit der Kostellation eh Probleme diese Situationen friedlich zu lösen, muss ich ja irgendwie die Führung übernehmen ( btw ich würde so Situationen vermeiden bei denen ich mich nicht wohlfühle )


Könnte ne Grundsatzdiskussion werden:D ob das generell ne Fehlinterpretation ist oder von Individuum zu Individuum variert.....
Ich persönlich gehe nie egal in welcher Situation unvorsichtig um und hatte noch nie Probleme
Hier oder unterwegs mit fremden Hunden, da liegen manchmal 6 und mehr Hunde gleichzeitig im hohen Gras und wälzen sich nach ausgiebigem Spiel oder nach Wassertobereien:love:
gab nie Probleme und deshalb werde ich persönlich das auch nicht unterbinden
Unsere Doggenoma war so was von souverän und sicher, die wurde immer als Testobjekt " mißbraucht" ob verschiedene Hunde und wie verträglich sind.....
Auch sie wälzte sich mit Begeisterung
 
Die Frage ist ja auch, ob es wirklich zwingend erforderlich ist, an dieser seiner "Macke" zu arbeiten. Wenn er - aus welchen Gründen auch immer - keine Huskys oder dunkle langhaarige Hunde mag, dann würd ich das einfach respektieren und ihn halt nicht mit solchen Hunden zusammen lassen ... muss man doch eigentlich net verzwingen und letztendlich reichts doch, wenn er sich mit dem Rest gut versteht ;)
 
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