Vergrößerte Prostata...was tun?

Goofy

10 Jahre Mitglied
Hallo liebe Gemeinde!

Wir haben seid 3 Monaten einen ca. 7jährigen SHMix aus dem TH.
Von Anfang an war er sehr ruhig und nicht gerade ein Energiebündel.
Als wir ihn neue hatten war ich gleich beim TA und hab ihn wiegen lassen...nach 4 Wochen nochmal,da war es schon 1 Kilo weniger...heute nochmal nach 8 Wochen waren es noch 31,8 Kilo von 34 :(
Er frißt schlecht und was ich auch kaufe und anstelle er frißt zu wenig.Körperlich Fordern tun wir ihn auch nicht aber das soll hier auch nicht die Frage sein sondern nur ein paar Worte zum Verständniss!
Heute also Blut abgenommen (Ergebnisse kriege ich wohl morgen) und die Prostata abgetastet...sie ist laut TA vergrößert :(
Hab vorhin erstmal google gequält und Symthome wie Appetietlosigkeit,Mattigkeit,Hinterhandschwäche und Gewichtsverlust gefunden...würde alles passen :heul:
Was aber tun?
Zur Sicherheit ein Ultraschall?Wie war das mit den Kurznarkosen? Hab hier iwas dazu gelesen...:verwirrt:
Chemiekeule?Die hat aber Nebenwirkungen und hält nicht länger als 4-10 Wochen :rolleyes:
Kastration?Bei einem so alten Hund?

Ich hoffe das iwer hier Erfahrungen dazu hat und ihr mir dabei weiterhelfen könnt...bin echt ganz hin und her gerissen :(
Er ist ein ganz ganz braver Rüde und ich würde ihn ungerne kastrieren lassen !

Danke für eure Antworten
 
  • 6. Mai 2024
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Hi Goofy ... hast du hier schon mal geguckt?
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Huhu,
ach, wie kommt mir das bekannt vor...
Es gibt verschiedene Möglichkeiten (also zunächst die, die ich kenne, es gibt eventuell noch mehr).
Die erste Maßnahme bei uns damals vor eine Hormonvergabe, die ein Abschwellen herbei führen sollte. Leider half die bei uns nicht mehr.

Der zweite Schritt hätte eine chemische Kastration sein können, allerdings ist bei Chipsetzung zunächst mit einem Anstieg des Testosterons zu rechnen, dh einer Verschlimmerung der Situation, gegen die man aber wieder Hormone geben kann, sofern diese anschlagen (was sie ja bei uns nicht taten).

Die dritte Möglichkeit, die ich dann nachher gewählt habe, die aber meiner Meinung nach die letzte sein sollte, ist eine Kastration (also OP).
Das Abschwellen der Prostata erfolgte damals erstaunlich schnell, viel schneller als erwartet (ich hab damals auch dazu eine Studie gelesen, dass der Chip (logischer Weise, weil erst ein Testosteronantieg zu verzeichnen ist) nicht so schnell wirkt.
Trotzallem, eine Kastration ist nicht rückgängig zu machen und hat auf den Hund mehr Auswirkungen, als nur das Abschwellen der Prostata.
Mein Rüde war damals 15 Jahre alt, die Hormone schlugen nicht (richtig) an und er hatte mehrere Bandscheibenvorfälle-ich hab mich für wenig Probiererei entschieden.
Bei einem 7jährigen hätte ich das eventuell anders entschieden.

Hier, die ersten Seiten (ich glaub ab Seite 3 wirklich) drehen sich auch mit um die Prostata und meine Überlegungen dazu...hab einiges aus diesem Jahr verdrängt, ist wahrscheinlich auch besser...aber vielleicht hilft es Dir ja
http://forum.ksgemeinde.de/gesundheit-ernaehrung/112693-bandscheibenvorfall-oder-doch-anderes.html
Und nicht vergessen, der Hund war 15, am Ende fast 16 und die Prostata haben wir letztendlich vernichtend geschlagen, die Probleme lagen woanders nachher!

LG
Sina
 
beim mitbewohnerhund wurde ein ultraschallbild erstellt, und daraufhin dann kastriert. der hund war da 7. da aber auf dem bild schon leichte veränderungen zu erkennen waren, wurde nich mehr viel rumprobiert. zumal grete ja nich kastriert ist. (interessanterweise hat der auch bereits einen bandscheibenvorfall)

gretes vorgänger wurde mit 9 kastriert. also am alter wurde ich das irgendwie nich festmachen.
 
Hm insofern schon, als dass ich (vom Gesamtbild des Hundes abhängig) es mit dem geringsten Eingriff probieren würde (wobei ich gerade in dem Thread über Malle damals festhänge und feststellen muss: Ich hab mich lange damals gegen eine Kastration gewehrt, eben wegen des Alters und des Risikos- wie sich die Erinnerung wandelt...).
Bei Veränderungen übrigens, würde ich auch so entscheiden...eine Ultraschalluntersuchung würd ich in jedem Fall machen lassen, auch um Veränderungen auszuschließen!
 
ja....wenn ein größeres risiko besteht, ja. aber ich habe das hier nicht so rausgelesen und sieben finde ich dann eben jetzt noch nich so alt.
 
Ben hatte das ungefähr so vor 2-3 Jahren, also mit 10.

Er hat diese Hormone bekommen und es ist alles wieder normal geworden. Seitdem war auch nichts mehr mit der Prostata.

Wie SinaundMalle das schon schrieb, ich würde zuerst das ausprobieren, bevor ich kastrieren lasse.
 
Muffin war 11 Jahre jung als eine vergrößerte Prostata festgestellt wurde ,
er hatte sehr viel abgenommen, und das sehr schnell und die Blase war schon abgedrückt, da blieb keine Zeit zum probieren ,deshalb wurde kastriert . zum Glück hat er alles gut überstanden nur ist er seitdem etwas undicht
 
Ich würde halt, wenn möglich, immer zunächst den geringst möglichen Eingriff wählen...wenn schon Veränderungen zu sehen sind, würde ich auch kein Risiko mehr eingehen (zumal man die Prostata beim Hund ja nicht entfernen kann), aber sofern dem nicht so ist, würde ich es zumindest erst mit einer Hormonvergabe probieren.
Die schlug bei Malle damals ja leider nicht an, der Chip hätte zunächst eine Verschlechterung bedeutet und auf Grund der gleichzeitigen Bandscheibenproblematik (beides griff ja zumindest schmerz- und haltungstechnisch ineinander) habe ich mich zur Kastration entschieden,schweren Herzens aber mit einem sehr guten Ergebnis!

Dennoch, sollte Emil jetzt solche Probleme bekommen, würde ich mich vermutlich zunächst wieder für den geringsten Eingriff entscheiden.
 
Campino ist 7 1/2 Jahre alt und hatte vor 4 Wochen das gleiche Probleme. Er schnüffelte wie ein Irrer Hündinnen-Pipi und eines Tage tropfte dann Blut aus seinem Penis. Beim TA wurde abgetastet, Ultraschall gemacht und es zeigt sich eine Prostatavergrößerung. Er bekam 7 Tage lang das Medikament Ypozane, was die Prostata zum Abschwellen bringt. Nach 3 Wochen wurde nochmal eine Ultraschalluntersuchung gemacht. Das Ergebnis war prima, die Prostata war wieder völlig normal.

Sollte er wieder Probleme mit der Prostata bekommen, werden wir wohl erst mal eine chemische Kastration ins Auge fassen.
 
Danke erstmal für eure Antworten...is ja alles dabei :rolleyes:
Er hat jetzt in 3 Monaten fast 4 Kilo verlohren und bei uns war es die letzten 14 Tage sehr warm :(
Egal was ich hinstelle er frißt nicht und das macht mir die allergrößten Sorgen!


Von einer Hormontablette sagte die TA auch was,werde mal auf den Namen achten @pink Panther

Wie habt ihr die Veränderung den bemerkt,bzw. wie haben sich eure Hunde verändert?
 
@Sina und Malle
Ich hab mich mal bis Seite 9 durchgelesen...
Du meinst also Kastration ist die richtige Wahl :verwirrt:
 
Wir haben gerade das Problem bei unserem Bulldog Rüden. Durch eine Röntgenaufnahme haben wir festgestellt das die Prostata vergrössert war. Wir haben ihn erst mal chem. kastrieren lassen um erst mal zu sehen wie er sich so entwickelt. (Kann man ja noch rückgangig machen)

Nach 4 Wochen haben wir einen US & Blutbild machen lassen. Die Prostata ist jetzt wieder normal und lt. Blutbild war sie wohl auch entzündet gewesen, dadurch hatte der Tropf dann wohl auch Schmerzen beim Koten.

Aber alles auf dem Weg zur Besserung! So wie es aussieht wird er in einem halben Jahr dann richtig kastriert.
 
unser Winni ( Dobi/Dalmimix ) derzeit stolze 18 Jahre alt, gleiche Probleme mit derzeit auch noch sich verändernden Hoden wird in der 2. Augustwoche kastriert - d.h. im Moment diskutieren wir noch ob nur der veränderte Hoden rauskommt oder er komplett kastriert wird, ich bin für die Komplettmethode mein Guter will nur den einen Hoden entfernen - letzlich wirds gemacht wie ich es will ;)

Ich denke ein Hund mit massiven Problemen auf der Strecke egal wie alt sollte ne Chance bekommen und ich habe auch schon 8 und 9 Jahre alte Hunde kastrieren lassen wenn es nötig war. Winni ist ansonsten fit, hatte aber auch schon Bandscheibenvorfall

Wenn Dein Hundi fit ist lass ihn kastrieren
 
Danke erstmal für eure Antworten...is ja alles dabei :rolleyes:
Er hat jetzt in 3 Monaten fast 4 Kilo verlohren und bei uns war es die letzten 14 Tage sehr warm :(
Egal was ich hinstelle er frißt nicht und das macht mir die allergrößten Sorgen!


Von einer Hormontablette sagte die TA auch was,werde mal auf den Namen achten @pink Panther

Wie habt ihr die Veränderung den bemerkt,bzw. wie haben sich eure Hunde verändert?

na was sagt denn dein tierarzt? hast du denn vor schallen zu lassen?
ich wurde dies tun, und anhand des bildes entscheiden.

btw grete frisst bei hitze auch nichts.

@Sina und Malle
Ich hab mich mal bis Seite 9 durchgelesen...
Du meinst also Kastration ist die richtige Wahl :verwirrt:

ne eigentlich sagt sie fast genau das gegenteil, nämlich das kastra der letzte weg ist, wenns noch anders behandelbar ist.
 
Hm ja. Meine TA meinte das dies die einzige wirkliche Lösung waere. Bei dem Dicken hat sich es so geäussert das er ständig in die Wohnung oder ins Auto gemacht hat. Es war so als ob er es nicht merken würde wenn hinten war rausfällt.

Langsam wird es besser und dem Tropf scheint es wieder besser zu gehen.
 
wir haben unseren Rüden damals auch wegen der Prostata kastrieren lassen, wir haben zwar erstmal mit dem Chip behandelt, da der Hund zum Zeitpunkt der Diagnose nicht fit genug war bzw. in meinen Augen zu viele parallele Baustellen für eine OP hatte, aber die Tierärztin meinte, dass man den Chip dann wohl immer wieder setzen müsste und da find ich dann ne Kastration die bessere Lösung.


Und 7 Jahre sind nun echt kein Alter;)
 
Also ich persönlich finde es schon besser kastrieren zu lassen als den Hund Zeit seines Lebens mit Hormomen oder mit Medis zu behandeln.

Zum Testen ist der Chip ja ganz nett. Jetzt wissen wir es bringt was und warum sollen wir dann noch riskieren das er nochmal Probleme damit bekommt?

Nur weil man persönlich aus irgendwelchen Gründen gegen ne Kastra ist?
Wenn der Dicke keine Probleme hätte würde ich Ihm die OP ersparen. Aber sonst aus keinem anderen Grunde. Aber ich will auch nciht das er mit Medis vollgepumpt wird, in der Hoffnung ner Kastra aus dem Weg zu gehen.
 
Ja, wenn es um lebenslange Medikation geht, würde ich das wohl auch unterschreiben, aber eine Prostataentzündung kann sich auch wieder zurückbilden.
Es geht also nicht um lebenslange Medikation, sondern eventuell nur um ein paar Wochen. Und da würde ich halt zunächst zu greifen, bevor ich einen Eingriff vornehme, der nicht rückgängig zu machen ist und der hormonell dauerhafte Auswirkungen hat.

@Goofy braunweißnix hat es schon gesagt. Grundsätzlich würde ich die Kastration als letztes Mittel wählen, weil es eben der stärkste Eingriff ist. ich würde sie aber mitnichten ablehnen und es ist wohl schon so, dass die Wirkung (also das Abschwellen) schneller eintritt, als bei eioner chemischen Kastration.
Bei Malle kam damals der Rücken hinzu und außerdem die Tatsache, dass er auf die Hormone nicht ansprang. Wir hätten uns keine Verschlimmerung mehr leisten können, darum habe ich zur Kastration gegriffen.
Ich würde heute ebenso wieder entscheiden, in der Situation, in der wir damals waren. Ich würde aber bei Emil jetzt ebenso wieder mit dem geringsten Mittel (Hormone und eventuell Antibiotika) anfangen, der letzte Schritt wäre für mich dann die Kastration.
 
Die TA hat ja nur abgetastet und ein Ultraschallgerät hat sie glaube ich nicht :( also werde ich mir wohl einen anderen TA suchen müßen den das will ich auf jeden Fall genauer abgeklärt haben!
Ob eine Entzündung da ist wird dann hoffentlich das Blutbild klären...
Er hat keine Probleme mit Blut im Urin und auch nicht beim Kot absetzen.
Zum TA bin ich nur gefahren weil er nicht frißt und immer dünner wird!

Also doch erst so eine Hormontablette und abwarten?

Zum Chip!
Der hält ja nicht so lange :rolleyes: und das müßten wir dann immer wieder machen weil ja jederzeit wieder was auftretten kann :(

Zur Kastration
-er hat eine Wucherung unterm After (walnussgroß)
-Zahnstein
...das könnte ,wenn wir ihn kastrieren lassen würden, mit gemacht werden :rolleyes:
 
Lass ihn kastrieren - ich kann dir meine Erfahrungen sagen und dazu, dass ich mir wünsche, es damals anders gemacht zu haben.

Ich habe meinen damaligen Hund mit den Chips "erhalten" die Prostata so klein gehalten, weil ich auch dachte "ohje, in dem Alter..."

Nunja, wegen der Chips und ihre erst anwirkende und wieder abschwächende Wirkung haben so ein hormonelles Chaos angerichtet und die Prostata wusste quasi nicht wohin -
am Ende ist die Entzündung zwar immer wieder weg gegangen, aber wieder aufgetaucht und die Prostata hat sich so weit verändert das ein bösartiger Tumor daraus wuchs.
Ende vom Lied - Montag operiert und Samstag eingeschläfert !

Nie wieder würde ich bei Prostataproblemen noch einmal so lange überlegen was ich tue!

Auch meiner wurde dünner, hatte zur schlimmsten Zeit Absatzprobleme und die vergrößerte Prostata bereitete ihm zum Ende heftige Schmerzen.
 
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