Urteil zum Fall Bexter

Urteil zu Pitbull Bexter


Vom 16.08.2001

WIESBADEN (cc) Die Stadt Wiesbaden braucht fuer den im vergangenen Jahr
getoeteten Pitbull Bexter weder Schmerzensgeld noch Schadensersatz zu zahlen.
Mit diesem Urteil entschied Richter Ekkehard Bombe, der auch Praesident des
Landgerichts ist, einen seit Monaten

schwelenden Streit zwischen der Stadt und der Besitzerin des Hundes. Sie hatte

Oberbuergermeister Hildebrand Diehl verklagt, weil Bexter noch an jenem Tag
eingeschlaefert wurde, an dem er durch die Wesenspruefung fiel. Bei der hatte
Bexter aggressiv auf

Artgenossen reagiert. Seine Besitzerin hatte 8000 Mark Schadensersatz gewollt
und dazu ein Schmerzensgeld, dessen Hoehe sie in das Ermessen des Gerichtes
stellte. Aus der Entschaedigung wird nun nichts. Richter Bombe folgte der
Argumentation der Stadt, wonach es die Klaegerin versaeumte, beim
Verwaltungsgericht einen Stopp-Antrag gegen den

Sofort-Vollzug einzureichen. Damit seien saemtliche Ansprueche gegen die

Landeshauptstadt ausgeschlossen.

Was lernen wir daraus?

Dummheit vom Hundehalter wird auf jeden Fall bestraft und das hatte ich der Besitzerin auch gesagt

Beckersmom


SUAVITER IN MODO - FORTITER IN RE

<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Tahoma, Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Beckersmom:
Was lernen wir daraus?

Dummheit vom Hundehalter wird auf jeden Fall bestraft und das hatte ich der Besitzerin auch gesagt

[/quote]

Wie meinst du das? Wieso ist sie dumm?


Liebe Grüße

Nadine

Zumindest so dumm, nicht ein Handy mit eingespeicherter Nummer eines Rechtsanwaltes dabei zu haben.
Als ich zum Wesenstest musste, war ich durch die ganzen Berichte so verunsichert und sensibilisiert, das ich vorgesorgt habe.
Mein Hund wäre nicht am Platz geblieben, ich hätte das Gebiet nicht ohnen meinen Hund verlassen.
Aber zum Glück lief bei uns alles ganz normal ab.
Den Menschen gibt es gar nicht, der mich dazu gebracht hätte meinen Hund vor Ort zu lassen.



Lurchi und AmStaff Ganja

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Hi Mom,

"Dummheit" ist mir etwas zu hart formuliert. Unbedarftheit im Umgang mit Behörden, Irrglauben an die Rechtmäßigkeit staatlichen Handelns würden der Frau eher gerecht.

Gruß
Wolfgang

Hallo Nadine,

Hätte die Besitzerin sofort die Möglichkeit wahrgenommen, einen Eilantrag beim zuständigen Verwaltugnsgericht gegen die Einschläferung zu stellen, könnte der Hund noch leben. Dies hat sie allerdings nach einiger Zeit des Überlegens nicht getan und den Hund einfach dort belassen (zur Einschläferung).

Auch hat die hessische Verordnung nie ausgesagt, daß der Termin für den WT vorgegeben wird, ebenso der Prüfer! Sie hätte zu diesem Termin - rechtlich gesehen - überhaupt nicht erscheinen müssen, sondern selbst bei eine Prüfer ihrer Wahl einen Termin vereinbaren können.

Die andere Geschichte ist, warum sie ihren Hund gem. der kommunalen Wiesbadener VO (seit 199 niemals gemeldet hat?
Die Behörden erfuhren erst von ihrem Hund, als sie in eine Kontrolle geriet und dann hat sie noch ein halbes Jahr rumgeschludert. Also ich weiß ja nicht .....

Wolfgang: Ich betrachte das schon als Dummheit, zumal es seit Dez. 1998 eine kommunale VO in Wiesbaden gab, ebenfalls mit Wesenstest für die Hunde.So ganz ahnungslos war sie also nicht ...

Beckersmom


SUAVITER IN MODO - FORTITER IN RE

Jenau so isset Mom!

Hallo Denise,

ich hatte beim Wesenstest von Becker "neutrale" Zeugen als Spaziergänger getarnt dabei, mit Videokamera!!

Sicher ist sicher

Beckersmom


SUAVITER IN MODO - FORTITER IN RE