Unterkiefer-Tumor bei Katze

... nehmen diese Katzen ein unschönes Ende.
Ich habe einmal eine Katze mit entsprechendem Tumor von einer Futterstelle direkt zum Einschläfern gefahren. Sie war dabei am vollen Futternapf zu verhungern.:( Die Pappnasen, die sich eigentlich kümmern sollten haben das Drama einen Monat mit angesehen ohne einen Finger zu rühren. Der rührende Finger hätte ein einfaches Telefonat bedeutet, aber das war anscheinend schon zu viel. Ich werde immer noch böse, wenn ich an diese Katze denke, das war so ein Elend :heul:
Meine Katze Gini (auch eine ehemalige Streunerin) hatte einen Nasentumor an dem sie lt. Arzt erstickt wäre.
Und wie oft verschwinden die Streuner und verenden in irgendeinem Gebüsch. Die Verantwortung liegt manchmal schwer auf den Schultern, aber wir und unsere Haustiere können dankbar sein, dass es den TA und das Einschläfern gibt.

Das sehe ich auch so. Auch deinen Kommentar zu den Pappnasen, die sich nicht gekümmert haben, furchtbar, dieses Weggucken. Allerdings kann ich mir umgekehrt auch vorstellen, dass wilde Katzen in der Natur auch mit Krebs noch recht lange leben.
Habe auch mal einen Koloniekater betreut und im letzten Stadium seines Leberkrebses dann bei mir zu Hause einschläfern lassen - aber der war trotz Krebs noch lange Zeit recht fidel und fraß auch noch.

Auch wenn es vielleicht im Moment vielleicht unpassend ist wegen Annabel und Susanne: Paulinchen hat eben im Garten eine Maus gefangen und -gefressen ! :rolleyes:So was hat sie noch nie gemacht, mein Kater auch nicht. zwar Mäuse gefangen, aber nicht gefressen. Vielleicht braucht sie Bionahrung im Moment, wer weiß. War etwas aufmunternd.

Meine Dauer-Depri wegen Pauline versteht hier niemand, ich kriege nur blöde Sprüche zu hören. Oder möchte-gern-rationale. :sauer: Die wenigsten Menschen wissen, wie einem zumute ist, wenn man ein sterbendes Tier, das man liebt, begleitet - mit all der ständigen Sorge und Ungewissheit. Dieses "Von Tag zu Tag" ist echt eine ganz schwere Übung für mich. Gut, dass ihr hier seid. Liebe Grüße, Chris :hallo:
 
  • 14. Mai 2024
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Hi CBP ... hast du hier schon mal geguckt?
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Auch wenn es vielleicht im Moment vielleicht unpassend ist wegen Annabel und Susanne: Paulinchen hat eben im Garten eine Maus gefangen und -gefressen ! :rolleyes:So was hat sie noch nie gemacht, mein Kater auch nicht. zwar Mäuse gefangen, aber nicht gefressen. Vielleicht braucht sie Bionahrung im Moment, wer weiß. War etwas aufmunternd.

Meine Dauer-Depri wegen Pauline versteht hier niemand, ich kriege nur blöde Sprüche zu hören. Oder möchte-gern-rationale. :sauer: Die wenigsten Menschen wissen, wie einem zumute ist, wenn man ein sterbendes Tier, das man liebt, begleitet - mit all der ständigen Sorge und Ungewissheit. Dieses "Von Tag zu Tag" ist echt eine ganz schwere Übung für mich. Gut, dass ihr hier seid. Liebe Grüße, Chris :hallo:

Wenn sie noch Mäuschen fressen kann scheint sie ja noch für zu sein;)


Uns die blöden Sprüche kenne ich nur zu gut.
Am besten gar nichts mehr erzählen, dann muss man sich auch für nichts rechtfertigen:rolleyes:
 
Allerdings kann ich mir umgekehrt auch vorstellen, dass wilde Katzen in der Natur auch mit Krebs noch recht lange leben.
Man kann mit einem Tumor noch recht lange existieren, Voraussetzung ist, dass kein lebenswichtiges Organ betroffen ist. Aber ob das dann - ohne Schmerzmittel/Behandlung- noch ein lebenswertes Leben ist, das bezweifel ich. Abhilfe gibt es in unseren Breiten wohl eher nicht, in der echten Wildnis würde das Tier dann wohl einem Fressfeind zum Opfer fallen.
Die wenigsten Menschen wissen, wie einem zumute ist, wenn man ein sterbendes Tier, das man liebt, begleitet - mit all der ständigen Sorge und Ungewissheit. Dieses "Von Tag zu Tag" ist echt eine ganz schwere Übung für mich.
Letztendlich hat das auch bei Gini für mich bedeutet jeden Tag neu zu überdenken. Dann ging es ihr wieder etwas besser, dann wieder schlechter. Heiligabend war ich damals beim TA (und zwei Stunden später mit Schüttelfrost und 40 Grad Fieber im Bett, sowas über Wochen hinterlässt auch bei einem selbst Spuren, da hat die echte Grippe leichtes Spiel). Am 6. Januar war es dann soweit. Wichtig fand ich in der Situation die vertrauensvolle Zusammenarbeit mit dem Tierarzt. Der hat meinen subjektiven Eindrücken seine objektiven Ansichten gegenübergesetzt, das passte gut zusammen und hat mir sehr geholfen.
Gini war nur ein knappes Jahr bei mir, aber ich hätte das jederzeit wieder gemacht. Der Gedanke, was dieser liebenswerten Katze passiert wäre, wenn sie weiter alleine draußen gelebt hätte...
Die ersten Monate lebte sie bei meiner Anwesenheit im Bücherregal, zusätzlich "geschützt" durch das Sofa davor. Das zweite und dritte Foto habe ich kurz vor ihrem Tod gemacht, links mein Fritz der inzwischen fast 10 ist und fix munter.:)
 

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Wenn sie noch Mäuschen fressen kann scheint sie ja noch für zu sein;)


Uns die blöden Sprüche kenne ich nur zu gut.
Am besten gar nichts mehr erzählen, dann muss man sich auch für nichts rechtfertigen:rolleyes:

Nicht nur Mäuschen fressen. Sie schmust um mich rum, genießt die besondere Aufmerksamkeit, immer in Erwartungshaltung irgendwelcher besonderen Leckerlis, die ich am laufenden Meter aus dem Hut zaubere - mit ihren großen, erwartungsvollen Bernsteinaugen. Sie ist so eine Hübsche. Heute hatten wir jedenfalls einen guten Tag. Amen. Und ja - wie recht du hast: ich halte die Klappe. :eg: Rede nur noch mit Tierbesitzern über Pauline. Meine besten Freundinnen verstehn das zum Glück, aber leider sind die in Berlin und nicht in Essen. Liebe Grüße !:hallo:
 
Gini war nur ein knappes Jahr bei mir, aber ich hätte das jederzeit wieder gemacht. Der Gedanke, was dieser liebenswerten Katze passiert wäre, wenn sie weiter alleine draußen gelebt hätte...
Die ersten Monate lebte sie bei meiner Anwesenheit im Bücherregal, zusätzlich "geschützt" durch das Sofa davor. Das zweite und dritte Foto habe ich kurz vor ihrem Tod gemacht, links mein Fritz der inzwischen fast 10 ist und fix munter.:)

Toll, dass du Gini aufgenommen hast und ihr noch mal gezeigt hast, was Liebe ist. Sie sieht deinem Fritz ziemlich ähnlich, so dass man denken könnte, es seien Geschwister.
kann gut nachvollziehen,dass dich die Sorge um Gini so mitgenommen hat, dass du eine Grippe bekamst, so was schlaucht wirklich. Gut, dass du Vertrauen zu deinem Tierarzt hattest,das ist so wichtig. Ich fühle mich in der Hinsicht etwas verloren, ich habe zwar eine fachlich kompetente Tierärztin hier in Essen gefunden,aber ich habe mit ihr noch nie diese Einschläferungsarie durchgemacht. Kenne sie noch kaum, ich weiß also nicht, ob sie das so sensibel hinkriegt. In Berlin hatte ich 20 Jahre meine super Tierärztinnen und das Einschläfern war immer sanft und sehr liebevoll zu Hause. Die waren beide einfach zugeschnitten sowohl auf meine Seelenlage als auch auf die der jeweiligen Katze, wir haben dieses schreckliche Event immer toll hingekriegt und ganz in Ruhe. Die beiden vermisse ich sehr, wir waren fast befreundet. Habe jetzt schon eruiert, wann die Tierärztin hier in Essen in Urlaub ist, sie ist ab 14.7. für zwei Wochen weg. Gott sei Dank ist sie schon mal bis dahin da. Fühle mich jedenfalls - anders als in Berlin - in dieser Hinsicht unsicher und etwas verloren, weil ich diese Tierärztin eben noch nicht lange genug kenne. Drück deinen Fritz von mir ! Hast du gut gemacht mit Gini !! Liebe Grüße, Chris:hallo:
 
Annabell hat gestern ihr Köfferchen gepackt und ist ausgezogen....:(

Weiterhin alles Gute Euch beiden...:hallo:


Liebe Susanne, WIE GEHTS DIR ? Erzähl ruhig, wenn du magst, vom Tod von Annabell - mich zieht das nicht runter. Bin in Gedanken bei dir. Drücker an deine anderen Tiere und an dich ! Ich bewundere deine Tapferkeit und Gelassenheit in Sachen Katzenhospiz und Pflege todkranker Tiere, ich selbst stehe da gefühlsmäßig noch ganz am Anfang. Liebe Grüße und viel Kraft für die Trauerphase um Annabell. Ich bin so sicher, dass es ihr jetzt richtig gut geht, von diesem Glauben würde ich dir gerne eine Scheibe abgeben. :hallo:
 
Erstmal danke für Eure lieben Gedanken an mich und Annabell.

@ Chris
Danke, das du so lieb nachfragst, aber mir geht es wirklich gut.
Annabells "Abreise" musste ein wenig nachgeholfen werden, aber es war die richtige Entscheidung, zu der ich sowohl vom Kopf aber auch vom Herzen voll stehe.
Ich habe sie zu einem Zeitpunkt gehen lassen, an dem sie noch "Annabell" war und nicht nur ein Häufchen Fell und Knochen.

Bin aber schon wieder in Planung.
Mittwoch kommt ein vierjähriges FIVchen, dem es zur Zeit gar nicht gut geht.
Damit's hier jaaaaa nicht langweilig wird....;)
 
Erstmal danke für Eure lieben Gedanken an mich und Annabell.

@ Chris
Danke, das du so lieb nachfragst, aber mir geht es wirklich gut.
Annabells "Abreise" musste ein wenig nachgeholfen werden, aber es war die richtige Entscheidung, zu der ich sowohl vom Kopf aber auch vom Herzen voll stehe.
Ich habe sie zu einem Zeitpunkt gehen lassen, an dem sie noch "Annabell" war und nicht nur ein Häufchen Fell und Knochen.

Bin aber schon wieder in Planung.
Mittwoch kommt ein vierjähriges FIVchen, dem es zur Zeit gar nicht gut geht.
Damit's hier jaaaaa nicht langweilig wird....;)

Freut mich, dass es dir gut geht. Meistens kommt für einen selbst ja auch die Erlösung, wenn es vorbei ist. Mann, bist du eine Tapfere - und schon den nächsten Pflegefall und dann noch so jung. Aber mit FIV kann sie ja vielleicht noch länger leben oder ?
Wer will schon todkranke Tiere ? Ich finde dein Engagement wirklich klasse. Ganz großen Respekt ! Ich lese im Moment Kübler-Ross rauf und runter, tröstet mich irgendwie. Pauline gehts heute nicht so gut, eben hat sie gebrochen, das Schmerzmittel scheint auf den Magen zu schlagen. Ansonsten stürze ich mich in Korrekturen und Arbeit für die Schule, um mich abzulenken. Liebe Grüße und alles Gutes für das FIVchen. Chris:hallo:
 
Bin im Moment mit den Nerven am Ende. Der Tumor von Pauline ist gewachsen und ich habe Sorge, dass er die Halsschlagader zerstören könnte und dass sie - während ich tagsüber in der Schule bin - einen qualvollen Tod erleidet. Deshalb hatte ich gestern beschlossen, heute nochmal zur Tierärztin mit Pauline zu gehen und sie zu fragen, ob diese Gefahr wirklich gegeben ist durch den wachsenden Tumor. Dann wollte ich eigentlich gleich einen Termin für morgen zum Einschläfern machen. So dachte ich mir das.
Jetzt komme ich nach Hause und finde eine fröhliche Pauline, die wie wild das ihr mitgebrachte Hühnchen frisst. Sie frisst immer noch selbständig und mit großem Appetit, pest durch den Garten, schmust und verhält sich - bis auf größere Rückzugs- und Ruhephasen - weitgehend normal. Dieser Anblick von dieser bildschönen, superkräftigen Katze lässt meine Einschläferpläne wieder wanken. es fällt mir so schwer, ein Tier, was noch gar nicht zum Sterben bereit ist, einzuschläfern. und gleichzeitig ist da meine Riesenangst, was ist, wenn der Tumor die Halsschlagader zerstört, während ich nicht da bin ???? Weiß im Moment nicht, was ich machen soll. Wie es aussieht, falls der Tumor die Halsschlagader nicht zerstört, könnte es mit Pauline doch noch eine Weile gehen. Auch die Schmerzen sind durch das Schmerzmittel ganz gut unter Kontrolle und der rechte Unterkiefer ist bereits vom Tumor in Gänze zerfressen. Ich habe zig Katzen einschläfern lassen, aber alle waren in einem Zustand, in dem das Einschläfern wirklich im finalen Stadium stattfand und die Katze auch zum Sterben bereit war. Ich kann doch Pauline nicht einschläfern, während sie freudig rumhüpft, aufs Dach springt, sich auf dem Rasen kugelt vor Freude ..... Hilfe ! Was würdet ihr an meiner Stelle machen ???? Chris
 
wenn die halsschlagader zerstört wird, wird die katze sehr schnell das bewusstsein verlieren und sterben, ich würde das risiko eingehen, wenn sie frisst und fröhlich ist, wäre das vermutlich eine schnelle abgang.
 
wenn die halsschlagader zerstört wird, wird die katze sehr schnell das bewusstsein verlieren und sterben, ich würde das risiko eingehen, wenn sie frisst und fröhlich ist, wäre das vermutlich eine schnelle abgang.

Danke Toubab, ich habe im menschlichen Krebsforum auch gelesen,dass laut Aussage eines Arztes im Fall,dass die Halsschlagader durch den Unterkieferkrebs zerstört wird, es sehr schnell geht. Ich denke auch, dass ich das Risiko eingehen werde - weiß gar nicht, was für mich schlimmer ist: diese ewige Angst und Sorge oder das schnelle Einschläfern (auch ein Horrorakt, denn wer sagt denn, dass das bei einer ansonsten fitten Katze so problemlos geht).

Mir fällt das Einschläfern dann am leichtesten, wenn ich sehe,dass die Katze selbst nicht mehr will- und bisher haben mir das alle meine Katzen gezeigt. Nur Pauline zur Zeit noch nicht. Sie rollt das Köpfchen ein und liegt mit den anderen zwei Katzen in meinem Bett friedlich schlafend. Und frisst jeden Tag noch mit Appetit, ganz allein und ganz normales Katzenfutter. Demnach ist es noch nicht so weit.

Ich habe beschlossen, heute nicht zur Tierärztin zu gehen, macht mich ja nur verrückt.
Philippo,mein fast 13 jähriger Kater (seit 12 Jahren bei mir) hat mir - neben mir liegend - lange die Pfote auf die Stirn gelegt, als wollte er sagen: "Nun hör mal auf mit dem Kopfkino und grübel nicht so viel. Wir Katzen machen das schon." Tiere sind wunderbar, vielleicht viel klüger als wir blöden denkenden überheblichen Menschen.

Liebe Grüße, Christina
 
ich habe hier jetzt ein paar tiere verloren die selber gestorben sind, eine hätte ich einen tag vorher einschläfern sollen, habe aber noch einen tag probieren wollen, sie ist dan selber gestorben.

die meisten gingen ziemlich schnell und friedlich sodas wir die natur seinen lauf lassen konnten. Aus meine erfahrung >fühlt< es sich besser wenn ein tier selber stirbt, als das man es eingeschläfert hat. so gehts mir wenigstens.


für die katze hoffe ich das es ihr noch lange wohl ist und sie ein schnelles ende hat, wenns dann soweit ist.
 
ich habe hier jetzt ein paar tiere verloren die selber gestorben sind, eine hätte ich einen tag vorher einschläfern sollen, habe aber noch einen tag probieren wollen, sie ist dan selber gestorben.

die meisten gingen ziemlich schnell und friedlich sodas wir die natur seinen lauf lassen konnten. Aus meine erfahrung >fühlt< es sich besser wenn ein tier selber stirbt, als das man es eingeschläfert hat. so gehts mir wenigstens.


für die katze hoffe ich das es ihr noch lange wohl ist und sie ein schnelles ende hat, wenns dann soweit ist.

Hallo Toubab, du scheinst ja viele Tiere zu haben. Ja, ich mache mir die Entscheidung, ein Tier einzuschläfern, auch nicht leicht. Ich kann diese Entscheidung eigentlich auch nur dann treffen, wenn ich sehe, dass das Tier im finalen Stadium ist und auch selbst nicht mehr will. Dann ist es wirklich meiner Ansicht nach eine "Erlösung" .

Ich bin im Moment so froh, dass ich Pauline nicht wie geplant - aufgrund meines Panik-Kopfkinos ! - schon am Samstag zum Einschläfern freigegeben habe. Ihr geht es nämlich erstaunlich gut. :) Eben hat sie eine richtig große Portion gefressen, gestern den Garten genossen, Krallen an ihrem Lieblingsbaum geschärft, sie wirkt wie eine ganz normale, kerngesunde und sogar ausgesprochen kräftige Katze, putzt sich, springt mit Karacho aufs Dach, um sich dort zu sonnen (ich lebe ich einer DG-Wohnung mit Dach als Terrasse für die Katzen und unten am Haus einen Riesenriesen-katzenparadies-Natur-Garten, alle drei gehen jeden tag mehrere Stunden raus), genießt die besondere Aufmerksamkeit, indem sie sich mir ständig vor die Füße kugelt und sich ausgiebig beschmusen lässt ...:);)

Was ich jetzt erstmal in den Griff kriegen muss, sind meine eigenen Ängste und Nerven.:p Habe teilweise so schlecht geschlafen wegen Sorge um Pauline.:rolleyes:Aber im Moment habe ich mich berappelt und bin wieder ruhiger, habe auch gut geschlafen. Sie wirkt auf mich so, dass es noch eine ganze Weile gehen kann. Hoffe nur, dass keine Komplikationen auftreten (Halsschlagader etc.), aber den Gedanken verdränge ich jetzt einfach mal.

Ich werde Pauline jedenfalls solange begleiten, bis ich sehe, dass es ihr wirklich schlecht geht. Das ist für mich zumindest ein noch größerer Liebesdienst als das schnelle Einschläfern. Wir leben jetzt einfach mal beide mit dem Krebs solange es eben geht.

Ich gebe ihr übrigens jeden Tag frisch gepressten Möhrensaft mit Spritze ins Mäulchen, Rote Beete und brokkoli. Auf jeden Fall scheint das nicht zu schaden, wenn ich mir Paulinchen so ansehe - kraftstrotzend trotz Tumor. ;) Manchmal macht sich bei mir sogar die leichte Hoffnung breit, dass das vielleicht ein gutartiger Tumor ist, der nicht streut, aber das wage ich eigentlich gar nicht zu hoffen... Liebe Grüße ! christina:hallo:
 
die zeit wo man ein krankes tier beobachten muss ist das schlimmste für mich, bei meinem pudel die letzte jahren: immer am morgen schauen ob er noch atmet, ekelhaft. oder wenn der nachts gehustet hat sass ich kerzengrade im bett.

bin froh das ich im moment eine mehr oder weniger fitte bande um mich herum habe.

solange deine katze fröhlich ist und frisst: machen lassen.
 
die zeit wo man ein krankes tier beobachten muss ist das schlimmste für mich, bei meinem pudel die letzte jahren: immer am morgen schauen ob er noch atmet, ekelhaft. oder wenn der nachts gehustet hat sass ich kerzengrade im bett.

Das ehrt dich. Genau so isses bei mir auch. Wie wenn man einen alten oder kranken Menschen pflegt, immer die Ohren nachts gespitzt. Die große Kunst wird sein,die nächste Zeit die eigenen Nerven zu beruhigen. Paulinchen ist zur Zeit so süß, gerade schnarcht sie mit eingerolltem Köpfchen seelenruhig ... und ich Hirni wollte sie schon umbringen vor lauter Panik. Ja, hast völlig recht: machen lassen und Beruhigungstee trinken. Mal gucken, wie weit wir mit frisch gepresstem Möhrensaft und Rote Beete so kommen ... Sie sieht jedenfalls noch nicht so aus, als ob sie schon irgendwo Metastasen hätte.

Liebe Grüße und ich wünsche dir noch lange Zeit eine fitte Bande um dich rum !!! :hallo:
 
Kleiner Zwischenbericht zu Paulinchen: es geht ihr trotz gewachsenem Tumor (die Knochenbeule außen auf der rechten Unterkieferseite wächst munter vor sich hin) erstaunlich gut: sie frisst wie ein Scheunendrescher, kriegt das Mäulchen problemlos auf, hat kein bisschen abgebaut (stark, eher ein bisschen zu dick und sehr kräftig), kann schön schlafen und schmust sich durch die Gegend, genießt den Garten (leider regnet es hier dauernd) ... Ehrlich gesagt: ich fasse es nicht. Sie kriegt jeden Tag Schmerzmittelt (Melosin) und ansonsten regelmäßig frisch gepressten Möhrensaft. Oft Rote Beete-Saft oder Brokkolisaft ins Mäulchen. Ansonsten Katzenfutter, was sie mag, oft Hühnchen, mal rohes Gulasch (nicht so oft, weil rotes Fleisch ja krebsfördernd sein soll), Forelle, ...
Sie sieht nicht so aus, als hätte sie Metastasen, aber das sieht man ja auch nicht sofort, obgleich ich denke, man müsste es am Allgemeinzustand doch irgendwie merken.
Meine absurde Hoffnung: vielleicht ist es ja ein gutartiger Tumor, der Ruhe gibt, nachdem er den halben Unterkiefer zerfressen hat (damit kann sie ja leben und weiter fressen), aber ich kann mir nicht vorstellen, dass ein gutartiger Tumor so aggressiv ist und den Unterkiefer durchfrisst (oder doch ???).
Habe irgendwo gelesen, dass selbst bösartige Osteosarkome bei Katzen eine geringe Metastasierungstendenz zeigen (beim Hund wäre die leider viel schneller gegeben).
Na ja, bin jedenfalls froh, wie tapfer und gut sich mein Mäuschen im Moment hält.
Liebe Grüße, Christina
 
Ich freue mich sehr für Euch, dass Ihr noch so eine gute und schöne Zeit miteinander verbringen könnt :love:

So, wie Du es beschreibst, hat Paulinchen zur Zeit so gar keine Lust, sich dem Tumor geschlagen zu geben.
Du kannst sie sehr gut einschätzen und erkennen, dass sie noch ganz viel Lebensqualität hat.
Sicher geniesst sie auch Deine liebevolle Aufmerksamkeit und fühlt sich bei Dir geborgen.

Ich wünsche Euch noch ganz viel Zeit miteinander! :hallo:
 
Ich wünsch Euch auch noch viel Zeit. Ich kann Dein Kopfkino schon verstehn. Ich mach mir ja auch immer wieder Sorgen um meinen Charlie. Knuddel.:knuddel:
 
Hallo Christina,

auch bei meinem Katerchen Paul wurde ein Tumor diagnostiziert. Vor 1 1/2 Wochen hatte sich fast wie aus dem Nichts eine Beule am Oberkiefer gebildet. Bin im ersten Moment von einem Abzess ausgegangen. (Er hat eine chron. Maulschleimhautentzündung und ein paar Tage zuvor ist wieder mal sein Schnupfen ausgebrochen.) Beim Abtasten fasste sich das ganze aber eher wie ein Knochen an. Der TA stellte dann einen Tumor fest. Seitdem ist er glücklicherweise nicht mehr gewachsen. Und der Dicke frisst und schmust und frisst und schmust. Ich bin in den letzten Tagen, da mir Chemo etc mit all den Nebenwirkungen zu heftig sind, auf die Behandlung mit dendritischen Zellen und auf die Therapie mit Artemisinin (über die TK in Müllheim) gestossen. Muss mich da allerdings auch erst noch schlau machen. Soweit ich weiß, läuft die Behandlung aber wohl in erster Linie über den Haustierarzt.
Vielleicht sind das ja noch adäquate Möglichkeiten für euch.
Drücke Dir und Paulinchen in jedem Fall ganz feste die Daumen.
Liebe Grüße
Sandra
 
Ich freue mich sehr für Euch, dass Ihr noch so eine gute und schöne Zeit miteinander verbringen könnt :love:

So, wie Du es beschreibst, hat Paulinchen zur Zeit so gar keine Lust, sich dem Tumor geschlagen zu geben.
Du kannst sie sehr gut einschätzen und erkennen, dass sie noch ganz viel Lebensqualität hat.
Sicher geniesst sie auch Deine liebevolle Aufmerksamkeit und fühlt sich bei Dir geborgen.

Ich wünsche Euch noch ganz viel Zeit miteinander! :hallo:

Dankeschön, liebe Paulemaus. Wir machen jetzt einfach Tag für Tag ... durch Paulinchen lerne ich gerade das Annehmen, wer weiß, wofür ich das nochmal im Leben brauche ... Liebe Grüße ! Ich berichte, wie es weitergeht :hallo:
 
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