Hallo
Ich muß jetzt einfach mal eine Geschichte loswerden, die mich im Moment sehr beschäftigt. Es ist kein Fake, teilweise etwas seltsam, widersprüchlich und ziemlich frustrierend.
Also angefangen hat alles mit einen Telefonat vor ca. 2 Wochen. Eine Freundin erzählte mir, daß bei ihr im Dorf seit ungefähr 6-8 Wochen ein Hund frei rumläuft. Dieser Hund ist sehr ängstlich und lässt niemanden an sich heran. Es waren anfangs schätzungsweise 30 bis 50 Meter, die der Hund als Distanz zuließ.
Vieles von dem, was meine Bekannte mir erzählt hat, hat Sie selber nur vom Hörensagen, weshalb ich jetzt auch sehr vorsichtig bin. Ich will hier keine stille Post spielen oder Gerüchte in die Welt setzen. Ich werde keine Namen nennen, weder von Personen noch von Orgas.
Nun dieser Hund kommt von einer Nothilfeorganisation und befand sich auf einer Pflegestelle. Dieser Pflegestelle ist der Hund entwischt und seit mittlerweile fast 10 Wochen hat diese PS es nicht gebacken gekriegt, denn Hund wieder einzufangen. Der Hund ist immer mal wieder Leuten aus dem Dorf begegnet, in gehörigem Abstand natürlich und ist dann wieder stiften gegangen. Eine Nachbarin meiner Bekannten ist dichter an dem Fall dran; Sie hat die Tel.nr. der Pflegestelle und wohl auch schon mit ihr telefoniert. Es kamen Aussagen, daß der Hund regelmäßig gefüttert wird, aber er dieses Futter nur mit einem Sicherheitsabstand aufnimmt.
Ungefähr 2 - 3 Tage nachdem ich von dieser Geschichte erfuhr, wurde es meiner Bekannten zu bunt und sie hat erst mit dem Veterinäramt telefoniert, welches sich für nicht zuständig erklärte, und dann beim Ordnungsamt vorgesprochen. Der erste Kommentar des dortigen Mitarbeiters war : Na das wird teuer. Er versprach, sich um die Angelegenheit zu kümmern.
In der Zwischenzeit haben wir überlegt, notfalls selber aktiv zu werden und den Hund mit Hilfe eines Tierfängers einzufangen. Zudem sind aufgrund intensiver Recherche sowohl der Hund als auch die Nothilfeorga namentlich bekannt. Die Nachbarin hat bei dieser Orga angerufen, um dort auf den Fall aufmerksam zu machen. Die Orga wollte aber partout nicht an ihrer Pflegestelle zweifeln und empfahl der Nachbarin ziemlich barsch, doch erst noch genauere Informationen einzuholen. Ja Hallo, wer ist denn vor Ort und sieht den Hund durch die Felder streifen?
Als meine Bekannte vor ein paar Tagen beim Ordnungsamt nachfragte, was denn passiert sei, der Hund läuft ja immer noch frei rum, wurde Sie abgefertigt: Dann wird der Hund eben zum Abschuss freigegeben. Eine besorgte Nachfrage beim Revierförster hat uns dann insofern etwas beruhigt, als daß ein Mitarbeiter vom Ordnungsamt nicht einfach einen Hund zum Abschuß freigeben kann. Erstmal muß im zuständigen Forstamt ein Antrag gestellt werden und dann ist eben der Revierförster dafür zuständig.
Gestern hat mich meine Bekannte wiederum angerufen. Mittlerweile wurde Kontakt zum Tierfänger aufgenommen und am Sonntagabend wurde der Hund von meiner Bekannten und ihrer Nachbarin auf anraten des Tierfängers angefüttert. Der Hund hat sich wohl inzwischen eine feste Route durch und um das Dorf zugelegt, wobei er sich wahrscheinlich auf Futtersuche begibt, denn er ist dabei beobachtet worden, wie er gelbe Säcke plündert. Jedenfalls wurde für gestern abend ein Treffen vereinbart, um dem Hund mit dem Futter ein Beruhigungsmittel zu verabreichen. Den Hund anders zu betäuben erweist sich als schwierig, da man mit einem Blasrohr nicht dicht genug herankommt und ein Betäubungsgewehr auch nur sehr bedingt in Frage käme, weil die Windverhältnisse einen gezielten Schuß kaum zulassen. Lebendfallen? Der Hund ist wie gesagt sehr ängstlich.
Also, wir gestern abend lecker stinkendes Dosenfutter präpariert und uns mit 8 Leuten auf die Lauer gelegt. Ein vermeintlicher Fluchtweg wurde mit einem Zaun gesichert. Leider wurde ein Fluchtweg übersehen, denn genau in dem Moment, als der Hund am Futternapf war, kam die Pflegestelle dazu und textete den Tierfänger zu. Selbst auf die Bitte Ruhe zu geben, hörte der Redeschwall nicht auf. Der durch die Unruhe entstandene Adrenalinschub verhinderte das Wirksamwerden des Beruhigungsmittels und der Hund ist durch ein ungesichertes, angrenzendes Grundstück entkommen. Auch 2 Stunden Verfolgung führten dann nicht mehr zum erhofften Resultat.
Die Pflegestelle lief immer wieder hektisch zwischen die bedächtigen Verfolgungsversuche und stiftete Unruhe. Bei einer Begegnung stellte sie dann die Frage:" Ach Sie sind Fr ... , Sie haben mich also beim Ordnungsamt angeschi... Und Sie sind die Nachbarin, die gar keine Ahnung hat, was hier los ist. Warum haben sie mich nicht persönlich angesprochen?" Achso, ich muß noch hinzufügen, daß die Pflegestelle in dem Dorf nur ein Wochenend-/ Feriengrundstück besitzt. Ja wie soll man nachfragen, wenn die PS selten da ist? Und das Telefonat mit der Nachbarin auch wieder vergessen? Die Pflegestelle verstrickt sich des öfteren in Widersprüche. Am Telefon sagt Sie der Nachbarin noch, jetzt will ich den Hund sowieso nicht mehr. Gestern abend bestand Sie gegenüber dem Tierfänger auf die Herausgabe des Hundes. Mal erzählt Sie der Hund kommt jeden Abend zwischen 6 und 8 zu ihr an die Rückseite des Grundstücks, wo er sein Trockenfutter bekommt, mal erzählt Sie der Hund komme Nachts zwischen 2 und 3. Mal traut er sich überhaupt nicht heran, mal habe sie es schon geschafft ihn aus der Hand zu füttern. Ja warum hat Sie dann nicht zugepackt?
Nachdem wir nun erfolglos abbrechen mußten, es war leider schon zu dunkel, riet der Tierfänger den Hund jetzt nochmal 2 - 3 Tage anzufüttern und es dann erneut zu versuchen. Also hoffentlich sind wir Donnerstag erfolgreicher.
Sorry für den langen, verwirrenden Text, aber ich frage mich, was soll man mit so einer Pflegestelle und so einer Orga machen, die einen Hund fast 10 Wochen durch die Gegend stromern lassen? Der Hund hätte viel früher wieder eingefangen werden können.
Ich bin wütend und frustriert
Grüße Markus
Ich muß jetzt einfach mal eine Geschichte loswerden, die mich im Moment sehr beschäftigt. Es ist kein Fake, teilweise etwas seltsam, widersprüchlich und ziemlich frustrierend.
Also angefangen hat alles mit einen Telefonat vor ca. 2 Wochen. Eine Freundin erzählte mir, daß bei ihr im Dorf seit ungefähr 6-8 Wochen ein Hund frei rumläuft. Dieser Hund ist sehr ängstlich und lässt niemanden an sich heran. Es waren anfangs schätzungsweise 30 bis 50 Meter, die der Hund als Distanz zuließ.
Vieles von dem, was meine Bekannte mir erzählt hat, hat Sie selber nur vom Hörensagen, weshalb ich jetzt auch sehr vorsichtig bin. Ich will hier keine stille Post spielen oder Gerüchte in die Welt setzen. Ich werde keine Namen nennen, weder von Personen noch von Orgas.
Nun dieser Hund kommt von einer Nothilfeorganisation und befand sich auf einer Pflegestelle. Dieser Pflegestelle ist der Hund entwischt und seit mittlerweile fast 10 Wochen hat diese PS es nicht gebacken gekriegt, denn Hund wieder einzufangen. Der Hund ist immer mal wieder Leuten aus dem Dorf begegnet, in gehörigem Abstand natürlich und ist dann wieder stiften gegangen. Eine Nachbarin meiner Bekannten ist dichter an dem Fall dran; Sie hat die Tel.nr. der Pflegestelle und wohl auch schon mit ihr telefoniert. Es kamen Aussagen, daß der Hund regelmäßig gefüttert wird, aber er dieses Futter nur mit einem Sicherheitsabstand aufnimmt.
Ungefähr 2 - 3 Tage nachdem ich von dieser Geschichte erfuhr, wurde es meiner Bekannten zu bunt und sie hat erst mit dem Veterinäramt telefoniert, welches sich für nicht zuständig erklärte, und dann beim Ordnungsamt vorgesprochen. Der erste Kommentar des dortigen Mitarbeiters war : Na das wird teuer. Er versprach, sich um die Angelegenheit zu kümmern.
In der Zwischenzeit haben wir überlegt, notfalls selber aktiv zu werden und den Hund mit Hilfe eines Tierfängers einzufangen. Zudem sind aufgrund intensiver Recherche sowohl der Hund als auch die Nothilfeorga namentlich bekannt. Die Nachbarin hat bei dieser Orga angerufen, um dort auf den Fall aufmerksam zu machen. Die Orga wollte aber partout nicht an ihrer Pflegestelle zweifeln und empfahl der Nachbarin ziemlich barsch, doch erst noch genauere Informationen einzuholen. Ja Hallo, wer ist denn vor Ort und sieht den Hund durch die Felder streifen?
Als meine Bekannte vor ein paar Tagen beim Ordnungsamt nachfragte, was denn passiert sei, der Hund läuft ja immer noch frei rum, wurde Sie abgefertigt: Dann wird der Hund eben zum Abschuss freigegeben. Eine besorgte Nachfrage beim Revierförster hat uns dann insofern etwas beruhigt, als daß ein Mitarbeiter vom Ordnungsamt nicht einfach einen Hund zum Abschuß freigeben kann. Erstmal muß im zuständigen Forstamt ein Antrag gestellt werden und dann ist eben der Revierförster dafür zuständig.
Gestern hat mich meine Bekannte wiederum angerufen. Mittlerweile wurde Kontakt zum Tierfänger aufgenommen und am Sonntagabend wurde der Hund von meiner Bekannten und ihrer Nachbarin auf anraten des Tierfängers angefüttert. Der Hund hat sich wohl inzwischen eine feste Route durch und um das Dorf zugelegt, wobei er sich wahrscheinlich auf Futtersuche begibt, denn er ist dabei beobachtet worden, wie er gelbe Säcke plündert. Jedenfalls wurde für gestern abend ein Treffen vereinbart, um dem Hund mit dem Futter ein Beruhigungsmittel zu verabreichen. Den Hund anders zu betäuben erweist sich als schwierig, da man mit einem Blasrohr nicht dicht genug herankommt und ein Betäubungsgewehr auch nur sehr bedingt in Frage käme, weil die Windverhältnisse einen gezielten Schuß kaum zulassen. Lebendfallen? Der Hund ist wie gesagt sehr ängstlich.
Also, wir gestern abend lecker stinkendes Dosenfutter präpariert und uns mit 8 Leuten auf die Lauer gelegt. Ein vermeintlicher Fluchtweg wurde mit einem Zaun gesichert. Leider wurde ein Fluchtweg übersehen, denn genau in dem Moment, als der Hund am Futternapf war, kam die Pflegestelle dazu und textete den Tierfänger zu. Selbst auf die Bitte Ruhe zu geben, hörte der Redeschwall nicht auf. Der durch die Unruhe entstandene Adrenalinschub verhinderte das Wirksamwerden des Beruhigungsmittels und der Hund ist durch ein ungesichertes, angrenzendes Grundstück entkommen. Auch 2 Stunden Verfolgung führten dann nicht mehr zum erhofften Resultat.
Die Pflegestelle lief immer wieder hektisch zwischen die bedächtigen Verfolgungsversuche und stiftete Unruhe. Bei einer Begegnung stellte sie dann die Frage:" Ach Sie sind Fr ... , Sie haben mich also beim Ordnungsamt angeschi... Und Sie sind die Nachbarin, die gar keine Ahnung hat, was hier los ist. Warum haben sie mich nicht persönlich angesprochen?" Achso, ich muß noch hinzufügen, daß die Pflegestelle in dem Dorf nur ein Wochenend-/ Feriengrundstück besitzt. Ja wie soll man nachfragen, wenn die PS selten da ist? Und das Telefonat mit der Nachbarin auch wieder vergessen? Die Pflegestelle verstrickt sich des öfteren in Widersprüche. Am Telefon sagt Sie der Nachbarin noch, jetzt will ich den Hund sowieso nicht mehr. Gestern abend bestand Sie gegenüber dem Tierfänger auf die Herausgabe des Hundes. Mal erzählt Sie der Hund kommt jeden Abend zwischen 6 und 8 zu ihr an die Rückseite des Grundstücks, wo er sein Trockenfutter bekommt, mal erzählt Sie der Hund komme Nachts zwischen 2 und 3. Mal traut er sich überhaupt nicht heran, mal habe sie es schon geschafft ihn aus der Hand zu füttern. Ja warum hat Sie dann nicht zugepackt?
Nachdem wir nun erfolglos abbrechen mußten, es war leider schon zu dunkel, riet der Tierfänger den Hund jetzt nochmal 2 - 3 Tage anzufüttern und es dann erneut zu versuchen. Also hoffentlich sind wir Donnerstag erfolgreicher.
Sorry für den langen, verwirrenden Text, aber ich frage mich, was soll man mit so einer Pflegestelle und so einer Orga machen, die einen Hund fast 10 Wochen durch die Gegend stromern lassen? Der Hund hätte viel früher wieder eingefangen werden können.
Ich bin wütend und frustriert
Grüße Markus