Thema Asylbewerber

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Aber nimmt nicht beispielsweise die Tuerkei sehr viel mehr auf als Deutschland und Schweden?
Die Türkei soll so zwischen 1,5 - 2 Millionen aufgenommen haben. (laut Link unten). D.h. aber auch, dass ihre Aufnahmefähigkeit wohl langsam erschöpft sein dürfte. Zudem entwickeln sich langsam Probleme.
Und: Erdogan träumt von einem Großreich, d.h. Krieg und das heisst weitere Flüchtlinge:

Erdoğan startet einen großen Krieg
Die Türkei kündigt eine offene Syrien-Invasion an. In Berlin wächst die Sorge über die Folgen der Eskalation und davor, dass die Türkei eine gezielte Massenflucht von Muslimen nach Europa befördert.



Libanon ist auch nicht mehr so scharf auf weiter Flüchtlinge:

Geduldet, aber nicht mehr willkommen
Hunderttausende Syrer sind in den Libanon geflüchtet. Mit den Einheimischen konkurrieren sie um Wohnraum und Arbeit. Das gegenseitige Misstrauen ist groß.
 
  • 16. Mai 2024
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Hi Mich ... hast du hier schon mal geguckt?
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Ich habe keine Ahnung, wie wir die vielen Menschen menschenwürdig unterbringen können ...
aus meiner Sicht so

Ich war vor rund einem Jahr in Amsterdam, habe mir das angesehen, habe mit vielen Studenten geredet und diese und ich sind begeistert von dieser Übergangswohnform. Dann habe ich mir ein Angebot für 26 Wohncontainer machen lassen, habe mir hier einen Architekten gesucht und hab nen Bauantrag gestellt. Wurde abgelehnt, das würde nicht ins Stadtbild passen, obwohl ich im Gewerbemischgebiet wohne. Tja, das wars dann, Kohle und ca. 1 Jahr Zeit investiert und war für n *****. Jetzt hat "meine" Stadt ein Problem und sucht händeringend nach Möglichkeiten aber jetzt verkaufen wir hier das Grundstück, Nase gestrichen voll, ich lass mich doch nicht von den Stadtpissern verarschen, leider zu spät. Kann ich jetzt auch nicht mehr ändern ...
 
Klar, und deswegen wurden uns bisher in der Hauptsache Artikel vorgelegt, in denen keine kritische Hinterfragung des Umgangs mit dem Flüchtlingsproblem zu finden waren.
Es gibt jede Menge Artikel über das unsägliche rechte Pack, es gibt Artikel über die fürchterliche Unterbringung von Flüchtlingen.

Es gibt aber kaum Artikel, wo mit gesundem Menschenverstand mal nachgehakt wird, was machbar ist, was solche Flüchtlingsströme bewirken können, welche Auswirkungen das auf unser Sozialsystem hat, auf das Erziehungssystem, auf das Gesundheitssystem...
Oder beleuchtet, wie schwierig es sein wird, so viele Menschen mit einer völlig anderen Kultur einzugliedern.


Die Katze beißt sich in den Schwanz.
Es dreht sich immer wieder um dasselbe und dazu wurde bereits soviel gesagt, aber leider wird das offenbar nicht wahrgenommen.

Das, was wir zun, ist nichts anderes, als an den Symptomen herumdoktern.
Dieses Thema kann man nicht losgelöst von den anderen großen Themen unseres Landes, Europa und Nordamerika behandeln, allem voran die kapitalistische Marktwirtschaft, wem sie nützt und wer darunter leidet.
Denn solange sich daran nichts verändert, wird die Schicht derer, die immer weniger haben, immer größer werden.
Innerhalb unseres Landes und außerhalb.
Die Auswirkungen sind auf der ganzen Welt spürbar und werden weiterhin zunehmen.
Wozu sie führen, erleben wir jetzt, in Anfangsstadium.

Solange das Kapital, was durch den Großteil der Menschen erwirtschaftet wird, sich aber in Besitz von nur in 10% der Weltbevölkerung befindet, nicht gleichmäßiger und gerechter verteilt wird, solange reiche Staaten, arme weiterhin mit Kriegen überziehen und ausbeuten, werden die Auswüchse davon auch hier, bei uns, natürlich immer gravierender werden.
Da können wir uns natürlich hinsetzen und abschotten, die notleidenden Menschen, die die Opfer dieser Politik sind, abschieben oder Mauern bauen, die sie nicht mehr reinlassen (mal schauen, wie lange die halten).
Nur wird das nichts an unseren Problemen hier ändern, dass wir, die breite Schicht, der Bevölkerung, trotzdem immer weniger haben werden, es wird lediglich ein Atemholen sein, während da draußen die Menschen weiterhin verrecken, die Lage wird sich trotzdem weiter auch hier zuspitzen.

Was wir dagegen tun können?
Wir müssen die Probleme endlich da anfassen, wo sie entstehen.
Das heißt, wir müssen unseren Einfluss, als Masse, geltend machen und unser Wahlverhalten so ausrichten, dass solche Leute, wie Merkel und Co keinen weiteren Schaden mehr anrichten können.
So, wie das jetzt (unter anderem) auch wieder mit Griechenland geschieht.

Es ist mir ehrlich gesagt auch unbegreiflich, wie man die Misstände unseres Landes anprangern kann, aber immer wieder Regierungen wählt, die die Probleme weiter verschärfen.
Der Großteil, der Bevölkerung unseres Landes, wählt Regierungen, die gegen 80% der Bevölkerung unseres Landes Politik machen.

Wobei wir wieder bei den Medien wären, die ich vorhin genannt habe, die den allergrößeten Einfluss auf das Wahlverhalten der Bevölkerung haben und die so dafür sorgen, dass wir solche Politiker, die Politik nur für die reiche Schicht der Bevölkerung machen, immer wieder wählen.
Und die uns Ängste suggerieren, damit wir ja auch dabei bleiben, weil wir denken, wir hätten keine andere Wahl.

Kennt man so ähnlich bereits irgendwoher oder?

Ein schönes Beispiel dafür, kann man auch sehr anschaulich in Amerika beobachten.
Da geht das sogar soweit, dass die Menschen eine Politik ablehnen, die ihnen eine gesetzliche Krankenversichrung verschaffen würde.
So erfolgreich kann man eine riesige Masse von Menschen, für seine Zwecke manipulieren, wenn man über Organe verfügt, die die Masse erreichen.

...
 
Und wie erklärst Du Dir dann, dass diese schlechten Quellen in erster Linie nur positive Artikel zur Zuwanderung schreiben?
Bei denen dann auch noch die Kommentarfunktion abgestellt wird, um den Leuten keine Chance zu geben, darauf zu antworten...

Diese Artikel sind die ersten, die zumindest mal etwas kritisch sind und nicht nur auf der "das schaffen wir schon und alles wird gut-Basis" geschrieben wurden.

Die Kommentarfunktionen werden meines Wissens in erster Linie abgestellt, weil man gar nicht so schnell gucken kann, wie sich die braune Soße in den Kommentarbereichen breit macht. Da kommt doch mit dem Moderieren keiner mehr nach.

Des Weiteren kann ich mich an Zeiten erinnern, in denen es absolut en vogue war 'zuwanderungskritisch' zu sein und auch entsprechende Zeitungsartikel en masse zu finden waren. Thilo Sarrazin und seine kruden Thesen z.B. wurden doch regelrecht gefeiert - völlig egal, ob seine Zahlen Hand und Fuß hatten oder nicht (hatten sie nicht). Ich habe sowieso den Eindruck, dass die Stimmung diesbezüglich erst nach und nach zu kippen scheint (also man auch wieder kritisch gegenüber Zuwanderungskritikern sein kann, ohne (um es mal etwas überspitzt ausgedrückt) als linksgrünversiffte ******** zu gelten), nachdem es auf der rechten Seite allzu hässlich wurde.
 
Ich bin ja auch nicht so der große Spiegel-Freund aber die Kolumnen von Jakob Augstein lese ich da immer recht gern.

 
Wenn ich Sterne vergeben könnte für Beurteilungen, würde Cira glatte 10 Sterne +++ bekommen.

du sprichst mir so aus dem Herzen :)
 
Okay, offensichtlich ist ein Kommentar in demselben Printmedium okay, wenn es die eigene Meinung widerspiegelt ;)

@Cira
Ich bin überzeugt, dass wir das nicht mehr erleben werden.
Natürlich hast Du Recht mit dem, was Du schreibst, aber angesichts der Politikumfragen und eine Frau Merkel mit über 40% ist es ziemlich illusorisch, darauf zu hoffen, dass bei den Wählern Hirn vom Himmel fällt.

Im Übrigen brauche ich niemanden, der meine Ängste schürt.
Mit ein bisschen gesundem Menschenverstand kommen die von ganz allein, wenn ich mir die letzten grob 35 Jahre so ansehe - also solange, wie ich mich politisch informiere.

Und es gibt Szenarien, die ich nicht erleben möchte...
 
Okay, offensichtlich ist ein Kommentar in demselben Printmedium okay, wenn es die eigene Meinung widerspiegelt ;)

Es ist ja nicht so, dass es im Sumpf nicht auch mal eine Perle geben kann, auch wenn sie da eigentlich fehl am Platz ist.
Aber, dass das nur eine Meinung ist, denke ich nicht. Du schriebst gerade ebenso, dass es eigentlich stimmt.
Du möchtest das Problem nur erstmal wegschieben, bevor es uns zu nahe kommt, aber das wird nicht funktionieren.


@Cira
Ich bin überzeugt, dass wir das nicht mehr erleben werden.[/QUOTE]

Und es gibt Szenarien, die ich nicht erleben möchte...

Wir werden noch so einiges erleben, ob wir das möchten oder nicht.
Abschotten wird uns keinen Schritt weiter, sondern die Situation erst Recht zum Eskalieren bringen und darauf läuft es hinaus, wenn es so weitergeht.

Natürlich hast Du Recht mit dem, was Du schreibst, aber angesichts der Politikumfragen und eine Frau Merkel mit über 40% ist es ziemlich illusorisch, darauf zu hoffen, dass bei den Wählern Hirn vom Himmel fällt.

Man kann natürlich auch resigieren und weiter machen, wie bisher.
Wohin uns das gebracht hat sehen wir ja und das sind erst die Anfänge.

Im Übrigen brauche ich niemanden, der meine Ängste schürt.
Mit ein bisschen gesundem Menschenverstand kommen die von ganz allein, wenn ich mir die letzten grob 35 Jahre so ansehe - also solange, wie ich mich politisch informiere.

Das brauchen wir alle nicht, aber es funktioniert doch offenbar ziemlich gut.

...
 
Der Kommentar von Augstein spiegelt nicht meine Meinung wider ;)
Meine Zustimmung betraf nur die politische Lage, so wie Du sie geschildert hast.
Ich sehe aber tatsächlich keine Alternative:
das Wahlvolk wählt wie gehabt... und ganz ehrlich:
In der jetzigen Parteienlandschaft in D gibt es keine Partei, die ich überzeugt wählen könnte.
Es hätte immer was von Pest und Cholera.

Insofern sehe ich die Lage in Deutschland (und Europa) gelassen-resigniert.
Natürlich überlege ich mir, wie die Lage in 10 Jahren in Deutschland bzw. Europa aussehen wird.
Momentan denke ich, dass das Ganze ganz bitter in die Hose gehen kann.
 
Britt hat insofern Recht, dass ich ihr mal unterstellt habe, die Tiere nur so zu sammeln. Sie hat es selber eingesehen und nimmt (hoffentlich) keine mehr auf.

Cira spricht mir aus dem Herzen: wer sind wir, der die Grenzen dicht macht, weil wir keine (räusper=Ironie) Flüchtlinge mehr aufnehmen können?

Warum gibt es so viele leerstehende Häuser, keiner darf da rein, sind nur da rein zu Spekulationsobjekten? Warum denkt ihr, wir können keine Flüchtlinge mehr aufnehmen???? Es ist Platz da ohne Ende, es wird Zeit, umzudenken.

Die Merkel kommt übrigens Anfang September hierher, seufz, geht um diese MINT-Werkstätten.
Radio regional hier wolte Interviews, was die Bevölkerung davon hält . :verwirrt:

Mein Mann hat Recht, denk ich: er meinte, kommt sie nur für die Flüchtlinge, dann ist es gefundenes Fressen für die Rechten. So aber, als Physikerin ...........
 
In der jetzigen Parteienlandschaft in D gibt es keine Partei, die ich überzeugt wählen könnte.
Es hätte immer was von Pest und Cholera.
.

Zum großen Teil ist das so, aber wenn man genauer sieht, erkennt man, dass es durchaus vernünftige Oppositionen gibt, die es sich lohnen würde zu stärken.
Nur fürchten sich davor ja die meisten, weil ihnen das die Medien so eingetrichtert haben. ;)

...
 
Britt hat insofern Recht, dass ich ihr mal unterstellt habe, die Tiere nur so zu sammeln. Sie hat es selber eingesehen und nimmt (hoffentlich) keine mehr auf.

Sorry, das ist völlig ot.
Im Übrigen stimmt es, dass Du mir da mal was unterstellt hast.
Ich verstehe aber nicht, wie Du auf das schmale Brett "selbst eingesehen" und "keine Tiere mehr aufnehmen" kommst.
 
Die Frage ist ja auch WIE. Ja, die Türkei muss viele Menschen aufnehmen. Wollt Ihr solche Zeltstädte? Über Jahre? Habt Ihr gesehen wie es dort aussieht? Ist das gut? 10 000 Menschen! und mehr in einer Zeltstadt...auch im Winter.
Ich glaube nicht dass man das "stemmen" nennen kann. Es MUSS dort nur irgendwie gehen.

Aber dennoch ist es vor dem Hintergrund, wie viele Flüchtlinge die jeweiligen Nachbarländer - wenn auch notgedrungen und notdürftig - aufnehmen, lächerlich, wenn ein Land wie Deutschland mit einem Bruchteil dieser Menge überfordert ist.
 
Ich habe keine Ahnung, wie wir die vielen Menschen menschenwürdig unterbringen können, ohne auf Zeltstädte zurück zu greifen.
Angesichts des nahenden Herbstes habe ich da so meine Bedenken.

Vor allem wenn alle zur Unterbringung vorgesehenen (und inzwischen ja auch schon bewohnte) Häuser abgefackelt werden.
Auf reichlich Leerstände hat Zuwider ja schon hingewiesen.

Ich behaupte, die Frage ist vor allem, ob wir es stemmen wollen.
 
Nö, ich lese mir die Parteiprogramme selbst durch ;)

Dann verstehe ich Deine Schlussfolgerungen erst recht nicht, denn es gibt durchaus Parteien, die vehement auf eine sozial gerechtere Politik abzielen und die noch nicht die Möglichkeit hatten sich zu beweisen.

Man kann doch nicht sagen, es ändert sich eh nichts und wir erleben das sowieso nichtmehr, aber dann wieder und wieder diese Leute unterstützen, die uns immer weiter vor die Wand karren.
Nölen, das Boot ist voll und darauf abzielen, dass diejenigen, dienen es eh am schlechtesten geht, es wieder ausbaden müssen.
Nur, damit der eigene Hintern auf dem Trockenen bleibt.
Was sind denn das für destruktive Gedankengänge und Verhaltensweisen?

...
 
Zum großen Teil ist das so, aber wenn man genauer sieht, erkennt man, dass es durchaus vernünftige Oppositionen gibt, die es sich lohnen würde zu stärken.
Nur fürchten sich davor ja die meisten, weil ihnen das die Medien so eingetrichtert haben. ;)

...
Das stinkt mir jetzt wieder. Wer politisch anderer Meinung ist, denkt nicht selber. Dagegen verwahre ich mich.
 
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