Suchen dringend guten Trainer im Raum Bremen

Ah, ok!

Ich werd jetzt erstmal den Termin am Mittwoch abwarten und gucken was der Trainer von DogCity sagt, er hat selbst ja auch Dobis und kennt daher vielleicht auch ein wenig die Problematik (ich zumindest finde Dobis viel sensibler als viele andere Rassen)
 
  • 2. Juni 2024
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Hi Buroni ... hast du hier schon mal geguckt?
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So!

Also heute war der Trainer von DogCity da:D

aaaaalsoo - erstmal sollen wir uns viiieeel mehr bei Woodie durchsetzen, z.B. haben wir heute 5 Versuche gebraucht um Woodie in seinen Kennel zu schicken - jedesmal ist er entweder nicht rein oder gleich wieder raus - nach dem 5ten mal hab ich stumpf die Tür zugemacht und Woodie hat dem Trainer gleich mal seinen Dickkopf gezeigt und eine gute Stunde lang Terz gemacht:rolleyes:

Gut, also wir sollen mehr die Hausleine auch aktiv einsetzen und mit Leinenimpulsen arbeiten - z.B. einmal Platz sagen und wenn er das dann nicht macht nen Leinenimpuls geben.
Und wir sollen weg von den Leckerchen, also er soll nicht direkt nach jedem Platz oder Sitz ein Leckerchen bekommen sondern am Ende der Übungen also z.B. nach 5mal...


naja und er hat uns statt der Blumenspritze ein Spayhalsband empfohlen weil wir es genauer einsetzen können ohne das wir jedesmal aufstehen müssen etc. so wird das Abbruchsignal anonymer und Woodie bemerkt nicht das er uns damit aus der Ruhe bringen kann.

Also für mich ist das Halsband eigentlich eine gute Idee - aber jetzt wurde mir in einem anderen Forum ein Text vorgesetzt nachdem Hunde, bei denen man das HB verwendet nachher gestört wären und das nicht verbinden könnten etc. - jetzt bin ich doch ein wenig verunsichert...

Ich will meine Hunde ja auf keinen Fall quälen!
Aber die Idee mit der anonymen punktgenaueren Strafe finde ich schon sehr gut- und wie soll ich das sonst hinbekommen?
Klapperdose oder so geht nicht weil sich da auch Lucky erschrecken würde...
 
  • 2. Juni 2024
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Mein Benny ist auch so ein echter Chaoshund... 



Habt ihr es schon mit einer Hundeschule probiert? In zwei Hundeschulen haben wir seine Macken nicht in den Griff bekommen. Wir haben es dann letztlich mit einem Online Hundetraining von einer Hundetrainerin geschafft. Deutlich günstiger als die Hundeschule vor Ort ist es auch noch gewesen!

Hier der Link zu ihrer Seite! 
Möchte ich jedem Hundehalter ans Herz legen, der sich offen eingestehen kann, dass er seinen liebsten Vierbeiner eben doch nicht immer wie gewünscht im Griff hat.

Melde dich doch mal zurück, ob sie dir auch helfen konnte! 

LG Meike mit Benny
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Du versprühst nur Wasser?

Äh, das Halsband versprüht nur Wasser, meine ich?
 
Hallo Buroni - schön das der Termin geklappt hat. Und der Trainer ist doch ein netter, oder?

Zu dem Thema Sprühhalsband:
Ich benutze das Sprühhalsband auch, um meinen Hund anonym aus der Situation zu holen, denn auch Strafe/Ansage ist eine Form von Beachtung. Wir benutzen es im Auto oder im Haus, wenn sie meint Rabatz zu machen oder vor sich hin zu jaulen. Da sie sich gerne in einer solchen Situation hochschaukelt, reicht dieser Impus vom Sprayer um sie kurz aus der Situation rauszuholen und wieder ansprechbar zu machen.
Obwoh Madame hypersensibel ist, hat sie keine negativen Verknüpfungen durch das Halsband gezogen, sondern jediglich den Zusammenhang zwischen "Spray" und Halsband. Diese Gerüchte, dass die Hunde das Geräusch und die Kälte vom Spray beispielsweise mit einem anderen Hund verknüpfen - gerne von "Wattebäuschenwerfern" verbreitet - kann man getrost vergessen. Hunde sind nicht dumm, sie merken ganz schnell, wo was herkommt.

Und so einem Sturkopf wie deinem wird das Halsband wohl wenig jucken, mir sind schon einige Hunde begegnet, die diese Dinger komplett am Stück lehrgebellt haben und trotzdem keinen Schaden dadurch aufweisen.
 
Die "Einwirkungen" die am Sprühhalsband kommen, werden von den Hunden sehr, sehr unterschiedlich aufgenommen. Von kompletter Ignoranz über "Hu?" bis hin dazu, dass sie megabeeindruckt sind! Das muss man sehen.
Wie und wann sollst du es einsetzen? Anonym oder mit Ansage?
 
  • 2. Juni 2024
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Puh, habe mir das jetzt alles mal durchgelesen.
Nur ganz kurz:
Ist möglicherweise Euer Rüde sowieso einer, der den Kontakt zu anderen Hunde nie so richtig gelernt hat? Ist es vielleicht so, daß zwischen den beiden Hunden einfach die Chemie, spircht die Kommunikation, nicht stimmt?

Ich weiß nicht so recht, ob man mit einem Sprühhalsband, Ignorieren, Wegsperren, Strafen etc. eine Situation zwischen zwei Hunden in den Griff bekommt. Das muss auch nichts mit Rangordnung zu tun haben, denn eigentlich gibt es zwischen Rüden und Hündinnen keine wirkliche Randordnung.

Wenn sie draußen eine Draufgängerin ist und er sich auch anderen Hunden gegenüber nicht so verträglich zeigt, kann das darauf hinweisen, daß es einfach zwischen Euren beiden Hunden nicht paßt!
So einfach kann es manchmal sein.

Von menschlicher Seite läßt sich darauf einwirken, sprich die Symptome halbwegs in den Griff bekommen, das nenne ich Management. Aber die Beziehung zwischen den Hunden ändert sich damit wohl eher nicht.

LG

 
Kurz zum Thema ignorieren....Hunde ignoriert man situativ immer nur maximal ein paar Minuten und niemals länger. Alles andere ist soziale Isolation....
 
Du versprühst nur Wasser?

Äh, das Halsband versprüht nur Wasser, meine ich?

Noch haben wir ja kein halsband aber es soll auf jeden Fall ohne Duftzeugs sein!
Woodie soll ja nur für den Angriff und nicht noch 10 Minuten später bestraft werden!


Wir sollen das Halsband anonym einsetzen damit Woodie es nicht nur mit uns verbindet - sprich wenn Herrchen und Frauchen im Raim sind greif ich lieber mal nicht an, es könnte ja sprühen, sondern er soll es allgemein lassen - zudem sollen wir so einen gelasseneren Eindruck auf den Hund machen - zurzeit muss man ja immer aufspringen und nach der Wasserflasche greifen, zum einen sind wir so immer mit im Chaos und zum anderen lernt er das inzwischen schon - er knurrt Lucky z.B. an, sieht das wir nach der Flasche greifen und macht sich klein (versucht es aber nach ein paar Minuten wieder:rolleyes:)

Ich wollte mir auch erstmal so ein Halsband ausleihen um zu gucken wie er reagiert - ich will ja keine 200,-€ ausgeben für ein halsband das dann in der Kiste liegt.

@allmydogs - ja, den Umgang mit Hunden hat er wohl garnicht gelernt - angeblich hatte er ja auch einen Kumpel mit dem er immer gespielt hat aber ob das stimmt?

Und die zwei sind auch kein Dreamteam - was aber glaube ich auch an dem schlechten Start liegt!
Zu beginn haben sie nämlich noch draussen gespielt und getobt (drinnen nicht) aber inzwischen hat Lucky auch teilweise einfach Angst wenn Woodie ihr zu nahe kommt - wobei auch das schon viel besser war!
Wir hatten hier ja Zweiten da lag ich mit beiden Hunden und der Katze zusammen auf dem kleinen Klippansofa und alle haben friedlich gedöst!
Woodie hat zu diesen Zeiten auch vermehrt Kontakt zu Lucky gesucht, sich immer neben sie gelegt etc. - ansonsten würden wir hier garnicht so kämpfen!

Es sind Bilder wie dieses die uns bestärken...

luckywoodiesofa.jpg


Achso - und Lucky ist zwar eine kleine Ziege und liebt es Hunde die eh schon ganz devot durch die gegend laufen nochmal zu unterwerfen - ich weiß nicht warum aber mit Hunden, die ein gesundes Selstbewusstsein haben hat sie keine Probleme, aber sie hat auch genausoviele Hunde mit denen sie tobt! Aber halt auch ihre Kandidaten die sie gerne mal unterbuttern würde wenn sie dürfte:unsicher:


@Christoph - das mit dem wegsperren machen wir ja auch garnicht mehr!
Also wenn, dann kommt er mal 5 Minuten in seinen Kennel damit er sich einfach mal abregen kann, was er teilweise nicht kann wenn Lucky ihm vor der Nase rumtänzelt...
aber es war halt ein Versuch unteres Trainers den wir ja auch abgebrochen haben weil es uns nicht richtig vorkam! Aber man klammert sich halt an jede Möglichkeit uns hofft das die dann die Wende bringt...
 
Es ist ja ein Unterschied, ob du einen Hund in den Kennel packst damit er runterkommt bzw. eine Auszeit nehmen muss als wenn du ihn in einen anderen Raum sperrst und er keinerlei Kontakt mehr zu euch hat. In einem Kennel nimmt er ja trotzdem an allem Teil, springt aber nicht die ganze Zeit durch die Gegend.

Das Bild sieht mir jetzt aber nicht so aus als wenn die beiden Probleme miteinander haben.
 
Ja, deswegen kommt er ja auch nur noch in den Kennel wobei er halt so lange drin bleibt bis er ruhig ist, meist sind das nur 5 minuten manchmal dauert es leider auch etwas länger aber sobald er ruhig ist holen wir ihn wieder raus und direkt zu uns ans Sofa etc.

Das Foto ist aus dem Sommer - zurzeit ist das undenkbar! weil Woodie eben so heftig auf Lucky reagiert... grad auch wieder, ich war mit ihm im Büro und Lucky steckt nur den Kopf zur Tür rein und will Hallo sagen und er ist sofort auf sie los - tja, nu hockt er im Kennel... da muss ich auch sagen gilt bei mir wer pöbelt muss gehen, jetzt liegt Lucky unterm Tisch... Woodie hat hier ja kein hausrecht und darf bestimmen wer wann hier ins Büro darf!

Morgen werd ich mal rumtelefonieren wo man sich hier ein Sprayhalsband ausleihen kann (im anderen Forum bin ich ja schon die Hundequälerin weil woodie jetzt nen Leinenimpuls bekommt wenn er nicht gehorcht (bei sachen, die er schon kann!)... naja...ich bin sonst auch ein Blümschenfan - aber wenn der Hund da nicht mitzieht...)
 
@Buroni

Also, sie lagen schon so nah und entspannt beieinander und plötzlich geht gar nichts mehr mit den beiden?

Mit dem Sprühhalsband soll WAS genau bestraft werden?

Diese Dinger haben einen nicht zu unterschätzenden Nachteil. Wenn der Impuls nicht unmittelbar nach dem unerwünschten Verhalten kommt, kann der Hund falsch verknüpfen und blickt irgendwann gar nicht mehr, was von ihm gewollt wird.

Was machen eigentlich die Hunde, wenn Ihr nicht zuhause seid? Trennt Ihr sie?


LG Ulla

 
Ja, jetzt geht wirklich nichts mehr aber das kam ja schleichend und wurde dann durch dieses Sch*** ignorieren was wir machen sollten so extrem- die beiden können aber auch stundenlang auf ihren Plätzen liegen und urplötzlich (für uns) fängt Woodie dann wieder an Lucky zu fixieren und will auf sie los.
Also es ist nicht den ganzen Tag Stress sondern nur 3-4 mal (geschätzt)

Mit der Sprühflasche/dem Halsband soll der Angriff auf Lucky unterbunden werden, sprich wir sprühen wenn er sie fixiert oder auf sie losgeht.

Wenn wir nicht da sind leinen wir Woodie an.
 
Zitat: Woodie hat zu diesen Zeiten auch vermehrt Kontakt zu Lucky gesucht, sich immer neben sie gelegt etc. - ansonsten würden wir hier garnicht so kämpfen!

Hierzu noch ein paar Sätze: Buroni, wenn es doch schon einmal besser war, wenn der Rüde von SICH AUS Kontakt zur Hündin gesucht hat, dann muss da von Eurer Seite etwas falsch gelaufen sein.
Ich kenne Eure Situation nicht, aber es sieht mir doch ein bißchen danach aus.

Möglicherweise hat sich (unbeabsichtigt) ein Konkurrenz- und Eifersuchtsproblem zwischen den beiden entwickelt. Das wird durch einseitige Rangeinweisung und Betrafung des Rüden dann nicht besser.

Ich gebe allen Leuten, die sich einen Zweithund ins Haus holen, den Rat, beide Hunde nach Möglichkeit gleich zu behandeln und nicht den zuletzt gekommenen erstmal in seinen "Rang" zu verweisen, weil der schon vorhandene Hund die "älteren Rechte" etc. hat.

Erstmal mit beiden Hunden entspannt und freundlich und gleichberechtigt umgehen. Das schafft ein positives Gruppengefühl, eine insgesamt gute Stimmung und fördert die soziale Bindung. Und aus so einer entspannten Grundstimmung heraus fällt es den Hunden wesentlich leichter, sich anzunähern und kennenzulernen.

LG Ulla


 
ich denke das Problem von unserer seite aus war das wir die Rollen tauschen mussten - also bis zum Sommer hatte mein Freund Woodie mit auf der Arbeit und ich war mehr mit Lucky zusammen, seit Sommer ist das umgekehrt - also Woodie muss nun mit mir vorlieb nehmen (wobei ich die Bindung zwischen und auch schon ganz gut finde) und Lucky mit meinem Freund.

Das war schätzen wir der auslöser für die schleichende Verschlechterung, da ging es auch hauptsächlich darum wer näher bei mir liegen kann etc - also um mich.
Dann hat uns unser Trainer dazu geraten die Hunde 3 tage komplett zu ignorieren und sie ihre Steitigkeiten einfach austragen zu lassen und danach war es ganz extrem!

Ich denke, das war der große fehler bei den beiden:heul:

Ansonsten wird hier kein Hund bevorzugt, keiner darf aufs Sofa (worunter Frauchen am meisten leidet, die friert jetzt nämlich immer), kleine Übungen mache ich wenn möglich mit beiden zusammen und beim spielen spiele ich hintereinander und woodie wird dicke gelobt wenn er friedlich zuschaut wie ich mal mit Lucky spiele...
 
Ich bin mir nicht sicher, ob Ihr da mit anonymer Bestrafung weiter kommt.
Abgesehen mal davon, dass das Timing absolut passen muss.

M.E. muss Woodie verstehen/akzeptieren, dass er da nichts zu regeln hat ... dass Ihr es nicht hinnehmt, dass er Lucky attackiert ... dass die Hündin unter eurem Schutz steht. Und dafür müßt Ihr wahrscheinlich Eure gesamte Führstruktur verändern.
Haben die Hunde bei Euch zuhause eigentlich Maulkörbe drauf?

Gibt es eigentlich irgendwelche Situationen, wo die 2 gemeinsam etwas machen (wegen mir auch einen anderen hund verhauen :eg:)??
 
im anderen Forum bin ich ja schon die Hundequälerin weil woodie jetzt nen Leinenimpuls bekommt wenn er nicht gehorcht (bei sachen, die er schon kann!)... naja...ich bin sonst auch ein Blümschenfan - aber wenn der Hund da nicht mitzieht...)

Kümmere dich nicht um solche dümmlichen Aussagen. Die kommen meist von Leuten die überhaupt nicht Wissen wovon sie reden bzw. noch nie nen Hund gesehen haben der wirklich Schwierigkeiten macht in Sachen Aggression....
 
Ja, jetzt geht wirklich nichts mehr aber das kam ja schleichend und wurde dann durch dieses Sch*** ignorieren was wir machen sollten so extrem- die beiden können aber auch stundenlang auf ihren Plätzen liegen und urplötzlich (für uns) fängt Woodie dann wieder an Lucky zu fixieren und will auf sie los.
Also es ist nicht den ganzen Tag Stress sondern nur 3-4 mal (geschätzt)

Mit der Sprühflasche/dem Halsband soll der Angriff auf Lucky unterbunden werden, sprich wir sprühen wenn er sie fixiert oder auf sie losgeht.

Wenn wir nicht da sind leinen wir Woodie an.


Wie äußert sich Fixieren? Er schaut zu ihr hin? Er starrt ihr in Drohposition aus unmittelbarer Nähe direkt in die Augen? Was tut die Hündin in dem Augenblick? Ist sie völlig passiv?

Auf sie losgehen, bedeutet konkret was? Er greift sie unvermittelt an, verbeißt sich in sie? Er mobbt sie durch Scheinattacken?
Liegt sie vollkommen ruhig da, bevor er auf sie "losgeht"? Oder tut die Hündin auch irgend etwas?! Drohfixiert sie ebenfalls? Wehrt sie sich? Belauern sich die beiden gegenseitig?

Ich schreibe es deshalb, weil es SEHR schwierig ist, aufgrund eines "Fixierens" ein Sprühhalsband als Abbruchsignal einzusetzen. Es könnte rein theoretisch sein, daß der Rüde einfach nur in ihre Richtung schaut und sofort von Euch dafür "bestraft" wird. Was einer entspannten Gruppensituation nicht wirklich zuträglich ist.

IHR seid doch diejenigen, die die Gruppe regeln. Und zwar per souveräner und entspannter Autorität. IHR macht doch den Hunden klar: Hier ist unser aller Territorium, wir haben hier die Führungsposition, wir dulden kein Mobbing und keinen Zoff hier.
Manchmal reicht bei Hunden, die "fixieren" schon ein "Äh-äh" o.ä. und gut isses.

Der Rüde ist angeleint, wenn Ihr nicht da seid, schreibst Du. Sind beide im gleichen Raum und sie läuft frei herum?

LG Ulla

 
Wie äußert sich Fixieren? Er schaut zu ihr hin? Er starrt ihr in Drohposition aus unmittelbarer Nähe direkt in die Augen? Was tut die Hündin in dem Augenblick? Ist sie völlig passiv?
Also er fixiert sie sitzend oder liegend, aber man erkennt an seinen Augen und dem Gesichtsausdruck ob es sie "teilnahmslos" anguckt oder sie fixiert - ich kann das schwer beschreiben...
Und sie wendet sich meist erst einmal ab aber wenn er sie weiterfixiert fängt sie an zu knurren und sucht auch Blickkontakt zu uns geht er auf sie los steigt sie mit drauf ein und macht einen Terz mit gekläffe und rumgehopse - jedoch können wir SIE aus solchen Situationen abrufen, Woodie reagiert nicht mehr...

Auf sie losgehen, bedeutet konkret was? Er greift sie unvermittelt an, verbeißt sich in sie? Er mobbt sie durch Scheinattacken?
Da sie noch nie eine Bisswunde hatte sind das wohl eher Scheinattacken - wenn man nicht dazwischen geht gehen die beiden auch nach a. 1-2 Minuten wieder auseinander wobei sich auch ihr verhalten mit der Zeit geändert hat - ganz zu anfang ist sie fast nur weggelaufen und hat sich mehr gewehrt inzwischen steigt sie da halt mit ein wenn er sie angeht
Liegt sie vollkommen ruhig da, bevor er auf sie "losgeht"? Oder tut die Hündin auch irgend etwas?! Drohfixiert sie ebenfalls? Wehrt sie sich? Belauern sich die beiden gegenseitig?
Wie gesagt fängt sie an zu knurren wenn er sie fixiert und sobald er sich dann - schnell - in ihre Richtung bewegt springt sie meist auch auf -das läuft meist auch innerhalb einiger Sekunden ab aber sie wehrt sich wie gesagt eher nur - das sie ihn fixiert konnte ich noch nicht beobachten.

Ich schreibe es deshalb, weil es SEHR schwierig ist, aufgrund eines "Fixierens" ein Sprühhalsband als Abbruchsignal einzusetzen. Es könnte rein theoretisch sein, daß der Rüde einfach nur in ihre Richtung schaut und sofort von Euch dafür "bestraft" wird. Was einer entspannten Gruppensituation nicht wirklich zuträglich ist.

IHR seid doch diejenigen, die die Gruppe regeln. Und zwar per souveräner und entspannter Autorität. IHR macht doch den Hunden klar: Hier ist unser aller Territorium, wir haben hier die Führungsposition, wir dulden kein Mobbing und keinen Zoff hier.
Manchmal reicht bei Hunden, die "fixieren" schon ein "Äh-äh" o.ä. und gut isses.
Oft ist es so das er unser Eingreifen - also ein "nein" etc zum unterbinden des fixierens eher als Startsignal nimmt und losprescht

Der Rüde ist angeleint, wenn Ihr nicht da seid, schreibst Du. Sind beide im gleichen Raum und sie läuft frei herum?
Er ist eigentlich immer an der Leine, wir haben verschiedene Anleinpunkte im Haus, damit beide Hunde auch immer bei uns sein können wir aber trotzdem nicht immer die Leine in der hand halten müssen wenn wir z.B. essen, Lucky ist natürlich frei läuft aber nicht die ganze zeit durch die Wohnung sondern liegt meist auf ihrem Platz - wo er sie auch meistens angreifft.
Seltener kommt es vor das er sie angreift wenn sie vorbeiläuft.

LG Ulla



Ich fände es auch schwer den Zeitpunkt für das Sprühen zu bestimmen - erst im Angriff? Oder schon beim Fixieren?

Maulkörbe haben sie keine um weil es ja auch noch nie zu ernsteren Verletzungen gekommen ist!
Sie haben zwar beide mal Kratzer abbekommen aber die waren in der größenordnung das sie nach einem Tag verheilt waren oder Blutergüsse an den Lefzen bei Woodie... aber ich ordne das noch als geringfügig ein - wenn sie sie sich wirklich ernsthaft beissen wollen würden hätten sie es denke ich schon getan... (zumindest bei Lucky weiß ich das sie es KANN - und das sah damals schlimmer aus als die Kratzer oder Löchlein die wir machmal bei Woodie finden, das musste damals vom Tierarzt behandlet und getackert werden - hier mache ich eigentlich alles selbst mit Bepanthen oder Betaisadonna)


Naja.... also wenn sie dürften hätten sie glaube ich einige Hunde, die sie gern vermöbeln würden - zumindest pöbeln sie die beide an:rolleyes: - wobei Woodie ja fast jeden hund anpöbeln würde wenn er dürfte - wir arbeiten da grad dran!
Sie würden draussen vielleicht auch toben wenn Lucky Woodie nicht so viel zu schnell wäre - ne EB kann halt Tempimäßig nicht mit nem Dpbimix mithalten und Lucky rennt beim spielen immer ganz viel...
Im Sommer hat Woodie auch teilweise noch versucht mit Lucky zu spielen wenn sie z.B. das zerrtau hatte, das fand sie nur immer nicht sooo toll - würde sie aber auch bei ihrer besten Freundin nicht toll finden!
 
@buroni

Danke für Deine wirklich ausführlichen Antworten, auch die Einfügungen in meinen Text.
Nun eröffnet sich mir langsam das Bild einer Situation, die ich mir in etwa vorstellen kann. Eine Konstellation, in welcher BEIDE Beteiligten Vierbeiner und beide Zweibeiner ihre Anteile haben.
Entscheidend ist nur, wer welchen Part inne hat oder ob mit wechselnden Rollen gespielt wird.

Anfangs klang Deine Beschreibung der Situation für mich eher so, daß der Rüde die Hündin völlig grundlos attackiert, diese sich fürchtet und vor ihm flieht.

Mittlerweile jedoch nimmt das Ganze ein wenig Konturen an. Die Hündin ist ganz offensichtlich nicht das gemobbte Opfer eines grundlos attackierenden Rüden.
Das ergibt sich aus Deinen Beschreibungen nicht.

Die Hündin hat ihn ja schon "getackert", wie Du schreibst, sie verteidigt ihr Reißtau, sie mobbt unsichere Hunde auf der Straße. Sie knurrt, wenn er sie "fixiert" und er attackiert sie meistens, wenn sie auf ihrem Platz liegt.

Der Rüde ist immer angeleint, sie hingegen läuft frei! Er wird momentan von Euch untergeordnet mit Platz-Übungen, Leinenimpulsen (auch Leinenruck genannt). Er kommt in den Kennel, sie bleibt auf ihrem Platz.

Buroni, vielleicht liege ich jetzt voll daneben, aber nach allem, was Du schreibst, könntet Ihr jetzt einmal Euer Blickfeld erweitern. Ihr schaut offenbar nur mit einem Auge, dem "Rüden-Auge", auf die Sache. Schaut mit beiden Augen, nehmt Eure Hündin und ihre Anteile mit in den Focus und versucht nicht, Symptome einer komplexen Gruppen-Dynamik allein bei ihm zu unterdrücken! Das könnte sich auf Dauer weiter verschlimmernd auswirken.

Liebe Grüße!

 
Das ist ein sehr interessanter Ansatzpunkt.

Ich lese es (jetzt) so, dass es anfangs tatsächlich auch so war, wie man es anfangs lesen konnte.

Da sie noch nie eine Bisswunde hatte sind das wohl eher Scheinattacken - wenn man nicht dazwischen geht gehen die beiden auch nach a. 1-2 Minuten wieder auseinander wobei sich auch ihr verhalten mit der Zeit geändert hat - ganz zu anfang ist sie fast nur weggelaufen und hat sich mehr gewehrt inzwischen steigt sie da halt mit ein wenn er sie angeht

Sehr interessant auch dieses:

Und sie wendet sich meist erst einmal ab aber wenn er sie weiterfixiert fängt sie an zu knurren und sucht auch Blickkontakt zu uns geht er auf sie los steigt sie mit drauf ein und macht einen Terz mit gekläffe und rumgehopse - jedoch können wir SIE aus solchen Situationen abrufen, Woodie reagiert nicht mehr...

Das liest sich fast wie: "Darf ich? Darf ich? Ihr findet das doch auch sch.... wenn er das macht. Ich leg den jetzt, okay?"

Es ist durchaus möglich, dass im Moment ein wichtiger Auslöser schlicht und einfach Frust ist.

Ihr haltet (und wir haben das ja aufgrund deiner Schilderung auch getan) in erster Linie die Zicke für die gemobbte, und daraus folgt: "Er darf nix, sie darf alles."

Man kommt in solchen Fällen als Besitzer ganz leich in eine Schiene (das sage ich jetzt aus eigener Erfahrung - es muss bei euch nicht genauso sein), wo der Hund, weil man doch ein wenig genervt ist (was nru menschlich ist) nur noch oder überwiegend getadelt und korrigiert wird. Wenn er etwas richtig macht, kommt aber keine Bestätigung, weil der einzige vorherrschende Gedanke beim gequälten Besitzer ist: "Das wurde aber auch Zeit!!!!"

So eine Konstellation ist aber für niemanden so richtig befriedigend.

Erinnert mich ein bisschen an Kinder, die sich zu wenig beachtet fühlen, und nach dem Prinzip handeln: Auch negative Aufmerksamkeit ist Aufmerksamkeit.
Egal, was Woody macht, damit bekommt er zumindest die, wenn er schon sonst das Schwarze Schaf ist, und Lucky die "Musterschülerin".

Noch eine Frage:

allmydogs schrieb:
Die Hündin hat ihn ja schon "getackert", wie Du schreibst,

Ehm - war das so? Hat Lucky Woody getackert, oder irgendeinen anderen Hund?
 
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