Stehen Eure Lebenspartner hinter Euch, wenn es um das Engagement für die Tiere geht?

Also, wir führen zwar keine Musterehe und bei uns gibt es auch Differenzen, aber wenn es um Tiere geht, kann ich mich 100% auf ihn verlassen, sonst hätte ich mich bestimmt schon vor 30 Jahren von ihm getrennt.

Na ja, und wenn mir, während ich telefoniere, jemand dazwischen quatschen würde, wäre bestimmt die Tür zugeflogen. Finde ich einfach nur dreist und unhöflich; so etwas gibt es bei uns nicht.

Jeanette
 
  • 2. Juni 2024
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Hi Gast20100816001 ... hast du hier schon mal geguckt?
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Mir sind Beziehungen von denen ich dachte "D A S ist es bis ans Ende aller Tage" durch meine Tierliebe kaputt gegangen.
Mittlerweile sage ich, dass frau einen Mann an jeder Straßenecke findet, aber such mal einen guten Hund!

Zum Glück sind mein Mann und meine Kinder genauso tiernärrisch wie ich. Jeder auf seine Art.

Bulli
 
Marion!
Hab mir mit großem Interesse Deinen Beitrag durchgelesen und komme zu dem Schluss, dass das von Dir beschriebene etwas ganz anderes als mein Problem ist.

Bei Dir gibts wohl ein ganz anderes Problem. Du hast Kinder, Du hast Tiere, Du kümmerst Dich und weist manchmal nicht wo noch ein Weg ist.
Du fällst um 20 Uhr vor Müdigkeit ins Bett. Du tust mir leid, aber ich verstehe nicht, warum Du diesen Mann nun auch noch mit "betreuen" musst????
Er ist doch kein unterernährter Igel kurz vor dem Kälteeinbruch!
Er ist kein hilfloser Katzen-oder Hundewelpe!
Er ist ein erwachsener Mann, der für sich selbst verantwortlich ist.
Kontakt mit ihm sollte eine Bereicherung Deines Lebens sein und Dich nicht noch weiter runterziehen.
Komm, Marion, sowas brauchst Du nun wirklich nicht, auch wenn es Dich ehrt, dass Du Dich um ihn kümmerst, er dankt es Dir ja noch nicht mal, was solls?
Das tut einem ja richtig in der Seele weh, wenn man das liest.
Vertrau mal auf den gesunden Instinkt Deiner Kinder, das musst Du Dir nun wirklich nicht antun.

Ich war ja nach meiner Frage hier auch ein bischen geschockt, dass allgemein die Meinung aufkam, dass so eine Beziehung wohl angeknackst ist. Nur weis ich ja, dass es in meinem Familienleben eben nur eine Seite ist, die ich wohl auch noch irgendwie in den Griff kriegen kann. Es lohnt sich jedenfalls, es zu versuchen.

Bei dem, was Du schreibst, da hab ich den Eindruck aber nicht! Lass Dich nicht weiter ausnutzen, das ist doch nicht der einzigste Kerl auf der Welt, schick ihn in die Wüste (bitte!)
Nicht Du bist beziehungsunfähig, sondern der.
 
...ich gebe Birgit völlig recht!
Tritt den faulen Sack, der meint du hättest zu allem anderen auch noch für ihn da zu sein, schleunugst aus der Tür!
Er hat auf deine Hunde keinen Bock, er hat auf deine Kinder keinen Bock, er läßt sich von dir den ***** nachtragen...mensch Mädchen, wer braucht das???
Bist du den erst mal los hast du
a) wieder mehr Zeit und
b) einen besseren Alltag

Alexis
 
Dank dir Birgit,

schon klar, daß es etwas anders ist:)
Hab damals gesagt, laß uns ne Beziehung versuchen - er hatte nie verstanden, daß ich anfangs nicht wollte, später zog er hier in die Nähe. Ursprünglich sahen wir uns 2 - 3 Mal die Woche. Alles lief einigermaßen gut, bis die Kiste Beziehung genannt wurde.

Nu wohnt er hier, wir gehen ab und zu zusammen einkaufen, auch manchmal mit den Hunden raus, sehen uns für 2 - 3 Stunden. Nach fast 11 Jahren ohne Partner(Maike stammt von einem kurzem Versuch mit Ex.Ehemann), war ich so froh, einen Erwachsenen ab und zu um mich zu haben........

Leider bin ich nicht unbedingt die schlankeste und fühl mich am wohlsten mit Hundies in Wald und Feld, den Manne fürs Leben trifft man da wohl eher nicht. Olle Hose und hundefestes T-Shirt sind mein Markenzeichen, alles nie makellos:)
Weil ich mal das Wort Beziehung in den Mund nahm, scheine ich auf einmal imense Verantwortung zu haben, dieses weise ich Tag für Tag von mir.
für meine Hunde und Kinder bin ich verantwortlich, sie sind völlig abhängig von mir, aber ich suchte einen Partner, nicht jemanden, der auch noch an meinen Kräften zehrt.

Oft, wird mir vorgeworfen, meine Kinder benehmen sich wegen ihm nur so, weil ich nicht absolut hinter ihm stehe - ich aber kann vieles verstehen. Ich hasse es, wenn Mütter wegen eines neuen Partners auf einmal die eigenen Kinder hinten hinter stellen. Meine Mädel haben hier nunmal Wohnrecht und ........vielleicht lehnen sie ihn instinktiv ab - ich habe auch immer genau dieses Gefühl im Hinterkopf, daß ich ihm auf gar keinen Fall mehr Boden geben darf - ist wohl nur ein Instinkt.

Ich beisse fast täglich um mich:eg: und verteidige mein Nest und meine Brut:D Nenne die Beziehung Freundschaft und sage, daß ich mit dem Wort Beziehung grundsätzlich keinerlei Verpflichtung für seinen Freizeitvertreib übernommen habe.

Wenn ich keine Zeit oder Lust zur irgendwas habe, nu ich bin nicht verheiratet, habe keinerlei eheliche Pflichten(Gottseidank).

Jetzt in den Ferien z. B. - Ikeafahrten, Tierpark, Schwimmbad - ich genieße es mit meinen Töchtern - ohne ihn! Manchmal sehen wir uns tagelang nicht, telefonieren nur - ist daß eigentlich wirklich so furchtbar? Mensch, ein Erwachsener Mensch muß doch wissen, was er in seiner Freizeit tun kann, sind doch keine kleinen Kinder mehr!
Meine Töchter fühlen sich von seiner Art so was von provuziert, wenn ich ihn mitkommen lasse, wollen die alle nicht mit - ein bisschen kann ich sie verstehen - kaum jemand ist wohl so tolerant wie ich:)
 
Hallo Marion ,
oh je , sowas hatte ich auch mal , aber da habe ich mich schleunigst vom Acker gemacht .
Ach Mist , ich schreib dir lieber eine Mail , ist besser !
Bis nachher , habe noch was wichtiges zu erledigen hier im Forum ,
Gruß ,
Heidi:)
 
......also...für mich kommt nur ein Kerl in Frage,der entweder bzgl.Tiere genauso tickt,wie ich,oder sich raushält und mich machen lässt.Allerdings wäre mir ersterer lieber,denn im 2.Fall müsste er gewaltig zurückstecken.

Es bleibt weiter schwierig,
Die Attraktivität lässt nach,aber meine Ansprüche steigen.

:rolleyes: :rolleyes:

@Biggi
mal frech frag:
wie wärs mit einem guten Trainer,zwecks Umerziehung?:D :D
 
Hallo Biggi,

zuerst zu dir und deinem Mann. Ich finde, es ist eine Sache, wenn ein Partner die tierschützerische Arbeit des anderen eventuell belächelt, aber sich während der Vermittlungstelefonate einzumischen oder überhaupt in irgendein Gespräch mit einem Fremden - das empfinde ich nicht nur als unmögliches Verhalten, sondern als respektlos dir gegenüber. Das ist es doch, was eine Partnerschaft am Leben erhält: Der Respekt vor dem Tun des anderen.

Bei uns ist es so, dass wir uns durch die Hunde kennengelernt haben. Er mit Labrador-Hündin, ich mit Wald-und-Wiesen-Mix. Obwohl auch wir vorhaben zu züchten, würden wir nie im Leben daran zweifeln, dass jeder Hund ohne Papiere oder Mix ein genauso gutes Zuhause verdient hat.

Grüße
 
Also irgenwie hat dieser Mann ja mich auf den Weg gebracht, den ich heute gehe!
Bevor ich ihn kannte, hatte ich mit Hunden wenig zu tun. Mein Opa hat DSH gezüchtet, aber daran kann ich mich kaum noch erinnern, war irgendwie vor meiner Zeit.
Als ich diesen Mann dann kennenlernte, lernte ich auch seine Hunde kennen, verlor die Angst vor den Tierchen.
Als dann hier die GefHuVO beschlossen war vor mehr als drei Jahren, da ordnete mein Amtsleiter an, dass ich mich damit in Zukunft zu beschäftigen habe und ich hab nicht nein gesagt! So wurde dann meine Freizeitbeschäftigung zu meinem Beruf und dazu gehörte auch die Übernahme der Fundtieranlage unserer Stadt, wo ich vorher nur als Urlaubsvertretung die Hunde betreute. Daraus resultiert nun wieder meine Liebe zu jedem Hund, egal welcher Größe, welchen Geschlechts und ganz egal welcher Rasse oder Mischung.
Und die aus meiner Tätigkeit davor gelernte "Partisanenmentalität", also einfach erstmal eine Gefahr abwenden, fragen kann man später, hab ich mit in diesen Job genommen und das verblüfft dann schon manchmal die Leute so sehr, dass ich die meisten Hunde eigentlich freiwillig übergeben bekomme, wenn ich die denn irgendwo rausholen muss.
Und es wird irgendwie immer "schlimmer". Ich kann einfach nicht mehr wegsehen. Wo der Amts-Vet. noch Sprüche klopft, da hab ich schon die Leine am Halsband des Hundes festgemacht und nehm ihn einfach mit. Gott sei Dank widerspricht mir der Amts-Vet. nie, weil er weis, wenn ich den Hund auf meine Verantwortung mitnehme, muss er für die Unterbringung nicht bezahlen.

Also das mal nur zur Erklärung, bei uns wars halt ein bischen anders als bei (z.B.) Wakan und Petra. Ich bin da irgendwie reingeraten und habe Einiges meinem Mann zu verdanken.
Um so mehr regt mich seine Einstellung zu den Mischlingen und sonstigen Hunden ohne Papiere auf
Ergo: mein Mann hat mich so nicht kennengelernt und muss jetzt mit der Sache erstmal klar kommen. Was ich eben nicht verstehen kann: Er liebt unsere Hunde wirklich und trotzdem hat er ein Problem damit, dass ich alle Hunde liebe.
 
Hallo,

mein Mann wollte auch immer selbst Hunde halten und ist auch mit Hunden aufgewachsen von daher war es keine Frage dass wir irgendwann Hunde haben werden.

So fanatisch tiernärrisch wie ich ist er nicht aber er liebt unsere Hunde über alles und freut sich wenn ich ihm abends die Geschichten erzähle was tagsüber so losgewesen ist.

Was unsere anderen Tiere oder vielmehr meine anderen Tiere betrifft, das kann er nicht so nachvollziehen aber er läßt mich machen was ich will und wenn ich sage ich will ein Freigehege für die Frettchen oder eine größere Voliere für die Ratten dann stellt er sich hin und baut etc. Er hat auch im dicksten Schneesturm mit mir letzten Winter die beiden Notrattenbuben abgeholt und ist stundenlang über die Autobahn gekrochen.

Ihn stört's auch nicht wenn ich nicht zum putzen oder aufräumen komme weil irgendwas mit den Tieren ist oder ich einen längeren Spaziergang oder Ausflug mit den Hunden gemacht habe.

Ich kann mich net beklagen.
 
hallo
also meine frau ist auch so ferügt wie ihr,was tiere angeht egal welche.ich selbst bin auch sehr tierlieb.sie arbeitet ehrenamtlich im tierheim ca20 std.die woche,ich versuche sie so gut es geht zu unterstützen.zurzeit ist sie in grichenland
(tierheim)wo sonst?????????????
aber bei alle dem dürft ihr aber uns männer nicht vergessen!!
wir brauchen euch auch,nicht nur für das eine gelll.
birgit schieß ihn in den wind anders gehts nicht.
euch anderen habt auch etwas mitleid mit uns,wir wollen auch gegrault und gestreichelt werden.

ps. nicht gleich böse reagiren

gruß robert
 
...keine Sorge Robert:
Diejenigen von uns, die solch wirklich nette Exemplare erwischt haben, hegen und pflegen diese gut, da bin ich sicher...;)

Alexis
 
Hallo Birgit,
wenn ich mir die Beiträge hier so durchlese, könnten die durchaus eine Therapie für dich darstellen.Ebenso das du selbst schreibst, das ist so ähnlich wie Tagebuch schreiben, das
befreit auch.Warum dein Mann hier mitlesen soll, weiss ich aller-
dings nicht.Es ist deine Sache ihm zu sagen, das er wenn du telefonierst dich nicht zu unterbrechen hat.Wichtig wäre in einem Gespräch unter vier Augen zu klären, warum er so etwas tut.Schön finde ich das dir hier beim lesen und schreiben
auch die positiven Seiten deines Mannes ( wieder ) eingefallen
sind.So ist das bei uns allen : Wir haben positive und negative
Seiten ob wir das wollen oder nicht.Tja, und in einer Beziehung
kommt es auch darauf an die negativen Seiten ( ich meine jetzt
nicht Gewalt oder so ) des Partners/der Partnerin zu akzeptie-
ren.
Aber jetzt zu mir : Meine Frau und ich leben auf einem Bauernhof mit vielen Tieren ( Pferde, Lamas,Hunde, Katzen,
Kaninchen und Frettchen ) und unsere Beziehung funktioniert
auch deshalb so gut, weil wir beide die absoluten Tiernarren sind.Pferde sind nicht so mein Ding ,aber ich habe die Koppel eingezäunt, Stall und Unterstand gebaut, Futter gemäht usw.
Für uns sind unsere Tiere unsere Kinder ( äh, wir haben auch Menschenkinder....) mit denen wir entsprechend reden ohne sie zu verhätscheln oder zu mästen.
ich finde es wichtig das es ein Minimum ist das Hobby des Partners zu respektieren und das absolut höchste es mit ihm zu teilen.Wenn dies nicht gegeben ist, ist eine Beziehung auf die Dauer zum Scheitern verurteilt.
Für dich und deinen Mann alles Gute.

Liebe Grüße

Michael:hallo:
 
Also hm.. ich habe (noch) :D keinen Lebenpartner :D

da kann ich nur meine Eltern nehmen. Naja Unterstützung wär dann wohl doch zu viel gesagt :rolleyes:. Ich würde mir ehrlich gesagt schon wünschen sie würden ein bisschen mehr mithelfen. Ich denk mir selber meinen Teil die werden sich irgendwann später noch wundern ;)
Also dagegen sind sie auf keinen fall aber so richtige Unterstützung bekomm ich nicht find ich *G*

lg Veilchen
 
hmm,dann muss ich jetzt sagen JEIN.mein menne denkt das ich übertreibe und mich mehr für nothunde einsetze als für alles andere.Ich denke aber das er so "langsam"schon werden wird wie ich!:D
 
Wenn man schon nicht die gleiche Leidenschaft teilt, egal in welchem Bereich, sollte man diese zumindest respektieren.
Alles andere funktioniert nicht.


xana
 
Mein Freund ist zwar auch sehr tierlieb, aber er sagt: Ich würde übertreiben...
Wenn es nach ihm ginge hätten wir 1 Katze...naja, dann kam halt noch eine, dann Mia und dann Rufi und demnächst auch noch ein Aquarium :D
Ich erzähle ihm auch immer, was los ist, wo wieder arme Hundis sitzen, wen ich kennengelernt habe, was ich furchtbar finde usw. usw. Er ist manchmal schon etwas gernervt.
Als ich damals zu ihm sagte: Du, da übernachten nächste Woche Sabrina, Dennis und Aron bei uns und gucken sich Tizia aus Worms an, da sagte er: Ich glaub es hackt, das sind vielleicht voll die Assis. :verwirrt: Sabrina hat aber dann ein paar Bilder geschickt und Männe war beruhigt. :) ...er fand sie natürlich sehr nett :D .
Was er gar nicht mag: Mit auf irgendwelche Hundetreffen gehen oder zu div. Tierheimen latschen am Tag der offenen Tür. Aber ab und an krieg ich ihn doch rum :D ....er sagt, ihn nervt das : Stundenlang wird über Viehzeug geschwafelt, drum läßt er mich lieber mit anderen Bekloppten da hingehen wie smurf :p
Auch wenn ich dann 2 Stunden mit meiner Freundin telefoniere und sie mir mitteilt was es neues in Worms gibt, verdreht er schon mal Augen (und beim nächsten Tierheimbesuch wird dann doch wieder gleich zu seinen Lieblingen gegangen).
Oder als ich jetzt Sally aus Worms in Richtung Nürnberg gegurkt habe. Frage von ihm: Was kriegsten dafür. Ich: Nix, das mach ich gerne. Er: Ei ja, ist ja dein Benzin. :unsicher:
Also im Endeffekt gibt er ja doch immer nach, bin halt sehr hartnäckig :D
Jetzt, wo wir auf Kreta waren hat er doch jeden 2. Tag zuhause angerufen um zu fragen, wie es den Stinkern geht.
Anfangs hat er ja auch total gemotzt wegen der Flugpatenschaft, aber jetzt, hinterher war er ganz angetan und macht das nächste Mal auch wieder mit. Er hätte sogar gerne noch einen der 3 Griechen behalten, aber das geht nicht.
Er wollte sogar unbedingt am nächsten Tag nach Pirmasens fahren um zu gucken, ob es den dreien gut geht (was wir dann ja auch gemacht haben).

Auf der anderen Seite: Ich muß mir auch immer alles mögliche über sein Hobby Ving Tsun anhören und auch ab und an mal das Versuchsobjekt miemen.....

Es gleicht sich also immer wieder aus. Wir verstehen uns wirklich gut.
Ich könnte niemals mit jemanden zusammenleben, der nicht tierlieb ist.
 
ich glaube dein mann hat wahrscheinlich minderwertigkeitskomplexe (rassehunde)muß nach aussen was darstellen.
was das verhalten dir gegenüber betrifft, nehme ich an, das er lieber hätte, das du dich mehr um ihn kümmerst, als um die hunde.
aber mach weiter so, du machst das toll, gib dem alten einen tritt,denn der denkt nur an sich
 
Als ich meinen Freund kennenlernte, hatte er außer zwei Hamstern in seiner Kindheit nichts mit Tieren zu tun gehabt. Nun, nach 1 1/2 Jahren wackelt er einmal in der Woche mit mir ins Tierheim, um mir beim Aktualisieren der Internet-Seite zu helfen, spendet an Tierschutz-Orgas und geht mit mir mit TH-Hunden spazieren.
Er geht oft mit Benny spazieren, schmust viel mit unseren Miezen, füttert unser Getier oder macht Vollbremsungen, wenn ein Frosch über die Straße hüpft oder auch größere Tiere ;)
Und er diskutiert vehement mit Leuten, die Vorurteile der Art "Kampfhunde" haben :)
Und als Benny gebissen hatte und ich aus Angst, daß ihm daraufhin etwas passiert, dasaß und heulte, meinte er "Wenn irgendjemand an den Benny ran will, muß er erstmal an mir vorbei! Dem Hund tut keiner was, dafür werd ich sorgen!" Das fand ich sooooo lieb von ihm! :)
Jetzt hat er sich in die Erna von BiN verliebt (die hab ich ihm gezeigt... :) ) Die würde er am liebsten sofort holen! Aber er ist (zurecht, wie ich finde) der Meinung, daß seine derzeitige Wohnung zu klein für einen Hund ist und er damit darum wohl noch eine Weile warten muß. Aber einen Hamster hat er mittlerweile längst wieder- aus dem TH natürlich! Und Wigbert hat eine tolle Wohnanlage und den Himmel auf Erden! Aber wenn er sich mal einen Hund holt, dann nur einen aus einem Tierheim, was anderes kommt für ihn nicht mehr infrage...

Ich bin echt froh, daß sich mein Schatz so mit meinem Tier-Fimmel angefreundet hat! Manchmal sagt er auch so Sachen wie ich wäre verrückt oder würde etwas übertreiben, aber im Grunde steht er voll hinter meiner Einstellung. Und anders würde das meiner Meinung auch auf Dauer nicht gehen... Schon von meiner Seite aus nicht. Denn gegen Menschen, die sich als nicht tierliebend herausstellen, entwickle ich sowiesp immer eine Art Abneigung. Und wenn er meine Einstellung und mein Engagement dahingehend als falsch, minderwertig oder sinnlos abstempeln würde, hätte ich für ihn wahrscheinlich auch keine Achtung mehr übrig.

Liebe Grüße, Anja

PS Petra: ich glaub, so wie du beschrieben hast, ist bei deinem Mann noch nicht Hopfen und Malz verloren. Also viel Glück beim "Umerziehen" ;)

@marion: wie Birgit und Alexis schon sagten- er (miß)braucht dich nur als seinen Zeitvertreib, er sieht dich nicht als gleichgestellte Partnerin oder gar Freundin, ich glaube, das redest du dir ein, weil du Angst vor dem Alleinsein hast! Aber du hast ganz sicher was Besseres verdient, als solch eine Gesellschaft (von Erwachsen kann man da doch auch kaum reden, oder?) Das einzige, was er dir macht, sind noch mehr Sorgen, anstatt Freude. Eure Treffen sind für dich zum unliebsamen Zwang geworden, nicht zu einer Möglichkeit, Gesellschaft eines Freundes zu finden.
Im Grunde genommen hast du selbst auch schon eingesehen, daß das Ganze sinnlos und dem Ende geweiht ist, nur hast du Angst, dir das einzugestehen.
Tu dir den Gefallen und lös dich von ihm! Du findest ganz sicher Ersatz! Und mal ehrlich: viel schlechter, als es jetzt ist, kann´s doch bald nicht mehr werden!
Viel Glück!

Liebe Grüße, Anja
 
Hallo Birgit !

So, wie Dein Mann sich gibt (nur "Rasse-Hunde" zählen), so war ich auch mal.
Unser erster eigener Hund war dann ein DSH/Dackel-Mix. Mein Mann wollte unbedingt einen DSH, und die Hündin einer Kollegin hatte gerade (ungeplante) Welpen. Daß der Vater der Nachbarsdackel war, konnte man nicht erkennen. Der Schäda wurde bei uns fast 14 Jahre alt.
Mit Hundesport hat mein Männe nichts am Hut, hält mir aber den Rücken dafür frei, d.h. er hilft im Haushalt, damit das Chaos nicht überhand nimmt, und kocht sonntags, wenn ich auf dem Hundeplatz bin.
Daß ich Pina aus Dortmund mitbringen würde, wußte er nicht.
Ich drückte sie ihm in den Arm, "festhalten, muß erst das Auto reinfahren", er: oooch, ist die süß ! Ende vom Lied, Pina übernachtete bei uns im Bett. Wenn nicht am nächsten Tag ihr neues Frauchen schon auf sie gewartet hätte, wäre sie wohl immer noch hier, sie war eine ganz bezaubernde Maus !
Wenn ich Vor- oder Nachkontrollen mache, kümmert sich mein Männe alleine um unsere Hunde, ohne zu murren. Er hats bestimmt nicht leicht mit mir und meinem Hundetick, aber für seine Toleranz und Unterstützung liebe ich ihn um so mehr!
Birgit, wart erst mal ab, ob Deine "Ansage" gefruchtet hat, Ansätze dabei aber bitte nicht übersehen !
Jeder denkende Mensch ist lernfähig, warum also nicht auch Dein Mann ?

Lieben Gruß von Vera
 
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