Glücklicher Weise bin ich nicht der Einzige, welcher „Nein“ angeklickt hat.
Bei den immer wieder kommenden Forderungen nach dem Hundeführerschein kommen auch immer wieder die gleichen, in meinen Augen absolut dümmlichen Argumente; Beispiel:
Carrie schrieb:
Verdammt noch mal wenns darum geht Listibesitzer zu kontrollieren ham se doch auch genug Leute!!! Und wenn seriöse Züchter , Tierärzte und Tierschutzgruppen mit den Ämtern zusammenarbeiten sollte das doch wohl gehen !
Das sagt nicht anderes aus , als es soll weil es „Listihaltern“ dreckig geht, möglichst allen anderen Hundehaltern und damit allen anderen Hunden ebenso gehen. Einfach ein Kampf zwischen haltern verschiedener Rassen.
Im Grunde macht ihr mir diesen Forderungen die Drecksarbeit für die Hundehasser.
Besonders schlimm, weil nicht nur rassekämpferisch, sondern menschenverachtend, schlimmsten Egoismus zeigend, sind jedoch die Aussagen von Kaddi:
kaddi schrieb:
ich habe bereits gesagt das ich an die rentner, behinderte,penner net gedacht habe.weil mir darüber am tag auch keine gedanken mache!
mankann bei denenja ne ausnahme machen!
aber ich bin generell dagegen, das sich leutedie von vater staat leben einen oder mehrere hunde anschaffen. denn ich binnicht bereit der ihre hundeauch noch durchfüttern zu müssen!
ja und ich habe auch keine lust die sozialschwachen durchzufüttern!!
dies mag deine meinung sein, meine nicht! ich gehe für meine paar kröten arbeiten und viele leute machen sich nen faulen lenz! na ganz toll! nein danke!
Da Kaddi ihrer Schreibweise nach nicht gerade zu den Gebildetsten zählt, sollte sie doch bedenken, dass gerade die weniger Gebildeten in der heutigen Zeit schnell soweit sein können, vom Vater Staat leben zu müssen.
Ich wünsche das grundsätzlich niemanden, doch bei solcher eingebildeter und überheblicher Aburteilung von Rentnern, Behinderten Pennern, Arbeitslosen und Sozialhilfebedürftigen, kann ich mich einfach nicht dagegen wehren, dass mir im Hinterkopf der Wunsch aufsteigt, diese und ähnlich denkende Personen sollten mal in eine echte Notlage kommen.
Wer so dumm ist und wirklich glaubt fast 5 Millionen Arbeitslose arbeiten nicht, weil sie sich „einen faulen Lenz“ machen wollen, der sollte in Not kommen und von nirgendwo her Unterstützung bekommen.
Bei Leuten mit Ansichten wie Kaddi erhebt sich ganz einfach die Frage, woher und aus welchen Quellen gespeist ihr Ansichten sich bildeten.
Doch zum Glück gibt es noch vernünftig denkende Menschen:
Quing schrieb:
Bürokratie hin oder her aber man sollte daran denken, dass Gesetze FÜR Menschen da sind und ein angenehmes Zusammenleben und nicht gegen Menschen.
Schreiben wie das von Dobi scheinen auf den ersten Blick sehr vernünftig und durchdacht
Dobi schrieb:
ich bin dafür,
wobei ich den Theorieteil für" nur Hundehalter" nicht unbedingt für notwändig erachte. Das ist m. E. nur eine Lizenz zum Gelddrucken: Nach Bekanntwerden der Fragen, gibt es die Antworten im Netz.
Die Folge ist ein stupides Auswendiglernen ohne dass das Erlernte mit der Hundeerziehung in praktischen Bezug gebracht wird.
Ein standardisierter Praxisteil mit weiteren Kurs/Trainingsmöglichkeiten bei Erkennen von gravierenden Problemen in der Hund/Halterbeziehung wäre für mich aussichtsreicher.
Dazu gehört dann auch ,wie oben gefordert ein/e qualifizierte/r Hundetrainer/in. Um auch hier einen Standart zu schaffen muss eine Ausbildung in Theorie , Praxis und Prüfung her, mit Verpflichtung zur Weiterbildung.
Und bei Züchtern käme wieder das seit Jahrzehnten geforderte Heimtierzuchtgesetz in den Mittelpunkt.
Das nur Trainingsprogramme nach neuesten Erkenntnissen zugelassen werden um zertifizierter Hundetrainer zu werden ,sollte selbstverständlich sein.
Und es muss eine Kontrollinstanz geben,die schwarzen Schafe die Zertifizierung aberkennen darf.
Doch bei genauerem Hinsehen sind sie auch auf der Schiene, es muss viel kosten.
Dobi moniert, die theoretische Prüfung wäre eine Lizenz zum „Gelddrucken“. Dann macht sie lauter Vorschläge, welche für bestimmte Personen die absolute Geldmaschine wären, nämlich für Hundetrainer und damit Hundeschulen.
Andere wiederum kommen mit dem Reizthema „Hinterhofzucht“. Anscheinend spricht hier die Lobby der „ehrenwerten Züchter“. Bei den meisten so genannten „Hinterhofzuchten“ handelt es sich doch um zufällige Schwangerschaften, wo die Welpen dann nicht in einem Zwinger geboren werden, sondern meist im Haus oder auch in der Wohnung. Sicher verlieren durch solche Geburten die etablierten Züchter Abnehmer, damit Verdienst. Sie können eben weniger Würfe machen und das schadet dem Geldbeutel.
Also Leute macht weiter so, die Tierheime müssen voll werden, müssen anbauen. Zu was braucht eigentlich ein Rentner, ein Behinderter, ein Arbeitsloser usw. einen Hund? Zumal wenn es kein Hund aus einer anerkannten Zucht ist? Dazu noch ein Hund, der nicht teuer war?
Leute da muss wirklich ein Riegel vorgeschoben werden.
Macht doch wirklich nicht aus, wenn die Kinder der Sozialhilfeempfängerin weinen weil ihr Hund ins Tierheim gesperrt wird. Wird ja nicht allzu lange dort sein, denn er wird nach diesen neuen wunderbaren Gesetze unvermittelbar sein, also begleiten wir ihn über die „Regenbogenbrücke“, da hat er es dann doch wirklich viel besser als bei sozial schwachen Menschen.
Vielleicht gehen wir auch noch ein Stück weiter und holen die Kinder dort auch gleich ab und…….
Wahnsinnig wütend
Erwin