Schutzhundesport oder Obedience

Bull_Love

10 Jahre Mitglied
Hallo liebe KSGler,

ich habe mich dazu entschlossen einen Fred zu dem Thema zu eröffnen. Ich möchte, ab dem nächsten Frühjahr, mit meinem Hund Sport machen. Nun weiß ich aber nicht ob ich Schutzhundesport oder Obedience mit ihm machen sollte.

Interessant finde ich Beides aber ich bin mir nicht sicher was besser für meinen Hund und mich geeignet ist. Vielleicht können mir hier Menschen die Erfahrungen in einem haben, oder vielleicht auch beidem, ein paar Tipps geben.

Ich würde mich über ein paar Entscheidungshilfen sehr freuen! :D
 
  • 29. April 2024
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Hi Bull_Love ... hast du hier schon mal geguckt?
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Beides probieren und gucken was dir mehr liegt. ;)
Ich kenne viele die Schutzhundesport und Obedience nebeneinanden machen. Berühmtestes Beispiel ist wohl Uta Bindels.
Auch schließen sich beide Sportarten nicht aus.
Ein tolles Buch ist "So denkt ihr Hund mit" von Nina Miodragovic. Es ist mehr auf Obedience ausgerichtet, leistet aber für die Unterordnung auch dem Schutzhundesportler große Dienste.
Ich mache ja selber VPG, habe mir aber zum Beispiel den Aufbau für mein Steh aus einem Obedience-Video geklaut. :)

Was ich am VPG Sport liebe ist die Vielseitigkeit.
Heute waren wir fährten auf der Wiese. Die Sonne schien wir haben uns auf ruhige Weise beschäftigt. Eine herrliche Entspannung und dennoch war der Hund danach ruhig und müde. Ruhe, Konzentration und Nasenleistung sind das A und O, um eine gute Fährte zu suchen.

Morgen werden wir sicher etwas Unterordnung machen. Ich denke ich werde wieder das Tempo beim Apport trainieren, in dem ich meinem Hund ein super Spiel gönne, sobald er schnell apportiert hat. Dann üben wir sicher nochmal das Voraus. Technik, Trieb Korrektheit und Harmonie gilt es in der Unterordnung zu zeigen. Dafür muss ich meinen Hund gebührend belohnen und mit gezielter Motivation seine beste Leistung erreichen und halten.

Und am Mittwoch freuen wir uns schon auf den Schutzdienst. Das wird ein Spaß für den Kleinen. Der Helfer wird am Ende wieder verlieren und mein kleiner Held wird stolz den kleinen Ärmel vom Platz tragen und später am Abend mit stolzer Brust auf dem Sofa sitzen. Mut, Schnelligkeit, Gehorsam, Nervenstärke und Durchsetzungsvermögen werden hier gefordert, dazu natürlich eine große Portion Spiel- und Beutetrieb.

Freitag steht dann sicher wieder eine Fährte an. Wenn es so sonnig bleibt, gehen wir wieder auf Wiese. Mal gucken ob er sich dann schneller auf der Wiese einsucht, als heute.
Das war ein kurzer Ausschnitt aus dem Leben eines VPGlers und ein kleiner Vorgeschmack für dich. Es wird dir nie langweilig.:p
 
Fährten kann ich dir zeigen, mache ich just4fun immer mit jacky.

UO mäßig kann ich dir auch einiges zeigen :hallo:
 
ich kann dir da auch nicht wirklich einen rat geben - zumal ich selbst vor einer ähnlichen entscheidung stehe.

ich gehe derzeit auf meinen alten hundeplatz, dort machen sie obedience und agility. außerdem mache ich probetraining auf einem anderen platz, dort wird schutzdienst gemacht.

samstag haben wir meinen kleinen mal beim schutzdienst getestet und er fand es großartig! er ist sehr stolz mit der erbeuteten beißwurst vom platz. :D frenchbully im SD... :gerissen:

ich werd diesen fred aber mal mitverfolgen, vielleicht bekomme auch ich hier neben meinen mehrfach-trainings noch etwas mehr input für die entscheidungsfindung...
 
Hallo,

also Schutzhund wäre meins nicht, aber das muss jeder selbst wissen. Ich mache mit meinem Dicken BH Training und ein bisschen Obedience. Was ich jedem empfehlen kann ist wirkich das Fährten. Macht total Spass nicht nur Hund sondern auch Frauchen.

Viel Spass beim ausprobieren:hallo:
 
für uns kommt gesundheitsbedingt nur das Obedience in Frage und im Training sind einige, die beides machen.

Montags Obedience (als UO-Grundlage, aber auch im Apport ist es ähnlich), Mittwochs UO und Schutzdienst und am Sonntag dann Fährten.

Such dir in Ruhe einen guten Platz und entscheide dann was dir und deinem Hund Spaß macht :hallo:
 
Ich würde auch entscheiden was Spaß macht und das dann machen.

Zum Aufbau von Dingen soltest du dir aber jemand nehmen der wirklich kompetent ist, ansonsten baust du dir schnell Fehler ein und das ist im Aufbau des Hundes echt schlecht und nur schwer wieder rauszubekommen
 
Ja da hat Meike recht, suche dir in Ruhe eine gute Hundeschule oder einen Verein der das macht und schau ob er dir auch Spaß macht und die Trainer dort Ahnung haben.
Bei der ersten Hundeschule wo ich war, war ich überhaupt nicht zufrieden. Habe dann in den Schäferhundeverein gewechselt und dort habe ich echt kompetente Hilfe und Trainingsstunden bekommen. :)
 
Die Entscheidung liegt glaub ich weniger bei dir, als bei deinem Hund ;)
Und dann die nicht unerhebliche Frage, ob du einen guten Platz in der Nähe hast, der vernünftig und deinen Vorstellungen entsprechend arbeitet.
Und dann kommt es natürlich auch darauf an, welchen Ehrgeiz du hast - gerade bei der Fährtenarbeit muss man sich als Besitzer vorher schlau machen und dann langsam zusammen mit dem Hund und Trainer am Aufbau arbeiten.

Ich würde entscheiden, wie mein Hund trieblich gelagert ist und was mir und dem Hund am meisten liegt - einen Hund, der es trieblich nicht mitbringt ins VPG zu pressen ist nämlich auch nicht das Wahre.
 
Man kann auch beides machen?! Crabat wurde von Anfang an in beiden Sportarten paralell trainiert. Tiny mach größenbedingt zwar tuniermäßig nur Obi, aber zur Auflockerung baue ich auch immer mal VPG- Sequenzen mit ein (Revieren, Stellen und Verbellen...)
 
In Offenbach gibts halt keinen Platz für VPG... müsste sie halt auch weiter fahren, und ohne Auto is das doof.

Der VSGO ist doch in deiner Nähe, könntest du rüberlaufen, die bieten Agi, THS und Obi an, einfach mal anschauen...:hallo:
 
Meist ist der näheste Verein nicht unbedingt die beste Entscheidung. Im Hundesport muss man fexibel sein und auch mal Strecke in Kauf nehmen.
 
Meist ist der näheste Verein nicht unbedingt die beste Entscheidung. Im Hundesport muss man fexibel sein und auch mal Strecke in Kauf nehmen.

Wie wahr, wie wahr :)

Ich fahre mit meinen beiden 30 Min zum Hundeplatz obschon ich quasi einen Verein vor der Haustüre hab.

Es muss ja auch passen von der Art des Trainierens her und vom Sympathiestandpunkt her. Zudem bietet auch nicht jeder Verein dasselbe an Programm an.

Des Weiteren finde ich es wichtig, dass man auf dem Platz mit seiner Hunderasse willkommen und gut aufgehoben ist, ja sogar Erfahrung mit diesen Rassen da ist. Geht mir mit Amstaff und Mali zumindest so.

Zur Sportauswahl: Ich denke das hängt doch vorallem vom Hund ab und wie der trieblich veranlagt ist. Hast du eine Triebsau, würd ich VPG machen wollen. Hast du einen weniger triebigen Hund, würde ich eine andere Sportart vorziehen.

Aber Versuch macht bekanntlich Klug :D.
 
So jetzt habe ich mich erstmal durch eure Antworten gelesen. :D

Ich denke auch das ich beides mal ausprobieren werde. Mal sehen was meinem Doggie besser gefällt. :rolleyes: Das wird dann gemacht! Jawoll! :lol:

Gestern kam mir aber noch eine Idee, ich könnte vorher auch noch die BH machen. Dann hat Donald schon mal eine Art Grundgehorsam. Der ist bei ihm ja noch nicht wirklich gut...

Kann mir einer gute Hndeplätze in meiner Nähe empfehlen? Meine PLZ ist 63069. Ich kann auch ein Stück fahren, solange der Platz mit offendlichen Verkehrsmitteln gut zu erreichen ist! :D
 
Da du für die VPG Ausbildung bzw. Obedience die Grundelemente der BH benötigst und diese für spätere Prüfungen Voraussetzung ist, wird sie in jedem guten Verein als Zwischenetappe in die Ausbildung integriert. BH separat und dann erst das andere geht auch, ist aber nicht unbedingt nötig. Vor allem könntest du eben jetzt schon parallel mit Fährte und Beutespielen beginnen und so keine Zeit vergeuden.
 
Stimmt. Aber ich möchte alles nach einander machen. Habe da so einen Tick... Suche jetzt erstmal einen Verein wo ich mich auf die BH vorbereiten kann.
 
Auf BH wird dich jeder weiterführende Verein ebenfalls vorbereiten. Auch dort kannst du erst das Eine dann das Andere machen.
Es wäre sinnvoll dir jetzt schon eine gute Truppe zu suchen, wo du später weitermachen kannst. Und vor allem komepetente Ausbilder in Sachen Hundesport!
Wenn du jetzt ein langsames Sitz deinem Hund in einem "schlechteren" Verein beibringst, oder einen schiefen Vorsitz oder unaufmerksames Fuss (für BH reicht das ja...), dann wirst du unter Umständen das ganze Hundeleben an diesen Unsauberkeiten zu arbeiten haben.
 
Auf BH wird dich jeder weiterführende Verein ebenfalls vorbereiten. Auch dort kannst du erst das Eine dann das Andere machen.
Es wäre sinnvoll dir jetzt schon eine gute Truppe zu suchen, wo du später weitermachen kannst. Und vor allem komepetente Ausbilder in Sachen Hundesport!
Wenn du jetzt ein langsames Sitz deinem Hund in einem "schlechteren" Verein beibringst, oder einen schiefen Vorsitz oder unaufmerksames Fuss (für BH reicht das ja...), dann wirst du unter Umständen das ganze Hundeleben an diesen Unsauberkeiten zu arbeiten haben.

Gut zu wissen! Dann suche ich mior einen Verein der alles was ich "brauche" anbietet! :D
 
ich hatte auch zuerst vor, die BH abzulegen und dann sportlich weiter zu arbeiten. Hier waren die Trainingszeiten meines alten Platzes nicht kompartibel mit meinen neuen Arbeitszeiten.

Ohne BH im Obedience zu arbeiten, war dort nicht möglich, also hab ich mir nen anderen Platz gesucht, dort ist es unüblich erst die BH und dann der Aufbau im Sport.

Egal ob VPG oder Obedience, da kriegt der Hunde beidesmal den "Gehorsam" der locker für ne BH reicht. Aber du hast gleich sportlich auf Genauigkeit gearbeitet.
 
ich kann dazu beitragen (da ich ja derzeit testhalber auf zwei plätzen arbeite), daß der platz, auf dem obedience gemacht wird, weit weniger präzise arbeitet als der VPG-platz. (auch) darum sehe ich mich noch um, bevor ich mich für einen verein entscheide. (aber auch, um für meinen hund die beste sportart zu finden!)

ich hätte aber nochmal eine weiterführende frage:

wenn ich mich nun für schutzdienst entscheide (was noch keinesfalls feststeht!), wie siehts denn da mit den hürden aus? es gibt ja einmal diese 1,80m hohe schrägwand und dann die 1m hürde. nun kann natürlich ein jack russel bspw. locker darüber springen, aber mein bully... nicht.

gesetz den fall, son bully macht sich richtig gut im SD... dann möchte man ja irgendwann auch die entsprechenden prügungen ablegen - die dann daran scheitern würden, daß die hürden für den hund viel zu hoch sind? :verwirrt:

oder gibts da sonderregelungen für solche kleinen, verhältnismässig schweren, aber wenig sprunggewaltigen hunde wie bullies?
 
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