Lesenswert
Manche Pointen zünden schmerzhaft.
So klingelte vor einiger Zeit mein Telefon. Am anderen Ende der Leitung war eine Veterinäramtsmitarbeiterin, mit der ich hin und wieder mal zu tun habe. Nach kurzem Smalltalk kam sie auf den Punkt und fragte mich, ob ich jemanden wüsste, der einen Hund aufnehmen könnte, der gerade eben ein Kind schwer verletzt hatte.
Die Antwort war einfach: Nein.
Dennoch schilderte sie mir, was passiert war:
Die Familie hatte den Hund kurz zuvor bei Ebay-Kleinanzeigen gefunden. In der Anzeige fanden sich ein paar putzige Fotos und eine rührige Geschichte, warum die süße Fellnase ein neues Zuhause braucht.
Die Menschen waren sofort schockverliebt und Zack: Schon hatten sie ein neues Familienmitglied. Ein echter Glücksfall sozusagen.
Bis zu dem Morgen, an dem die Leute ihren neuen Hund einen Moment lang mit ihrem Kleinkind unbeaufsichtigt ließen und dieser dem kleinen Jungen in den Kopf biss und ihn beissschüttelnd durch die Wohnung schleppte.
Nun war das Kind in der Universitätsklinik und der Hund im Schlafzimmer eingesperrt.
Die Eltern des Kindes hatten verständlicherweise kein Interesse daran, auch nur noch eine Sekunde mit dem Hund zusammenzuleben, also wendeten sie sich zunächst an das nächste Tierheim.
Manche Pointen zünden schmerzhaft.
So klingelte vor einiger Zeit mein Telefon. Am anderen Ende der Leitung war eine Veterinäramtsmitarbeiterin, mit der ich hin und wieder mal zu tun habe. Nach kurzem Smalltalk kam sie auf den Punkt und fragte mich, ob ich jemanden wüsste, der einen Hund aufnehmen könnte, der gerade eben ein Kind schwer verletzt hatte.
Die Antwort war einfach: Nein.
Dennoch schilderte sie mir, was passiert war:
Die Familie hatte den Hund kurz zuvor bei Ebay-Kleinanzeigen gefunden. In der Anzeige fanden sich ein paar putzige Fotos und eine rührige Geschichte, warum die süße Fellnase ein neues Zuhause braucht.
Die Menschen waren sofort schockverliebt und Zack: Schon hatten sie ein neues Familienmitglied. Ein echter Glücksfall sozusagen.
Bis zu dem Morgen, an dem die Leute ihren neuen Hund einen Moment lang mit ihrem Kleinkind unbeaufsichtigt ließen und dieser dem kleinen Jungen in den Kopf biss und ihn beissschüttelnd durch die Wohnung schleppte.
Nun war das Kind in der Universitätsklinik und der Hund im Schlafzimmer eingesperrt.
Die Eltern des Kindes hatten verständlicherweise kein Interesse daran, auch nur noch eine Sekunde mit dem Hund zusammenzuleben, also wendeten sie sich zunächst an das nächste Tierheim.