Schiffbrüchiger und seine Hündin im Pazifik entdeckt

Ja dann..ist er ja fein raus.
 
  • 29. April 2024
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Hi bxjunkie ... hast du hier schon mal geguckt?
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Naja, er hat mit einem Hund der ihm zugelaufen ist, sein sicher mehr als spärliches Essen und Trinken geteilt, ist fast gestorben, dann hat er ihm ein neues Zuhause gesucht.

Was wäre denn der Ksg- Standard in der Situation um als Tierfreund zu gelten?
 
Keine Ahnung wie der "KSG" Standard ist, ich kenne nur meine Ansprüche und die stelle ich sicher nicht zur Diskussion. Davon abgesehen ist wohl kaum die Hündin für seine Misere verantwortlich gewesen und das mindeste war da sie zu versorgen und ihr Überleben zu sichern.
 
Und ein anderer hätte sie in der gleichen Situation aufgegessen und es hätte absolut niemand das Recht, ihm daraus einen Vorwurf zu machen, der nicht weiß, wie es ist, in einer solchen Situation zu sein.

Wir töten Tiere und ernähren uns von ihnen. Und das unter gänzlich anderen Umständen.
 
Australien ist aus Gründen sehr kritisch bei der Einfuhr von Tieren. Wenn er den Hund aus gesetzlichen Gründen nicht mitnehmen kann, bleibt ihm doch keine andere Wahl, als sie gut unterzubringen, bevor er nach Hause fliegt.
 
Davon abgesehen ist wohl kaum die Hündin für seine Misere verantwortlich gewesen und das mindeste war da sie zu versorgen und ihr Überleben zu sichern.

Naja, und das hat er doch gemacht?

Ich überlege grade, ob ich das mal gelesen habe, oder ob es meine Kollegin war, die Ameisenforscherin war, bevor sie Lektorin wurde, die mir das erzählt hat (weil sie sehr oft in Indonesien und auch in Südamerika gewesen ist).

Also, es ging um deutsche Forscher, denen vor Ort ein Hund zugelaufen war.

Die konnten ihn auch nicht mit zurücknehmen und auch nicht ohne weiteres selbst dort bleiben, weil sie halt immer nur Visa für eine begrenzte Zeit hatten, also ist er vor Ort im Camp geblieben und sie haben dann von Deutschland aus (und immer wieder, wenn mal wieder einer hinflog) versucht, ihn mitzubringen, aber das hat halt gut ein Jahr gedauert.

Ob er noch versuchen wird, den Hund vielleicht mit Sondererlaubnis und Huxmichbrunz nach Australien nachzuholen, eben aufgrund seiner Prominenz, wissen wir doch gar nicht?
 
Ich bin sowohl in Thailand als auch auf Sri Lanka über Hunde "gestolpert", die ich sehr gerne mitgenommen hätte. Die Hürden sind extrem hoch, ich hätte jeweils einen ( nicht vorhandenen) TSV finden müssen, der sie in der Wartezeit betreut und die nötigen Untersuchungen macht, selbst dann wäre nicht klar gewesen, ob es klappt. Und Australien ist noch mal um einiges schärfer, was die Einreisebestimmungen angeht.
 
Ja ich hab es ja verstanden :lol: Ich unterstelle ihm trotzdem das er auch unter weniger widrigen Umständen die Hündin sicher nicht mit genommen hätte, er wollte sie ja ganz offensichtlich vorher schon nicht. Aber das ist spekulativ und im Grunde führt es zu nichts. Der Hündin wird es schon gut gehen, immerhin hat er sie nicht gegessen und "vermittelt"
 
@bxjunkie

Ach so. :)

Ich finde schon, dass es ihn mindestens als Tierfreund auszeichnet - dem einen oder anderen wäre der Hund wohl letztlich am Ende egal gewesen.

Edit: Wie kommst du denn darauf, dass er die Hündin schon vorher nicht wollte?

Vielleicht wollte er sie ja da schon aus genau dem Grund nicht, dass er wusste, dass er sie am Ende nicht behalten kann?

Mein Punkt ist aber eher, dass es ihn nicht unbedingt als ***** auszeichnet, dass er den Hund nicht mit nach Hause genommen hat.
 
Naja, er hat mit einem Hund der ihm zugelaufen ist, sein sicher mehr als spärliches Essen und Trinken geteilt, ist fast gestorben, dann hat er ihm ein neues Zuhause gesucht.

Was wäre denn der Ksg- Standard in der Situation um als Tierfreund zu gelten?
Zunächst, gerade weil er in dieser Extremsituation sein sicher mehr als spärliches Essen und Trinken mit der Hündin geteilt hat, haut es einen halt im ersten Moment von den Socken, dass er sie dann "kaltlächelnd" zurücklässt. Wie gesagt, im ersten Moment. Man dachte ja zunächst, das sei sein Hund gewesen. Und dann denkt man, oder ich jedenfalls, sowas schweißt doch zusammen.

Unter den nun bekannten Umständen, sprich Einreisebedingungen Australiens, hat er wohl das auf die Schnelle Bestmögliche getan.

Wenn ich drüber nachdenke, was er womöglich Besseres hätte tun können, wenn und falls er sie gern mitgenommen hätte, komme ich auf die Idee, erst mit ihr in ein Land zu reisen, von dem aus die Einfuhr möglich wäre, und dann eben das Vorlauf-Procedere durchzuziehen.

Das wäre für mich jetzt der Goldstandard - falls möglich. Denkbar natürlich, dass das aufgrund der situationsbedingten Bekanntheit schief gegangen wäre, wenn bekannt geworden wäre, dass die Hündin eigentlich aus Mexico stammt.
 
Ich denke, jetzt hätte er noch eine bessere Chance, sie vielleicht nachzuholen (wenn er denn möchte), als vorher - nicht mal Johnny Depps Hunde durften ohne das ganze Prozedere einreisen, die Behörden hätten ihn als kleinen Privatsegler vorher den Hund ganz sicher nicht behalten lassen.

Aber nachdem die Hündin ihm immer wieder hinterher ist, hat er sich vielleicht (vor dem Schiffbruch) überlegt, dass er sie erstmal mitnimmt und ihr unterwegs ein gutes Zuhause sucht...

Das wäre nicht supertoll gewesen, aber sicher mehr, als viele andere Leute getan hätten.

Und genau das hat er dann auch anschließend gemacht.

Und ich kann auch verstehen, dass er nach dem Ganzen nicht erst noch nach Sonstwo weiterreisen wollte, sondern vielleicht wirklich nach Hause, wo auch noch Leute auf ihn warten. Zumal er das vielleicht auch nicht gekonnt hätte, ohne ein Visum zu beantragen etc.
 
Für mich ist die Geschichte damit halt nichts Besonderes mehr.
Also mich fassen Geschichten, in denen Leute sich in Gefahr begeben haben und es ihnen dann schlecht erging, im Regelfall nicht an. Da muss es schon noch was geben und das fehlt jetzt hier.
 
Kannst ja den australischen Behörden schreiben... ich fürchte, hier kollidiert schlicht die bürokratische Realität mit unserem inneren Wunsch nach einem Happy End.

Würden sich allerdings jetzt weltweit die Leute dafür einsetzen, dass er den Hund behalten kann (wenn er möchte) - gäbe es dafür evtl. eines, das sich gewaschen hat.
 
Naja, ich weiß nicht @lektoratte

Persönlich finde ich es nicht verwerflich, dass er den Hund nicht behalten hat, sehe es eher wie @La Traviata . Aber wer so eine Story mit Happyend sucht, der kann nach dem Australier googeln, der mit Pferden von der Mongolei nach Österreich geritten ist. Ihm war auch ein Hund zugelaufen (oder geschenkt worden? lange her), den er dann nicht so einfach mit nach Hause nehmen konnte. Er hat ihn aber nachholen können, aufgrund der Einreisebestimmungen hat das aber Monate gedauert und die Quarantäne war echt lang.
Es hat aber geklappt :) Aber auch nur, weil sich in Österreich dann auch so lange jemand aufgenommen und um die medizinischen Erfordernisse gekümmert hat. Das war in der Tat herzerwärmend.

Überhaupt frage ich mich, ob sich da etwas geändert hat in Australien? Bin ziemlich sicher, dass die auch für die Einreise aus Deutschland mal bei sechs Monaten lag :gruebel:
 
Meine Tochter hat in Australien studiert. Irgendwann hat sie gebeten, ihre Reitsachen nachzuschicken. Ich habe aber noch nie Stiefel so gründlich gesäubert, es wird bei Einreise ggf. geguckt, wie viel Dreck an den Schuhen ist. Man muss alles an Lebensmitteln bei Einreise angeben, es wird ganz genau geprüft, was reindarf und was nicht. Nicht gemeldete Lebensmittel geben beim Zoll einen Riesenärger. Bei Pflanzen gibt es meistens keine Chance.
Ich erinnere mich daran, dass die Pferde einer australischen Equipe nach dem Start bei einer Meisterschaft zum Verkauf standen, da die Wiedereinreise sehr schwer gewesen wäre. Das wird sich wahrscheinlich mittlerweile gelockert haben. Aber die Einreise mit irgendwelchem organischem Material - egal welcher Art - nach Australien ist sehr schwer.
 
Überhaupt frage ich mich, ob sich da etwas geändert hat in Australien? Bin ziemlich sicher, dass die auch für die Einreise aus Deutschland mal bei sechs Monaten lag :gruebel:
Ja es wurde geändert, aber die Vorbereitungszeit in Deutschland beträgt trotzdem ca 6-7 Monate (für einen bereits geimpften Hund!, keinen Welpen).
 
Naja, ich weiß nicht @lektoratte

Ich auch nicht…
Ich hab jetzt Ausschnitte des Original-Interviews gefunden.

Da spricht er eigentlich sehr emotional über den Hund, aber er wirkt auf mich zugleich eindeutig dezent verwirrt.

Ich könnte mir vorstellen, dass er derzeit nicht in der Lage ist, sowas zu organisieren oder überhaupt zu überblicken.

Sogar die Daily Mail - auf deren sehr einseitige, emotionale Wiedergabe der Umstände sich der Artikel im Focus bezogen hat - hat vorhin ein Update veröffentlicht, in dem erklärt wird, dass der Hund eigentlich nicht einreisen darf, und was alles dafür nötig ist, das doch…

Wie gesagt, auf mich wirkt der Mensch nicht unbedingt so, als könnte er das derzeit.

Edit:

Hier ist ein australischer Bericht, der auch noch mal auf die Einreisebestimmungen verweist:

 
Was wäre denn der Ksg- Standard in der Situation um als Tierfreund zu gelten?
vor der australischen Botschaft festkleben und erst wieder gehen / ausreisen, wenn er eine Ausnahmegenehmigung erwirkt hat.

Nein, vermutlich hat er Mutter, Vater, Kind, Goldfisch... in Australien, von denen er wochenlang gedacht hat, sie vermutlich nie wieder zu sehen.
Noch dazu weiß man ja, was wochenlange "Einzelhaft" mit einem Menschen macht. Lekto schrieb ja auch schon, dass er dezent verwirrt wirkt.

Keiner von uns war je in so einer Lage und kann auch nur annähernd abschätzen, wie man selbst dann reagieren würde.

Ich kann verstehen, dass er nach Hause wollte und unter diesen Umständen hat er vermutlich das bestmögliche für den Hund rausgeholt.


Ich fand das auch erst enttäuschend, dass er sie zurückgelassen hat, aber da ging ich noch davon aus, dass es seine Hündin war, die auf auf den Segeltrip mitgenommen hat. Dann hätte er sich vorher schon kümmern müssen, wie sie wieder einreisen darf.
Aber unter den gesetzlichen Rahmenbedingungen ist das jetzt einfach was ganz anderes.
 
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