Schiffbrüchiger und seine Hündin im Pazifik entdeckt

bxjunkie

Bordeauxdoggen Flüsterin®
15 Jahre Mitglied
Wie eine Nadel im Heuhaufen": Dass ein Australier nach einer Havarie im Pazifik gerettet wurde, grenzt an ein Wunder. Ein Grund für sein Überleben könnte seine Begleiterin Bella gewesen sein.
Es ist eine unfassbare Geschichte: Ein Segler überlebt nach einer Schiffshavarie zwei Monate manövrierunfähig auf hoher See. Während er wochenlang verzweifelt auf Rettung wartet, gehen ihm die Reserven aus: Er muss sich von rohem Fisch ernähren und Regenwasser trinken, um nicht zu verdursten. Um der Hitze auszuweichen, versteckt er sich tagsüber unter dem Vordach seines Schiffes. Der Mann ist nicht allein: Mit ihm an Bord und immer an seiner Seite ist seine Hündin Bella.
Was wie das Drehbuch eines Hollywoodfilms klingt, ist in Wahrheit die Geschichte eines harten Überlebenskampfes. Mehrere australische Medien berichten nun von der wundersamen Rettung des australischen Seglers Tim Shaddock und seiner Hündin. Doch wie kam es zu dem Vorfall auf hoher See?

Elektronik von Shaddocks Katamaran in Sturm zerstört​

Der 51-Jährige war mit seinem Katamaran vom Hafen La Paz in nach Französisch-Polynesien aufgebrochen, als sein Boot bei einem Sturm beschädigt wurde. Dabei wurde auch die Elektronik zerstört. Der Mann aus trieb acht Wochen hilflos und ohne Kommunikation zum Festland durch den Pazifik.
Die Rettung kam, als ein Hubschrauber, der einen Thunfischtrawler begleitete, das in Seenot geratene Boot entdeckte. Als Shaddock gefunden wurde, sei er wohlauf gewesen, berichtete dem TV-Sender "9News". "Ich habe eine sehr schwierige Tortur auf See hinter mir", sagte er gegenüber dem australischen Fernsehsender. "Ich brauche nur Ruhe und gutes Essen, weil ich lange Zeit allein auf See war. "Ansonsten bin ich bei sehr guter ."

Bilder wie aus "Cast Away"​

Auch die Bilder seiner Rettung erinnern an den Hollywoodfilm "Cast Away – Verschollen" mit : Als die Retter mit einem Motorboot an seinem kleinen Segelboot andocken, schaut Shaddock in eine Kamera. Er sieht abgemagert und verwahrlost aus und hat einen wild wuchernden Bart. Auch seine Hündin Bella war offenbar von der Ankunft der Retter erleichtert: In einem Video ist zu sehen, wie sie eifrig mit dem Schwanz wedelt.


 
  • 28. April 2024
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Hi bxjunkie ... hast du hier schon mal geguckt?
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Da hatte er Glück, dass er gefunden wurde.
Ich finde solche Aktionen mit "kleineren" Booten ja immer ziemlich riskant. Wir waren einmal privat "nur" von der Costa Dorada Richtung Mallorca auf nem Katamaran gesegelt, kamen in einen Sturm mit extremem Wellengang. Wir wäre fast gekentert und sind deshalb rechtzeitig wieder umgedreht.
Ich hab das Boot von dem Australier nicht gesehen und weiß jetzt nicht wie groß es war. Aber so ein Törn alleine, finde ich hoch riskant.
Freut mich für ihn und seine Hündin, dass es noch so glimpflich aus ging.
 
Es gab mal einen anderen Fall, wo zwei Fischer abgetrieben wurden.
( )
Der eine war erfahren, der andere nicht.
Nur der erfahrene Fischer überlebte. Ein Psychologe meinte dann, dass gerade die Tatsache, dass er sich lange um den anderen kümmerte, er sich selbst am Leben erhalten konnte.
Überträgt man das auf das hier, finde ich das Verhalten des Mannes tatsächlich sehr "undankbar".
Insbesondere weil auch der Hund sich das sicher nicht ausgesucht hat. Diese "Reise" war ja nicht zwingend, anders als bei den oben genannten Fischern, die ja um ihren Lebensunterhalt kämpften.

Aufgrund des Medieninteresses wird der Hund jetzt aber hoffentlich einen besseren Halter finden. Das wünsche ich ihm sehr.

Für den Mann habe ich kein Verständnis und hoffe auch, dass er keine tollen Verträge, wie z.B. der obige Fischer bezüglich Bücher etc. bekommt. Es sei denn, dass hier klärt sich irgendwie als nachvollziehbar auf (wonach es für mich erstmal nicht aussieht).
 
So wie es steht ist ihm die Hündin in Mexiko zugelaufen und er hat sie wohl vermittelt bevor er abgeflogen ist.

Shaddock sagte, das Thunfischboot sei sein Revier geworden und Bella sei bei der Crew sofort ein Hit gewesen. Er erklärte auch, wie er und der Hund sich kennengelernt hatten.

„Bella hat mich irgendwie mitten in Mexiko gefunden. Sie ist Mexikanerin“, sagte er. „Sie liebt die Innenstadt und lässt mich nicht gehen.“ Ich versuchte dreimal, ein Zuhause für sie zu finden, und sie folgte mir immer wieder auf dem Wasser. Sie ist mutiger als ich, das steht fest.

Vielleicht verließ Bella aus diesem Grund das Boot erst, als Shaddock am Dienstag entkam. Er hatte bereits Gennaro Rosales, ein Besatzungsmitglied aus Mazatlan, ausgewählt, um sie zu adoptieren, unter der Bedingung, dass er sich um den Hund kümmert.


Shaddock sagte, er werde bald wieder in Australien sein und freue sich darauf, seine Familie wiederzusehen.
 
Ich hab grad mal nachgeschaut:

Wenn der Hund aus Mexiko stammt, erlaubt Australien den Import gar nicht. Edit: Weil Mexico nicht als tollwutfreies Land gilt.

Egal wie der Mann so tickt, er hatte die Wahl überhaupt nicht.

 
Das ist entweder hirnrissig übersetzt, oder es ist eine hirnrissige Aussage. Sie liebt die Innenstadt und lässt ihn nicht gehen? Sie folgte ihm auf dem Wasser? Er wählt einen aus, um sie zu adoptieren, aber unter der Bedingung, dass der sich um sie kümmert? Kann man jemanden auch adoptieren, ohne sich dann darum zu kümmern?
Schräg alles.
 
Das ist entweder hirnrissig übersetzt, oder es ist eine hirnrissige Aussage. Sie liebt die Innenstadt und lässt ihn nicht gehen? Sie folgte ihm auf dem Wasser? Er wählt einen aus, um sie zu adoptieren, aber unter der Bedingung, dass der sich um sie kümmert? Kann man jemanden auch adoptieren, ohne sich dann darum zu kümmern?
Schräg alles.
Ja finde ich auch...und egal wie ich hätte sie nicht aufgegeben, nicht nach dieser Zeit.
 
Na gut, wenn er sie überhaupt nicht mit nach Hause nehmen durfte, sieht das anders aus. Dann ist er wohl froh, dass er jetzt jemanden für sie gefunden hat.
Aber ich versteh dich. Ich kann mir das auch nicht vorstellen, nach diesem gemeinsam Erlebten.
 
Es ist hirnrissig übersetzt...

Ich hatte ja mal ein Buchprojekt, das das "Übersetzungsbüro" einfach durch ein entsprechendes Programm gejagt hat, statt es wirklich zu übersetzen (ich sollte lesbares Deutsch draus machen und musste im Grunde von vorn anfangen) - diese Art von Nicht-Deutsch ist da ganz typisch für.
 
Wenn es so war, hatte er sie ja noch gar nicht so lange.
Und das was ihm da passiert ist, macht auch etwas mit Menschen. Da finde ich es schade, aber nachvollziehbar dass er nach Hause fliegt. Und wenn sie eh nicht einreisen darf, hat er ja auch gar keine andere Möglichkeit.
 
Ich hab grad mal nachgeschaut:

Wenn der Hund aus Mexiko stammt, erlaubt Australien den Import gar nicht. Edit: Weil Mexico nicht als tollwutfreies Land gilt.

Egal wie der Mann so tickt, er hatte die Wahl überhaupt nicht.

Hier steht davon nichts, auch nichts von ewig langer Quarantäne
Die Reise nach Australien ist weit und die Einreisebestimmungen extrem streng. Aber für alle Weltenbummler und Auswanderer hier die wichtigsten Einreisebestimmungen.

Einreisebestimmungen​

Für die Einreise nach Australien gelten sehr strenge Bestimmungen und nicht alle Hunde- und Katzenrassen dürfen einreisen.
Hunde und Katzen dürfen nur über Melbourne einreisen und müssen anschließend mindestens 10 Tage in Quarantäne in Mickleham in der Nähe von Melbourne verbringen.
Zur Einreise wird eine gültige Importerlaubnis benötigt und ein authorisierter Tierarzt muss innerhalb von 5 Tagen vor der Abreise durch eine Untersuchung bestätigen, dass das Tier frei von übertragbaren Krankheiten und äußeren Parasiten ist.

Grundsätzliche Bedingungen​

Hunde und Katzen müssen mit einem Mikrochip (ISO) gekennzeichnet sein und eine gültige Tollwutimpfung haben. Dabei beträgt vorgeschriebene Mindestalter bei Impfung 90 Tage. Es muss eine Tollwuttiterbestimmung durchgeführt werden. Die Einreise kann frühestens 180 Tage nach der Probennahme erfolgen und spätestens nach 24 Monaten.

Tiere dürfen nicht länger als 30 Tage trächtig oder Saugwelpen sein.

.
 
@bxjunkie

Das gilt aber nur für die Einfuhr aus Deutschland, Österreich und recht viele EU-Länder.

Die Seite, die ich verlinkt habe, ist die vom Australischen Ministerium für Landwirtschaft, Forstwirtschaft und Fischerei, das hier zuständig ist.

Auf der Seite steht:

Es gibt drei Kategorien von Ländern, aus denen Australien die Einreise erlaubt, aus den anderen nicht.

Neuseeland und ein paar zu Australien gehörende Inseln sind Gruppe 1, die meisten Südsee-Staaten sind Gruppe 2 und die meisten westlichen Länder und ein paar in Südamerika und der Karibik, wie auch Deutschland, sind Gruppe 3. Von 1 zu 3 verschärfen sich die Einreisebestimmungen.

Was du verlinkt hast, sind also die Einreisebestimmungen für Gruppe 3.

Aus allen anderen Ländern, die nicht auf der Liste stehen, dürfen keine Tiere importiert werden.

Und Mexiko steht auf keiner dieser Listen.

Edit: Aus "non approved countries" - also, den nicht gelisteten Ländern - darf nicht mal gefrorenes Hundesperma für künstliche Befruchtungen importiert werden. Und eben schon gar nicht ein lebendiger Hund.
 
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