Quarks und co: Fleisch! Warum wir Tiere lieben und sie trotzdem essen

  • 1. Juni 2024
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... Aber für viele Leute halt kein "Fleisch"... :kp:
 
:lol: Ja, ich sag manchmal ausversehen dass mir Schwein nicht so gut schmeckt. Stimmt nicht, aber ich mag nicht so gerne Schnitzel oder Medaillons.
 
also so eine gut gemachte Haxn oder ein Schäufele mit fetter Kruste.... :licklips:
 
Speck und wurst ist kein fleisch, und sehr lecker. Das kann ich problemlos anfassen, nur werde ich noch fetter davon, leider.
 
Hat noch wer in den siebziger Jahren den Film von Horst Stern gesehen, über die damals übliche Praxis bei der Hühnerhaltung usw. danach konnte ich jahrelang kein Huhn mehr essen.
 
Ich habe jahrelang fast gar kein Fleisch gegessen. Hin und wieder Wurst, aber wirklich selten. Nun habe ich mich über Chili con carne und einige andere Gerichte allerdings an Hackfleisch gewöhnt, bzw. wurde von meinem Freund daran gewohnt, sodass ich jetzt doch mehr Fleisch esse als früher.
In regelmäßigen Abständen versuche ich nur Biofleisch zu kaufen, allerdings halte ich auch das für Vera*schung. Zudem fällt das dann meistens wieder, weil ich irgendwo einkaufe, wo es grade kein Biofleisch gibt und keinen Bock habe noch zu einem anderen Laden zu fahren...

Meine Hunde mit Biofleisch zu ernähren kann ich mir nicht leisten bei dem, was die so runterwürgen. Da mache ich mir auch gar keine Illusionen wo das herkommt.
Meine Versuche Schlachtabfälle von regionalen Erzeugern mit artgerechter Tierhaltung zu bekommen sind bislang gescheitert.
 
Und jetzt mal ehrlich. Wie oft ist dir das schon passiert ? Ich meine, das lese ich immer wieder und habe oft den Eindruck, die Welt ist voll mit solchen Vegetariern. Ich kenne keinen einzigen, der so drauf ist, wirklich nicht einen.

Ich hatte früher tatsächlich oft eher den Eindruck, mich rechtfertigen zu müssen, weil ich kein Fleisch bzw. nur sehr wenig Fleisch esse.
Mich stört es nicht, wenn Leute im Restaurant in meiner Anwesenheit Fleisch oder Fisch essen, wenn es denn aus guter Haltung kommt.

Was ich aber wirklich nicht ertragen kann, ist, wenn Leute im Restaurant Entenleberpastete oder Tintenfisch essen. Da wird mir körperlich schlecht und ich bekomme selbst keinen Bissen mehr runter.
Meine Mam hingegen isst gerne Tintenfisch, zudem ist sie manchmal etwas vergesslich. Wenn wir in Spanien zusammen essen gehen, meine Mam durch die Speisekarte blättert und sagt, dass sie den Tintenfisch will, kommt von meinem Vater freundlich mit einem Augenzwinkern: "Nein, das willst Du ganz sicher nicht". Sie nimmt dann auch immer brav etwas anderes :)

Meine verstorbene Freundin war Vegetariern und hatte richtig Ekel vor Fleisch, insbesondere vor rohem. In ihrer Wohnung war alles Fleischige tabu.
Sie hatte Neurodermitis und bei jeder Begegnung mit rohem Fleisch bekam sie tatsächlich einen heftigen Schub.
 
Dafür muss man aber kein Fundamentalist sein. Weiß Gott nicht. Um ehrlich zu sein, ist die Spaltung von vegetarischen Christen und fleischessenden Christen so alt wie das Christentum selbst. Und wie so oft hat sich in dieser Diskussion am Ende die Kirche durchgesetzt und alle Abweichler als Ketzer bezeichnet. Und heute sind diese Ketzer dann "Fundamentalisten".

Häh, was? :verwirrt: :crazy:

Ich glaube, ich komme da gerade nicht ganz mit. :hallo:

Ich hatte doch geschrieben, was ich in diesem Zusammenhang unter "Fundamentalisten" verstehe: Leute, die die Bibel wörtlich nehmen. Also so auslegen, als wäre die Erschaffung der Welt in sieben Tagen wirklich so und nicht anders passiert, und die Evolution habe es nie gegeben. Und als sei Abraham wirklich 175 Jahre alt geworden. Usw. usf etc pp.

Diese Leute (von denen ich schrieb) essen übrigens Fleisch - wir leben ja jetzt nach der Sintflut... ;)

Ob die Ketzer sind? - Keine Ahnung, ein Teil davon waren (als ich noch mit ihnen zu tun hatte) tatsächlich Teil der ganz normalen evangelischen Landeskirche.

Ich weiß nicht, wie man so jemanden korrekt bezeichnet. Gibt es eine andere Bezeichnung als fundamentalistisch, wenn jemand behauptet, sich auf die einzig wahren Wurzeln seiner Religion zu konzentrieren?

(Das ist eine ernst gemeinte Frage.)

Edit: Die Bezeichnung "Fundamentalisten" bezog sich jedenfalls nicht darauf, dass die alle vegetarisch lebten. Mir fällt zwar gerade ein, dass einer das doch tat, aber der Rest nicht, denn wie gesagt... hatte Gott das Fleisch essen nach der Sintflut ja explizit erlaubt.
 
Schinken, Speck und Wurst sind aber schon Schweineklassiker? :D
ja, ja - deswegen hatte ich ja auch geschrieben, dass ich zwar kein Schweinefleisch kaufe, mir aber durchaus bewusst ist, was ich kaufe, wenn ich Schinken etc. kaufe, wo das herkommt usw.
 
In regelmäßigen Abständen versuche ich nur Biofleisch zu kaufen, allerdings halte ich auch das für Vera*schung.
Was erwartest du denn von Bio, um das nicht als "Verarsche " wahr zu nehmen?
Klar ist Bio auch nicht die heile Welt, die in der Werbung gerne gezeigt wird (auch in Werbung für konventionelle Produkte übrigens, aber da wird das irgendwie weniger als Verarschung empfunden?).
Aber als direkt betroffener Anbauer kotzt mich dieser oft gehörte Anwurf inzwischen doch ziemlich an. Zumal es meist nur eine Ausrede dafür ist, anstatt einen Bio-Erzeuger zu finden, der den eigenen Ansprüchen genügt (also wo zB die Schweine nicht nur etwas mehr Platz, Stroh und nen Mini-Auslauf haben und nicht mit Glyphosat-getränktem Gensoja von südamerikanischen Regenwaldflächen gefüttert werden, sondern tatsächlich Weidegang haben und auf dem Hof getötet und verarbeitet werden) oder halt Fleisch aus konventioneller Mutterkuh-Weidehaltung zu nehmen, die Produkte zu kaufen, von denen man wenigstens weiß dass sie von vorne bis hinten so produziert werden, wie man es eigentlich gar nicht haben will. Aber dafür ist es wenigstens keine Verarschung und schön billig. Ich verstehe jeden, der es sich nicht leisten kann oder will, Bio-Fleisch zu kaufen, könnte ich übrigens selber nicht :kp:. Mich nervt einfach die Begründung.

Meine Hunde mit Biofleisch zu ernähren kann ich mir nicht leisten bei dem, was die so runterwürgen. Da mache ich mir auch gar keine Illusionen wo das herkommt.
Das geht mir leider genau so. Ist auch insgesamt illusorisch, den aktuellen Fleischkonsum Deutschlands und seiner Haustiere artgerecht und Umweltschonend zu produzieren. Wenn man artgerechte Nutztierhaltung will, kommt man an einer Konsumreduktion nicht vorbei. Isso.
Im Moment profitiere ich einfach vom enormen Fleischkonsum an "besten Stücken" des Durchschnittsbürgers, weil es auf die Weise genügend "Abfälle" für meine Köter gibt.
 
Ich habs schon oft gesagt und das wird sicher auch bleiben, wenn ich selber schlachten müsste, wäre ich Vegi. Ist absolut "scheinheilig", da ich gerne Fleisch esse. Aber schlachten ginge nicht.
 
anstatt einen Bio-Erzeuger zu finden, der den eigenen Ansprüchen genügt (...) oder halt Fleisch aus konventioneller Mutterkuh-Weidehaltung zu nehmen, die Produkte zu kaufen, von denen man wenigstens weiß dass sie von vorne bis hinten so produziert werden, wie man es eigentlich gar nicht haben will. Aber dafür ist es wenigstens keine Verarschung und schön billig.

Da ist was dran. (*An die eigene Nase fass*)
 
Häh, was? :verwirrt: :crazy:

Ich glaube, ich komme da gerade nicht ganz mit. :hallo:

Ich hatte doch geschrieben, was ich in diesem Zusammenhang unter "Fundamentalisten" verstehe: Leute, die die Bibel wörtlich nehmen. Also so auslegen, als wäre die Erschaffung der Welt in sieben Tagen wirklich so und nicht anders passiert, und die Evolution habe es nie gegeben. Und als sei Abraham wirklich 175 Jahre alt geworden. Usw. usf etc pp.

Diese Leute (von denen ich schrieb) essen übrigens Fleisch - wir leben ja jetzt nach der Sintflut... ;)

Ob die Ketzer sind? - Keine Ahnung, ein Teil davon waren (als ich noch mit ihnen zu tun hatte) tatsächlich Teil der ganz normalen evangelischen Landeskirche.

Ich weiß nicht, wie man so jemanden korrekt bezeichnet. Gibt es eine andere Bezeichnung als fundamentalistisch, wenn jemand behauptet, sich auf die einzig wahren Wurzeln seiner Religion zu konzentrieren?

(Das ist eine ernst gemeinte Frage.)

Edit: Die Bezeichnung "Fundamentalisten" bezog sich jedenfalls nicht darauf, dass die alle vegetarisch lebten. Mir fällt zwar gerade ein, dass einer das doch tat, aber der Rest nicht, denn wie gesagt... hatte Gott das Fleisch essen nach der Sintflut ja explizit erlaubt.

Ohne das jetzt nochmal nachzulesen; das habe ich dann in den falschen Hals bekommen, entschuldige bitte. Bei mir kam das irgendwie so an, als würdest du einen Bogen schlagen von vegetarischen Christen zu Fundamentalismus. Wäre innerhalb der Diskussion auch nicht so erstaunlich gewesen. ;)

Aber du hast ja sicher hier auch schon mitbekommen, daß ich persönlich für mich das alte Testament nicht als christlich akzeptiere. Für mich sind das halt alttestamentarisch-jüdische Fundamentalisten.

Also sorry nochmal :)
 
Wenn man artgerechte Nutztierhaltung will, kommt man an einer Konsumreduktion nicht vorbei. Isso.

Auch nochmal der Hinweis, daß Deutschland beim Fleischexport ganz vorne dabei ist, allein eine Million Tonnen (!) Schweinefleisch. Und davon geht jetzt schon jede Menge nach China, ein 1,5 Milliarden Volk, das Fleisch gerade erst entdeckt. Da muss man kein Genie sein, um abzusehen, wo das hinführen wird. Das ist ein unersättlicher Markt. Da wird füher oder später der Gesetzgeber gefragt sein, um das zu regulieren. So wird aus einer artgerechteren Haltung sonst auf keinen Fall etwas, freiwillig werden die nicht einknicken.

Ansonsten volllste Zustimmung, Dunni
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