Das ist übrigens der Weg, zu dem Haus, in dem wir gewohnt haben, hier bei unserem Morgenspaziergang.
Das Navi verabschiedet sich ca. 5 Km vor dem Haus, mit den Worten - Die Routenführung endet hier, ihr Ziel liegt in Pfeilrichtung.
Dann geht es immer nur diesen Weg lang und er schlängelt sich förmlich durch die Felder.
Meine Frau hat eine ganze Fahrt dort hin aufgenommen und es sind gut 5 Minuten.
Abends wimmelt es nur so vor Wild.
Und wer einen Garten hat und sein Auto noch nicht voll hat kann sich an jeder Ecke mit großen und kleinen Findlingen eindecken.
Dies ist der nächstgelegene Strand, in Klein Waabs.
Leider nur ein Steinstrand.
Krümel, Abby und Kimba profitieren hier von ihren Podifüßen, mit den langen Zehen.
Megan kam auch recht gut klar, hatte aber etwas mehr Schwierigkeiten.
Abby findet es klasse, wenn sie weit gucken kann und, außer uns, niemand da ist.
Na ja, fast niemand.
Obwohl noch verboten finden sich doch schon einige Hundehalter, mit ihren Hunden, am langen Strand.
Megan und Abby hier ohne Leine laufen lassen ist allerdings mit einem gewissen Risiko verbunden.
Es gibt doch so viel zu erkunden!
Und Kimba hier ableinen? - nööö!
Mit Leine ist aber auch nicht immer einfach und vorteilhaft!
Die Möhrensuppe war übrigens nicht für die Hunde!
Meine Frau meinte mal wieder "Hier" schreien zu müssen, da es etwas umsonst gab und nun hatte sie die Probleme, die vorher Krümel hatte.
Bevor ich von Urlaub weiter berichte muss ich aber erst zwei Erlebnisse, von unserm gestrigen Besuch, auf dem Hundeauslauf, in Visbek, erzählen.
1.Eine Frau hatte leichtsinnigerweise ihrem Hund das Geschirr umgelassen.
Er, ein Retriever, tobte, wie so oft, mit einem kleinen Münsterländer.
Plötzlich schrie dieser wie am Spieß und wir sahen, dass sich sein rechter Hinterlauf im Geschirr verfangen hatte.
Der Retriever rannte irritiert rum und zog den Münsterländer mit.
Etliche Leute rannten schnell hin, aber die wenigsten wussten, was sie machen sollten.
Irgendwer hatte sich dann den Retriever geschnappt, aber der Münsterländer versuche ja immer noch sich zu befreien.
Ich rannte ebenfalls hin um den Münsterländer ruhig zu halten.
Es hatte ihn dann aber zumindest schon jemand schnappen können und aufhalten können.
Ich packte auch mit zu, damit wir ihn auf den Rücken legen konnten, um sein Bein zu befreien.
In dem Moment, wo ich ihn hatte, schnappte er nach meiner linken Hand.
Ich hielt sie still, redete beruhigend auf ihn ein und streichelte seine Brust und seinen Bauch.
Die Zähne habe ich zwar gespürt, aber zugebissen hat er nicht.
Ich denke er hat bemerkt, dass wir ihm helfen wollten und hat auch sofort los gelassen.
Abends habe ich irgendwie immer noch die Stelle gemerkt, wo der Fangzahn, auf meinem Handrücken, gelandet war, aber es war wohl Einbildung, denn es war nicht ein Kratzer, oder Abdruck zu sehen.
2.Ich stand, mit Abyy, ein Stückchen vor meiner Frau und einer Freund, als ein anderer Hund sich Abby näherte.
Sie mag es immer noch nicht so und verscheuchte ihn, auf bewehrte Art.
Einen Moment später kamen zwei spielende Podis auf uns zu.
Als sie nur noch, wild tobend, knapp vor uns waren schon sich plötzlich Krümel von links und Megan von rechts vor Abby und mich.
Sie blieben kurz stehen, bis die beiden Podis weg waren und verschwanden dann auch wieder.
Ich drehte mich um und fragte meine Frau und unsere Freundin, ob sie das auch gesehen hätten.
Meine Frau hatte woanders hin geschaut, aber unsere Freundin sagte auch gleich, dass sie gesehen hätte, wie Krümel und Megen uns vor den tobenden Podis abgeschirmt haben.
Ich war echt verblüfft!