Ich denke, man muss beide Seiten sehen
Einen "fertigen" Hund aus dem Tierschutz, dessen Vergangenheit vielleicht nicht mal ganz geklärt ist, mag in einigen Dingen "Pflegeleichter" sein, als ein Welpe. (Stubenreinheit z.B.)
Auf der anderen Seite wird man in einem Welpen einen längeren (und vielleicht) auch treueren Wegbegleiter und Freund finden. Hat da jemand von euch beide Erfahrungen gemacht und mag was darüber berichten?
Ich kenne beide Seiten, Unser erster Hund war aus einem Ups-Wurf, ist schon zig Jahre her, bekamen ihn mit 8 Wochen, die Erziehung war eine einzige Katastrophe, er war unser erster Hund und wir haben verdammt viel falsch gemacht. Nach heutigem Gesetz hätte er wohl MK-und Leinenzwang gehabt. Er war ein guter Freund, keine Frage, aber, meine Dicke, damals geschätzt 5 Jahre alt und aus 5ter Hand, Vorgeschichte nur Lückenhaft bekannt, ein absolutes Schaf und meine große Liebe, einen treueren und loyaleren Hund wird es niemals für mich geben, ich vermisse sie immernoch schmerzlich und es ist nun fast 5 Jahre her, seit sie gestorben ist. Unser jetziger Hund, den haben wir wieder von Welpe an, hab ihn das erste Mal gesehen und gefüttert, da war er 3 Tage alt, er ist toll und ich liebe ihn, haben ihn jetzt 2 1/2 Jahre, aber er kommt an meinen Tierheimhund einfach nicht dran. Für mich persönlich kommt definitiv nur noch ne Tierschutzschnute in Frage und kein Welpe, ich möchte nicht Schuld sein, wenn da was schief läuft, da bügel ich lieber die Fehler anderer aus. Zudem gibt es so verdammt viele wundervolle Hunde in den Tierheimen, die dort zum großen Teil nur wegen der Dummheit anderer Menschen dort sitzen, weil sie keine Genehmigung hatten oder oder oder, die haben es einfach wirklich verdient.
LG
Steffy