Die alten Teletakt-Geräte waren richtiger Elektroschocker. Damit konnte man Hunde richtig übel bearbeiten. Wer was anderes behauptet, der lügt oder hat keine Ahnung. Als Mensch hat man sich kein zweites Mal getraut es an einem selber auszuprobieren.
Die heutigen Geräte sind in der höchsten Stufe auch sehr unangenehm. Zwar sind sie nicht mit den alten Geräten vergleichbar aber dennoch in der höchsten Stufe eine sehr unangenehmen Einwirkung. Das ist kein, wie hier behauptet wurde, nur ein Kribbeln sondern wie Nadelstiche, die sich über den Hals zum Kopf ziehen. Es gibt auch bei den neuen Geräten Unterschiede und auch jeder Hund wird die Einwirkung anderes empfinden.
Einen triebigen Hund bekommst man nur mit einer entsprechend hohen Einwirkung gestoppt, wenn er gerade dabei ist hinter einem Wildtier hinterher zu jagen.
Es sei denn, dass man das Gerät vernüftig einsetzt und den Hund vorher trainiert hat, also er bereits 1a erzogen und auch bei Wild abrufbar ist, aber man das Gerät einsetzt, damit der Hund auch auf eine große Entfernung (200 und mehr) zugänglich bleibt. Dann reicht auch ein leichter Impuls, der nicht mehr als ein anstuppsen ist.
Wie jeder weiß und auch wissenschaftlich erwiesen ist, lässt die Empfänglichkeit des Hundes für Kommandos seines Halters in der Entfernung nach, genauso wie auch die Bereitschaft nachlässt, Kommandos zu folgen.
Richtig angewendet geht es lediglich darum dem Hund zu zeigen, dass er noch immer im Gehorsam zu stehen hat und ein Ohr offen hält, um Anweisungen entgegen zu nehmen.
Leider lässt sich über den vernüftigen Umgang mit diesen Geräten nicht mehr diskutieren, weil sie dank einiger Leute, die diese Geräte als Elekrtoschocker benutzt haben und weiter so benutzen, verboten sind. Statt ein bereits eintrainiertes Verhalten auch auf eine Entfernung zu festigen, wurden die Dinger wie Knüppel verwendet, die man dem rennenden Hund zwischen die Beine wirft.
Dass es auch heute sinnvolle und einen unbedenkliche Benutzung dieser Geräte geben könnte, wenn man sie zum Beispiel als einen verlängerten Arm des Halters benutzen würde, steht außer Frage. Die Frage stellt sich aber zu Recht nicht mehr, denn Halter haben in der Vergangenheit bewiesen, dass diese Geräte missbraucht werden.
Ich will nicht wissen, wie viele Hunde mit diesen Geräten übel bearbeitet wurden. Es ist ja leider auch so, dass wir Menschen dazu neigen, andere Menschen, die wir kennen bzw. denen wir uns loyal gegenüber verpflichtet sehen, oder den wir aus anderen Gründen wohl gesonnen sind, keine aufs Maul hauen und sie anzeigen, wenn wir sehen, dass sie ihre Hunde mit Elektroschocks bearbeiten.
Mir ist das ähnlich auch mit einem netten Nachbarn kürzlich passiert, der seiner Hündinn ein Sprühhalsband umgelegt hat und dann wie eine ihrer auf den Knopf drückte. Mehr als das ich das ******* finde und Erklärungsversuche, was er falsch macht, habe ich nicht hinbekommen. So wird es auch in der Trainerstunde oder auf dem Hundeplatz sein, wenn man sieht, wie der Trainer den eigenen Hund bearbeitet oder wie anderen Sportkollegen ihren Hund quälen. Die meisten schauen aus Loyalität und Opportunismus weg, was nachvollziehbar ist. Und wer sich traut etwas zu sagen, wird auch nicht mehr als das machen.
Ich hätte nichts dagegen, wenn man die Dinger Ausbildern erlaubt, denen man vorher eine Ausbildung verpasst, oder die nachgewiesen haben, dass sie den Tierschutzgerechten Umgang kennen und jeder übel bestraft wird, der die Dinger missbraucht.
Solange das aber nicht der Fall ist und viele immer noch meinen, dass ein paar Male dem Hund einen schmerzhaften Elektrostoß zu verpassen besser ist, als langwieriges Training, und man sozusagen die Mittel heiligt, um etwas Gutes zutun, sind die Geräte zu Recht verboten.