robert catman schrieb:
..............bewundere Dobifreund, die gegen alle Widrigkeiten hier ihre Ansicht vertritt. Die Art und Weise, wie sie hier von einigen Befürwortern der Organspende in die Ecke gedrängt, genötigt und moralisch abqualifiziert wird ..............
Der Meinungsaustausch / Schlagabtausch kann ruhig mit festen Bandagen geführt werden, dies jedoch als "in die Ecke gedränkt, genötigt und moralisch abqualifiziert " zu umschreiben, empfinde ich als unangemessen.
Im Verlaufe der Diskussion haben wir verschiedene Aspekte der Organspende beleuchtet.
Einige haben dargestellt warum sie die Organspende befürworten,
andere haben dargestellt warum sie die Organspende ablehnen.
Das Organspenden Leben retten, dürfte außer Frage stehen.
Das es auch eine negative Seite der Organspende gibt, ist auch deutlich geworden.
Ob nun diagnostische Fehlentscheidungen der Ärzte, Nötigung gegenüber den Angehörigen oder eine unsoziale Vergabe der Organe (unter Kapitaleinsatz), dies wurde von den Befürwortern der Organspende eingeräumt und eingesehen.
Zwei Aspekte der Organspendengegner, empfinde ich hingegen als
realitätsfremd.
Zum einen die These, dass ein Mensch erst dann verstorben ist, wenn sein Herz aufhört zu schlagen.
Und zum anderen die Aussage, dass ab diesem Zeitpunkt (Herz hört auf zu schlagen)keine Einwende gegen eine Organspende vorliegen. Dies empfinde ich zusätzlich als Heuchelei.
Somit fehlen eigentlich elementare Bestandteile der Diskussionsgrundlage.
Ebenso könnte man über die
globale Erwärmung der Erde diskutieren und ein Teil der Diskussionsteilnehmer vertritt die Auffassung, die Erde ist eine Scheibe.
Letztlich bleibt es jedem selbst überlassen, ob er seine Organe spendet oder nicht.
Bedenkt jedoch, dass mit der richtigen Entscheidung Leben gerettet werden.
(Damit möchte ich den Organspendengegnern ein schlechtes Gewissen einreden!
)
Stinker