Organspende?

Man ist schon "irgendwie" tot. Es gibt aber sicherlich Fälle, in denen Hirntote noch mithören konnten was im Zimmer gesprochen wird.
 
  • 21. Mai 2024
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Hi Dekadenz ... hast du hier schon mal geguckt?
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Dekadenz schrieb:
Man ist schon "irgendwie" tot. Es gibt aber sicherlich Fälle, in denen Hirntote noch mithören konnten was im Zimmer gesprochen wird.

Den will ich ja mal sehen...
 
Dobifreund schrieb:
Wenn mein Partner einen schweren Unfall hatte und um sein Leben kämpft dann ist er nicht in Not ?
Er ist Hirntod und sowieso Tod ! Wer sagt das ?? Ein evtl. käuflicher Arzt der seine Organe braucht ?

Was wirst du denn so aggressiv?

Wenn man Hirntot ist, kämpft man aber eben nicht mehr um sein Leben. Das ist es doch. Dann wacht man nicht mehr auf.

Der Hirntot muss von mehreren unabhängigen Ärzten festgestellt werden, sonst ist nichts mit spenden...

Dekadenz schrieb:
Man ist schon "irgendwie" tot. Es gibt aber sicherlich Fälle, in denen Hirntote noch mithören konnten was im Zimmer gesprochen wird.

Wie soll das denn funktionieren, wenn das Hirn nicht mehr arbeitet?
 
Honesty schrieb:
Was wirst du denn so aggressiv?

Wenn man Hirntot ist, kämpft man aber eben nicht mehr um sein Leben. Das ist es doch. Dann wacht man nicht mehr auf.

Was ist daran aggressiv ?
Wenn man Hirntod ist .....wer sagt das ? Ärzte ? Ah ja !
Und diese könnten unter Umständen käuflich sein, soweit waren wir schon,oder ?
Man wacht nichtmehr auf aber man ist nicht Tod !
Gehört für mich eine Sterbebegleitung zum Tod !
 
Dobifreund schrieb:
Was ist daran aggressiv ?
Wenn man Hirntod ist .....wer sagt das ? Ärzte ? Ah ja !
Und diese könnten unter Umständen käuflich sein, soweit waren wir schon,oder ?
Man wacht nichtmehr auf aber man ist nicht Tod !
Gehört für mich eine Sterbebegleitung zum Tod !

Lies dir deinen Beitrag nochmal durch, dann verstehst du vielleicht was ich mit aggressiv meine.

Wenn du im KH liegst, dein Hirn bereits tot ist und du nur noch dahinvegetierst, bezeichnest du das noch als "lebendig"? In dem Fall ist es klar, dass du nie wieder aufwachen wirst, bist der Tot kommt ist es nur noch eine Frage der Zeit. Für mich gehört eine Sterbebegleitung ebenfalls zum Tod, allerdings bekommt die Person in dem Stadium Nichts mehr mit. Würde ich da liegen, würde ich mir wünschen, dass ich wenigstens noch einem anderen Menschen helfen kann.

Natürlich können Ärzte käuflich sein - das ist doch auch gar nicht strittig - allerdings sollte man da eventuell ein wenig vertrauen haben. Wie Stinker schon schrieb, dem Notarzt am Unfallort musst du auch vertrauen.
 
Honesty schrieb:
Wie soll das denn funktionieren, wenn das Hirn nicht mehr arbeitet?

Keine Ahnung, es kann doch irgendwo irgendwann passiert sein. Damit meine ich aber wieder die Sache mit der falschen Diagnose. Ärzte pfuschen so viel, ich glaube ihnen gar nichts mehr...schlecht gemachte Narkosen, etc. gab's alles schon. Stell dir vor du müsstest irgendwas amputieren lassen an dir und die Narkose ging schief, du bekommst alles mit und kannst dich trotzdem nicht bewegen.
Und einen Fall gab es noch: Einem wurde ein Bein amputiert, weil man die Krankenakte mit der eines anderen verwechselt hat. Ich glaube, es ging ursprünglich um seine Mandeln.
 
Dekadenz schrieb:
schlecht gemachte Narkosen, etc. gab's alles schon. Stell dir vor du müsstest irgendwas amputieren lassen an dir und die Narkose ging schief, du bekommst alles mit und kannst dich trotzdem nicht bewegen.
Und einen Fall gab es noch: Einem wurde ein Bein amputiert, weil man die Krankenakte mit der eines anderen verwechselt hat. Ich glaube, es ging ursprünglich um seine Mandeln.

Sowas gibt es, das stimmt. Menschen begehen nun mal Fehler, so schlimm es auch ist.
 
Dekadenz schrieb:
Ärzte können sich Fehler aber nicht leisten!

Wie willst du das denn ausschließen? Menschen sind nicht unfehlbar. Sprich mal mit einem Assistenzarzt im Krankenhaus, wie viele Stunden täglich sie für einen "Hungerlohn" arbeiten müssen. Da wundert es mich nicht, wenn Fehler passieren. Arzt zu sein ist längst nicht mehr der Traumjob der er mal war.
 
Honesty schrieb:
Wenn du im KH liegst, dein Hirn bereits tot ist und du nur noch dahinvegetierst, bezeichnest du das noch als "lebendig"? In dem Fall ist es klar, dass du nie wieder aufwachen wirst, bist der Tot kommt ist es nur noch eine Frage der Zeit. Für mich gehört eine Sterbebegleitung ebenfalls zum Tod, allerdings bekommt die Person in dem Stadium Nichts mehr mit.

Und wieder meine Frage ! Wer sagt das ? Wer kann mir garantieren das die Person nichtsmehr mitbekommt ?


Honesty schrieb:
Wie Stinker schon schrieb, dem Notarzt am Unfallort musst du auch vertrauen.

Hat man in diesem Augenblick auch nicht die Wahl !

Mein Mann hat sich das auch durchgelesen und bei den Meinungen einiger Leute kann einem Angst und Bange werden meint er.
Steht es zur Diskussion das alle Menschen Organspender werden, sollten sie zu Lebzeiten nicht widersprechen. Er sagt er behält das im Auge und widerspricht für uns beide.
Vertraut mein Mann sollte er schwerverletzt sein mir und meinem menschlichem Urteil welches von Herzen kommt ohne finanzielle Ambitionen mehr als dem jedem Arztes.
Vertraut er darauf das ich in seinem Sinne handel zu seinem Vorteil.
 
Honesty schrieb:
Wie willst du das denn ausschließen? Menschen sind nicht unfehlbar. Sprich mal mit einem Assistenzarzt im Krankenhaus, wie viele Stunden täglich sie für einen "Hungerlohn" arbeiten müssen. Da wundert es mich nicht, wenn Fehler passieren. Arzt zu sein ist längst nicht mehr der Traumjob der er mal war.

Dann sollen sie mal etwas an ihrem Auswahlverfahren feilen...klar ist der Mensch nicht unfehlbar. Vertrauen bis zu einem gewissen Grad, man hat ja keine andere Wahl. Aber dann soll man Leuten, die sich weigern bspw. Organe zu spenden o.ä. nicht als egoistisch bezeichnen. Gut, auf mich trifft das zu, aber im Großen und Ganzen ist das ziemlich unverschämt
 
Man darf nicht vergessen es es nicht genügent Ärzte gibt bei uns.
Das diese 12 oder sogar 24 Stunden arbeiten...
Nachtsicht und paar Stunden schlafen und wieder in den Op.
Diese Tatsache kennen unsere politker doch machen nichts....

Und wenn dann diesen Ärzten die total überarbeitet sind und für das Geld was sie bekommen auch von staat leben könnten, einen Fehler machen dann ist es gleich Ärzte trau ich nicht mehr...
Das Ärzte lieber ins Ausland gehen weil sie weniger Arbeiten müssen und mehr Geld erhalten finde ich schon mehr als schrecklich.....


Egistisch ist aber so die meisten denken immer nur an sich..bis sie selber mal hilfe von anderen brauchen.....
 
Dekadenz schrieb:
Aber dann soll man Leuten, die sich weigern bspw. Organe zu spenden o.ä. nicht als egoistisch bezeichnen. Gut, auf mich trifft das zu, aber im Großen und Ganzen ist das ziemlich unverschämt

Och, hier ist doch überspitzt betrachtet der Straftatbestand der unterlassenen Hilfeleistung erfüllt. Hat also nichts mit unverschämt zu tun.

Möcht ich fast mit der Situation vergleichen, wenn jemand in einem See droht zuertrinken und der Eigentümer des einzigen Bootes weigert sich, dieses zur Rettung einzusetzen.

An meinem Boot hängt ein Schild:

Auch wenn ich nicht da bin, ihr könnt es jederzeit zur Rettung verwenden!;)


So langsam drehen wir uns aber im Kreis.

Wollen wir uns nicht mal langsam auf einige Grundsätz einigen?

1. Jeder kann über eine Organspende selbst entscheiden.
2. Jene die nicht bereit sind zu geben, erhalten auch nichts.
3. .......? noch Vorschläge?

Stinker
 
castela schrieb:
Man darf nicht vergessen es es nicht genügent Ärzte gibt bei uns.
Das diese 12 oder sogar 24 Stunden arbeiten...
Nachtsicht und paar Stunden schlafen und wieder in den Op.

Somit auch sehr unwahrscheinlich das es zu einer Fehldiagnose kommt und ein Hirntoter garnicht Hirntod ist und danach mit schmerzverzerrtem Gesicht im Leichenhaus liegt.

castela schrieb:
Egistisch ist aber so die meisten denken immer nur an sich..bis sie selber mal hilfe von anderen brauchen.....

Hab ich meine Organe verschließen dann tanz ich ab von dieser Welt in der Hoffnung das der Mensch dem ich am meisten vertraue mir die Hand hält !
 
Stinker schrieb:
Och, hier ist doch überspitzt betrachtet der Straftatbestand der unterlassenen Hilfeleistung erfüllt. Hat also nichts mit unverschämt zu tun.

Nicht wenn man bedenkt, dass mein Körper mir gehört. Ich bin egoistisch und bin mir wichtiger als der Rest der Welt.

Stinker schrieb:
Möcht ich fast mit der Situation vergleichen, wenn jemand in einem See droht zuertrinken und der Eigentümer des einzigen Bootes weigert sich, dieses zur Rettung einzusetzen.

Man kann nicht alles miteinander vergleichen...es besteht kein Risiko sich selbst zu gefährden wenn man jemanden mit seinem Boot rettet. Okay, wenn es einen Sturm gibt, dann würde ich mich weigern rauszufahren und zu helfen.
 
Noch mal es werden die Gehirnströhme gemessen und kann kein Fehler auftretten...
Keine Ströhme kein gehirn mehr funktionsfähig....

Ich glaube die warscheinlichkeit das einem ein Arm oder Bein fehlt ist größer als das jemand ein Hirntot nicht erkennt ...

So beschränkt sind 2 Ärzte nicht außerdem zeigen einem das die Maschinen an und es werden genügent tests gemacht...
Hatten wir schon alles....


3. jeder mal nicht so denken mir passiert so was nicht....
4. sich mal richtig Informieren und somit seine Fragen und Ängste direkt bei den Stellen klären
 
castela schrieb:
So beschränkt sind 2 Ärzte nicht ....

Aber evtl. so käuflich und raffig ?

Ich hab nichts gegen Ärzte aber für mich sind Ärzte keine unfehlbaren Götter sondern ganz normale Menschen.
Ebenso fehlbar, überlastet oder bestechlich wie jeder andere auch !
 
Nun hängen wir am Thema bestechliche Ärzte...Also bitte...
Nur weil es Ausnahmen gibt glaubt jetzt jeder es ist überall so...


Dieses denken kommt mir sehr bekannt vor....!
 
Dekadenz schrieb:
Dann sollen sie mal etwas an ihrem Auswahlverfahren feilen...klar ist der Mensch nicht unfehlbar. Vertrauen bis zu einem gewissen Grad, man hat ja keine andere Wahl. Aber dann soll man Leuten, die sich weigern bspw. Organe zu spenden o.ä. nicht als egoistisch bezeichnen. Gut, auf mich trifft das zu, aber im Großen und Ganzen ist das ziemlich unverschämt

Was hat das mit dem Auswahlverfahren zu tun? :verwirrt:

Im übrigen habe ich niemanden als egoistisch bezeichnet, da ich die Meinung vertrete, dass jeder für sich selber entscheiden sollte.

Dobifreund schrieb:
Aber evtl. so käuflich und raffig ?

Ich hab nichts gegen Ärzte aber für mich sind Ärzte keine unfehlbaren Götter sondern ganz normale Menschen.
Ebenso fehlbar, überlastet oder bestechlich wie jeder andere auch !

Und weil es unter den Ärzten einige käufliche Exemplare gibt, weigerst du dich anderen Menschen zu helfen?
 
Honesty schrieb:
Und weil es unter den Ärzten einige käufliche Exemplare gibt, weigerst du dich anderen Menschen zu helfen?

Ich helfe jedem anderem Menschen soweit ich dazu in der Lage bin aber nicht mit den Organen meines Partners. Da helfe ich in erster Linie ihm indem ich ihm zur Seite stehe.
 
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