Ohrrandekzem extrem ... mal wieder

Nicht mal ein Monat ist vergangen ... am Mittwoch fing es wieder an. Es lief diesmal nicht so krass. Aber dennoch ausreichend, um bei jedem Schütteln einen Tropfenregen fliegen zu lassen. :rolleyes:

Haben wir mit Pflastern wieder verarztet und es hat wieder aufgehört. Heut morgen fing es aber schon wieder an.

Gestern beim TA hab ich endlich die Arnicaglobuli bekommen und geb ihr die gerade. Vllt. bilde ich mir das ja ein, aber es hat jetzt schon aufgehört, viel schneller als sonst. Und das, obwohl es wieder durch den Pflasterverband durchgeblutet hat.
 
  • 7. Mai 2024
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Update:

Nach meinem letzten Post hatten wir ca. einen Monat Verband oder Pflaster an beiden Ohren. :unsicher:

Seitdem ist jetzt allerdings Ruhe! Ein Ohr sieht wieder prima aus, als wenn nie etwas gewesen wäre. Beim anderen bleibt die rauhe Stelle.
Die Leute haben uns beim Spaziergang schon gefragt, ob wir einen neuen Hund haben, weil sie keine Ohrenverbände mehr hat. ;)

Da das Problem im Moment nicht auftritt, könnte es durchaus hinkommen, dass es an einer Allergie liegt, z.B. gegen Gräser. Nur ist dann trotzdem die Frage, wie wir weiter vorgehen.
Wir können einen Allergietest machen lassen. Und dann eine Desensibilisierung, die sau teuer ist und womit natürlich nicht sicher ist, ob es was bringt.
Nur die Frage: Was passiert, wenn es eine Allergie ist und wir die Ohren kupieren lassen? Verlagert sich dann das Problem? Oder ist es in dem Sinne weg, weil es auch bisher nur die Ohren betraf? :verwirrt:
 
Naja, wenn es eine Allergie ist, ist die Frage, wir kurz du die Ohren schneiden willst, etwas ist ja immer da und wenn du dann an dem Stummel ein Ekzem bekommst - viel Spaß...

Und in der Regel ist eine Allergie ja etwas, was den gesamten Körper betrifft und eben an bestimmten Stellen verstärkt auftritt- bei meiner Hündin z.B. am Bauch.
Ich halte es daher für suboptimal nur die Symptome zu bekämpfen anstatt die Ursache, vor allem ist das kupieren der Ohren bei einem erwachsenen Hund auch nicht so easy sondern schon recht fies.
 
Naja, wenn es eine Allergie ist, ist die Frage, wir kurz du die Ohren schneiden willst, etwas ist ja immer da und wenn du dann an dem Stummel ein Ekzem bekommst - viel Spaß...

Genau, das könnte passieren und wär natürlich sehr suboptima.

Und in der Regel ist eine Allergie ja etwas, was den gesamten Körper betrifft und eben an bestimmten Stellen verstärkt auftritt- bei meiner Hündin z.B. am Bauch.
Ich halte es daher für suboptimal nur die Symptome zu bekämpfen anstatt die Ursache, vor allem ist das kupieren der Ohren bei einem erwachsenen Hund auch nicht so easy sondern schon recht fies.

Tja, Allergie betrifft den ganzen Körper... Sie hat aber wirklich nur Probleme an ihren Ohrspitzen. Keine sonstigen Ekzeme, keine Schuppen o.ä.

Ich frag mich halt nur, was wir machen, wenn rauskommt, dass es eine Allergie ist. :verwirrt: Denn die Desensibilisierung verspricht keineswegs zwangsläufig Erfolg. Schon bei Menschen ist es ja schwierig. Und man müsste ständig mit ihr zum Spritzen etc. und sie hasst Tierärzte und Spritzen. Ich könnt es selbst spritzen, wenn ich das machen dürfte, problematisch wär's dann trotzdem noch.

Warum ist das Kupieren bei erwachsenen Hunden anders als bei jungen Hunden? :verwirrt:
 
Nach über 3 Monaten der Ruhe fing es heute wieder an. Sind dann in eine Tierklinik gefahren und ganz prima war die Ärztin, die erst vor kurzem auf einer Weiterbildung zum Thema Ohrrandekzem war. :)

Sie findet eine Allergie unwahrscheinlich, da würde das Ohr wohl anders aussehen und sehr wahrscheinlich wäre es nicht rein auf den Ohrrand bzw. das Ohr an sich beschränkt.

Irgend welche anderen Erkrankungen kamen nicht zur Sprache.

Sie tippt genau auf dieses Ohrrandekzem mit ungeklärter Ursache, was beim Dobermann häufig vorkommt. Hat uns Antibiotika, damit sich keine Entzündung bildet, sowie Tabletten für das Ekzem mitgegeben. Wenn ich das richtig verstanden habe, dann verändert das irgendwie die roten Blutkörperchen, die dann keine Klumpen bilden und somit die kleinen Blutgefäße verstopft und zum Platzen bringt. Naja oder so ähnlich.

Jedenfalls sollen wir das 3 Wochen ausprobieren und die Reaktion abwarten.

Da sie diese Dobermann-Pinscher-Sache für wahrscheinlich hält, würde sie, bei Nichtbesserung, auch Kupieren als gute Möglichkeit ansehen.

Naja, wir werden jetzt weiter probieren und hoffen, dass die Medis Wirkung zeigen. Dann müsste sie allerdings die Tabletten auf Dauer nehmen. Mal schauen.
 
Hallo,
kurz - Vitawund hat gut funktioniert. Die desinfiziernde Waschseife vom TA machte alles nur schlimmer. Nach ca. 14 Tagen war das Ding weg - allerdings war die Ausbreitung bei meinem Mix nicht so extrem. Einfach mal ausprobieren.
 
Wenn's denn mal so einfach zu machen wär mit einer Wundsalbe. :) Danke für den Tipp, aber verschiedene gute Wundsalben haben wir ausprobiert.

Es sind jetzt übrigens wieder beide Ohren betroffen. Das Rechte haben wir aber sofort zugeklebt, als die ersten Anzeichen sichtbar waren. Jetzt hat sie beide Ohren mit Sporttape zugeklebt und kann gar nicht mehr schütteln.
 
wir hatten das Thema letztes Jahr ja auch. Ich war froh, dass wir die Wunden mit tapen und Pflegesalbe zubekommen haben. Ich bin der Meinung, dass bei uns die Kälte (also wirklich kalt) der Auslöser ist und deshalb creme ich schon seit einiger Zeit prophylaktisch mit Sheabutter um die Ohrränder weich und geschmeidig zu halten jedesmal vor dem Gassigang und wenn ich Bedarf sehe.

Hoffentlich bleibt es so wie es jetzt ist, nämlich trocken und gut.
 
Zwei Freunde von mir haben ja reinrassige Pinscher und die haben, wie du, das Problem auch nur im Winter. :) Sie halten es genauso wie du und cremen prophylaktisch, auch wenn das nicht immer reicht.

Bei Lady tritt es aber unabhängig von Kälte oder Wärme auf (im Hochsommer, jetzt im milden Winter oder bei klirrender Kälte).
Und mit phrophylaktischem Cremen konnte ich bei ihr komischerweise auch nicht wirklich Besserungen beobachten, aber das ist möglicherweise ein subjektiver Fehleindruck.
 
Wenn du schreibst, das es aufgrund von Durchblutungsstörungen/Stauungen in den Kapilargefäßen auftritt wäre es nicht vielleicht einen Versuch wert es mal mit einem Blutverdünner wie Aspirin oder mit Karsivan (das fördert die Kapilardurchblutung ohne das Blut zu verdünnen) zu probieren?
 
Genau das ist der richtige Ansatz. :) Karsivan bekommt sie jetzt und für uns ist das jetzt ihre letzte Chance, die Ohren zu behalten.

Wie lang wir das probieren wissen wir noch nicht. Die TÄ meinte, mindestens 3 Wochen. Ich denke, wir testen einfach, wie lang es funktioniert, bis die Ohren wieder bluten. D.h. nachdem sie jetzt erstmal wieder verheilt sind, denn das ist erstmal Grundvorraussetzung, um die Wirkung von Karsivan abzuschätzen. :)

Ansonsten sind wir echt so weit, dass wir rigeros sagen: Ohren ab. Sobald es doll blutet sitzt sie wie ein Schluck Elend vor uns. :( Drin mag sie sich kaum noch bewegen. Draußen verhält sie sich relativ normal, ich denk mal, da "vergisst" sie den Verband.

So wie es ist kann es nicht bleiben. Immer und überall müssen wir damit rechnen, dass die Ohren wieder aufbrechen. Mal ganz abgesehen von Blut gesprenkelten Möbeln und Klamotten ist es für Lady kein Dauerzustand.
 
Ein Tipp fällt mir grad noch zum Thema Klumpenbildung ein: Gerinnungshemmer. Die haben aber auch Nachteile, vor allem bei Verletzungen. Trotzdem vielleicht auch mal etwas in der Richtung mit der TA besprechen. :hallo:
 
Ne, Gerinnungshemmer fänd ich nicht so toll. Denn dann hätten wir ja bei anderweitigen Verletzungen ein Problem... Von Nebenwirkungen mal ganz zu schweigen.

Gerinnungshemmer kenn ich nur bei der Anwedung beim Menschen. Dürfte sich bei Tieren ja aber auch nicht sonderlich unterscheiden. Oder? :verwirrt:

Wobei ich von Karsivan auch nicht viel weiß, da muss mir mein TA noch so einiges drüber erzählen.
 
Ich sag ja Gerinnungshemmer haben auch gewisse Nachteile. ;) Aber wenn sie eine Gerinnungsstörung hat (Klumpenbildung) könnten gering dosierte Gerinnungshemmer (eventuell in Kombination mit anderen Mitteln) vielleicht noch eine Alternative zum Ohrenabschneiden sein (zumal ja auch andere Kapillargefäße betroffen sein müßten). Wie gesagt, das mit dem TA zu besprechen kostet ja erst mal nix. :hallo: Wirken tun sie wie beim Menschen auch.
Karsivan weitet, soviel ich weiß, etwas die Kapillargefäße und wirkt so durchblutungsfördernd. Ich denke mal der TA versucht so die Stauungen/Durchblutungsstörungen durch die Gerinnsel zu vermeiden. Dadurch bin ich auch auf die Gerinnungshemmer gekommen.
 
Ja, mit dem TA muss ich eh noch alles besprechen und dann werden wir alle Möglichkeiten erörtern. Und auch Gerinnungshemmer in Betracht ziehen mit all ihren Vor- und Nachteilen. :)

Mein TA weiß ja noch gar nichts von unserer jetzigen Entwicklung, waren ja bei der TK.
 
Wollte heut beim Tierarzt nur Tabletten holen und nochmal alles besprechen. Jetzt haben wir eine komplett neue Diagnose und wieder ordentlich Geld gelassen. :unsicher:

Sie kann wohl tierisches Eiweiß nicht oder nur schlecht verarbeiten. Der TA hat eine kleine Blutprobe genommen und unter einem Mikroskop untersucht. Normale Blutzellen sind wohl dort einzeln nebeneinander und klar zu sehen, was auch bei einigen von Ladys Proben so war. Allerdings hat sie auch Proben, bei denen die Blutzellen sich stapeln und zusammenklumpen. Ganz selten sind auch Eiweißbröckchen zu sehen.

Tja, jetzt haben wir einige Mittelchen bekommen und machen erstmal 2 bis 4 Wochen eine Kur. Dazu gehört auch eine Spritze einmal die Woche beim Tierarzt, wohl 2 bis 3 mal. Außerdem gibt's Diät: Nur Kartoffeln, Reis, Nudeln und Gemüse. Kein Fleisch, kein Sonstiges.
Nach den 2 bis 4 Wochen sollen wir dann vegetarisches Futter bekommen ....

Das Ohrenproblem sollte sich laut TA dann erledigen, weil sich der Körper einfach einen Weg gesucht hat, seine Probleme los zu werden.

Das Ganze ist wohl Gicht...

Hm, naja, wir probieren's aus. Hoffentlich hilft's.
 
Danke felis. :love: Werd ich mir demnächst alles zu Gemüte führen.
 
beim Lesen aber nicht ärgern, da werden allerhand Grabenkämpfe ausgeführt :D
 
Ja, hab ich schon festgestellt. Aber hey, was soll's.

Also über's Futter hab ich jetzt schon ein bisschen was gelesen. Puh, es gibt also auch Futtervarianten, die wir uns leisten können. :)

Oh man, der Tierarzt hat mich heut echt damit überrumpelt. Wollte heut gar keine neue Diagnose, sondern nur mal einen unkomplizierten TA-Besuch. :rolleyes: :lol:

Aber hey, wenn's des Rätsels Lösung ist, dann wär's toll und dann bekommen wir das auch gemanaget. :)
 
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