... wäre mein Wunsch gewesen...
Ein Tag, mit dem Wissen was kommt. Ich hätte alles anders gemacht.
Leider war er mir nicht vergönnt.
Als ich gestern morgen mit einem schlechten Gefühl mit Shiwa zum Tierarzt ging, war sie dort superfit, ich wurde beruhigt, alles sei soweit ok.
Ich fragte EXPLIZIT, ob der schwarze Kot nicht bedeuten könnte, dass sie Blut verliert. Fragte EXPLIZIT nach der Möglichkeit eines Milz- oder Lebertumors. Beides wurde als sehr unwahrscheinlich abgetan. Ich sagte, dass Donnerstag ohnehin der Bauchraum geschallt werden soll, aber ich da sei, weil ich Angst hätte, dass der schwarze Kot etwas so schlimmes bedeutet, dass es Donnerstag zu spät sein könnte. Mir wurde diese Angst vollständig genommen, weil es keinen auffälligen Tastbefund gab, weil Shiwa so unglaublich agil war, weil der Teststreifen keinen Blut im Kot anzeigte. Ich bekam ein pflanzliches Mittel und ging.
Nur 32 Stunden später habe ich mich von meinem Seelenhund verabschiedet. Ihr Hämatokrit und andere Blutwerte waren so niedrig, dass nur mehrere Bluttransfusionen ihr Leben retten könnten. Und selbst das ist ungewiss, weil man weder im Schall noch auf dem Röntgenbild sehen kann, wohin das Blut geht. Wenn die Blutransfusion nicht anschlägt, machen sie sie auf. Je nachdem, was sie da sehen, lassen sie sie nicht wieder aufwachen. Wie die Chancen stehen wollte und konnte uns keiner sagen.
Ich fühle mich tot und leer. Ich weiß nicht, ob ich richtige entschieden habe, als ich sie nicht gleich gehen ließ. Als ich ihr die Chance nahm, in ihrem vielleicht letzten Moment an ihrer Seite zu sein. Aber was ist, wenn es etwas ist, was sich leicht beheben lässt? Hab ich nicht die Pflicht, es zu versuchen? Ich weiß gar nichts mehr. Ich fühle gar nicht mehr. Ich weine nur in einem durch.
Wenn ich es gestern doch geahnt hätte. Ich wäre nicht nachmittags zur Nachhilfe gegangen - ich wäre bei ihr geblieben. Ich hätte sie nicht mit Schonkost - die sie absolut nicht mochte - abgespeist, sondern ihr alles zu fressen gegeben, was sie möchte. Ich hätte ihre letzten Stunden, ihren letzten Tag, schön gemacht. Trotz schlechtem Wetter Ball geworfen, was sie so liebte.
Ich hoffe und bete mit jeder Faser meines Herzens, mit jedem Gedanken, dass ich die Chance dazu bekomme. Dass mein "Kampfhund" seinem Namen alle Ehre macht und sich ins Leben zurück kämpft. Dass sie nochmal alles fressen kann, was sie mag, Bällchen holen kann, unseren Strandurlaub in 2einhalb Monaten noch erlebt. Bitte bitte drückt die Daumen. Ich fühle mich so machtlos, so hilflos - ich sitze hier und mein Mädchem kämpft um ihr Überleben.
Ich habe gefleht, gebettelt, geweint, verzweifelt geschrieb - man ließ mich nicht bei ihr bleiben während der Trasfusion. Ich bin zum Abwarten verurteilt. Ich werde sie nicht mehr sehen können, bevor die Entscheidung über Leben und Tod fällt.
Ich kann nichts mehr fühlen. Ich schwanke zwischen völliger Verzweiflung und einem kleinen Funken Hoffnung. Bitte bitte bitte, mach irgendjemand, dass ich mein Mädchen wiedersehen kann... Bitte weck mich einer auf aus diesem Alptraum...
Ein Tag, mit dem Wissen was kommt. Ich hätte alles anders gemacht.
Leider war er mir nicht vergönnt.
Als ich gestern morgen mit einem schlechten Gefühl mit Shiwa zum Tierarzt ging, war sie dort superfit, ich wurde beruhigt, alles sei soweit ok.
Ich fragte EXPLIZIT, ob der schwarze Kot nicht bedeuten könnte, dass sie Blut verliert. Fragte EXPLIZIT nach der Möglichkeit eines Milz- oder Lebertumors. Beides wurde als sehr unwahrscheinlich abgetan. Ich sagte, dass Donnerstag ohnehin der Bauchraum geschallt werden soll, aber ich da sei, weil ich Angst hätte, dass der schwarze Kot etwas so schlimmes bedeutet, dass es Donnerstag zu spät sein könnte. Mir wurde diese Angst vollständig genommen, weil es keinen auffälligen Tastbefund gab, weil Shiwa so unglaublich agil war, weil der Teststreifen keinen Blut im Kot anzeigte. Ich bekam ein pflanzliches Mittel und ging.
Nur 32 Stunden später habe ich mich von meinem Seelenhund verabschiedet. Ihr Hämatokrit und andere Blutwerte waren so niedrig, dass nur mehrere Bluttransfusionen ihr Leben retten könnten. Und selbst das ist ungewiss, weil man weder im Schall noch auf dem Röntgenbild sehen kann, wohin das Blut geht. Wenn die Blutransfusion nicht anschlägt, machen sie sie auf. Je nachdem, was sie da sehen, lassen sie sie nicht wieder aufwachen. Wie die Chancen stehen wollte und konnte uns keiner sagen.
Ich fühle mich tot und leer. Ich weiß nicht, ob ich richtige entschieden habe, als ich sie nicht gleich gehen ließ. Als ich ihr die Chance nahm, in ihrem vielleicht letzten Moment an ihrer Seite zu sein. Aber was ist, wenn es etwas ist, was sich leicht beheben lässt? Hab ich nicht die Pflicht, es zu versuchen? Ich weiß gar nichts mehr. Ich fühle gar nicht mehr. Ich weine nur in einem durch.
Wenn ich es gestern doch geahnt hätte. Ich wäre nicht nachmittags zur Nachhilfe gegangen - ich wäre bei ihr geblieben. Ich hätte sie nicht mit Schonkost - die sie absolut nicht mochte - abgespeist, sondern ihr alles zu fressen gegeben, was sie möchte. Ich hätte ihre letzten Stunden, ihren letzten Tag, schön gemacht. Trotz schlechtem Wetter Ball geworfen, was sie so liebte.
Ich hoffe und bete mit jeder Faser meines Herzens, mit jedem Gedanken, dass ich die Chance dazu bekomme. Dass mein "Kampfhund" seinem Namen alle Ehre macht und sich ins Leben zurück kämpft. Dass sie nochmal alles fressen kann, was sie mag, Bällchen holen kann, unseren Strandurlaub in 2einhalb Monaten noch erlebt. Bitte bitte drückt die Daumen. Ich fühle mich so machtlos, so hilflos - ich sitze hier und mein Mädchem kämpft um ihr Überleben.
Ich habe gefleht, gebettelt, geweint, verzweifelt geschrieb - man ließ mich nicht bei ihr bleiben während der Trasfusion. Ich bin zum Abwarten verurteilt. Ich werde sie nicht mehr sehen können, bevor die Entscheidung über Leben und Tod fällt.
Ich kann nichts mehr fühlen. Ich schwanke zwischen völliger Verzweiflung und einem kleinen Funken Hoffnung. Bitte bitte bitte, mach irgendjemand, dass ich mein Mädchen wiedersehen kann... Bitte weck mich einer auf aus diesem Alptraum...