Niedersachsen: Streit über gefährliche Hunderassen - Ehlen will «Wesenstests»

Die Frage ist, wieviele Unfälle hätten wir wenn es keinen Führerschein geben würde.

Ich denke schon das man mit einem Wesenstest viele Macken sieht, ob Momentaufnahme hin oder her. Würde es eine generelle Leinenpflicht geben an öffentlichen Anlagen hätte ich in München ein Problem!
Und das finde ich auch einfach nicht fair.

Und durch eine Überprüfung von Hund und Halter kann man schon einiges verbessern. Denn ändern werden sich Menschen nie. Sonst bräuchten wir keine Gesetze.
 
  • 16. Mai 2024
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Hi Pebbles07 ... hast du hier schon mal geguckt?
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Und natürlich haben auch alle HH ein Auto, um mit dem lieben Wauzel mal eben in die Pampa zu fahren :unsicher:!
Und dann muss es natürlich auch eine Kinder-/Jogger-/sonstwas-freie Pampa sein ohne freilaufendes Wild und freilaufende Jäger ....

Wesenstest für alle (!) Hunde und Hundeführerschein fände ich schon nicht schlecht in der vagen Hoffnung, dass da das eine oder andere Verständnislichtlein erleuchte ;)
 
@ Pebbles

Na ja, die Frage ist dann eben, was man höher ansiedeln will. Das Recht von Hunden in der Stadt, frei herumzulaufen und dabei die latente Gefahr von Übergriffen in Kauf zu nehmen oder das Recht von Kindern, zu spielen, ohne erst den nächsten Hundehalter um Erlaubnis zu bitten.

Als ich noch in der Stadt wohnte, hatte ich keine Hunde. Die zogen bei mir erst ein, als es für mich ok war, daß ich sie auf dem Land so halten kann, wie ich mir das vorstelle.

Alternativ könnte man ja auch Hundeausführgebiete schaffen und so zumindest eine räumliche Trennung versuchen. Und ansonsten herrscht eben Leinenzwang.
 
Jeder hat ein Recht auf Daseinsberechtigung. Und so sehe ich es als mein Recht an einen Hund zu haben. Ebenso sehe ich es als mein Recht an mich nicht einschränken zu lassen in meiner Freiheit ABER: Niemals darf das auf Kosten andere sein. So kann ich mit meinem Hund ohne Leine an Joggern vorbei gehen, ohne das er nur mit der Wimper zuckt. Würde das nicht gehen, dann wäre ich so vernünftig und würde ihn anleinen. Auch kenne ich diese Gedankenverlorenen Spaziergänge nicht. Ich achte den ganzen Weg auf meine Hunde und mein drumherum um rechtzeitig zu reagieren.

Würden mehr Leute so denken, dann hätten wir den ganzen ****** gar nicht. Aber so ist es nunmal nicht. Die meisten denken alls gehört ihnen und alle müssen Rücksicht nehmen.

Mit einem Wesenstest und einem Hundeführerschein wären einige ausgebremst. Die die mit ihren kleinen Hunden die einfach gar nicht hören durch die Gegend marschieren, und die die ihre großen Hunde nicht händeln können.

Teilweise fühle auch ich mich von anderen Hundehalter genervt, weil diese nicht fähig sind ihre aufdringlichen Hunde zu bremsen!
 
Ich finde es sollte allgemein ein Hundeführerschein Pflicht sein für alle Halter und Hunde. Bei Hunden ab einer gewissen Größe finde ich auch einen Wesenstest in Ordnung. Was bringen die ganzen Listen denn? Einer drauf, wieder einer runter...
Die Frage ist, ob das in dem Fall geholfen hätte. Die Frau hat ja ihre Hunde angeleint und sie, nachdem die Familie vorüber war, wieder von der Leine gelöst. Lernt man beim Hundeführerschein, wie auch immer dieser gestaltet werden soll, so etwas?
Vor einigen Tagen hat ein Rottweiler ein skatendes Kind gebissen, die erwachsene Tochter des Besitzers hat ihn nicht halten können. Bin mir nicht sicher, ob da der Hundeführerschein etwas verhindert hätte.

Eigentlich sollte er genau dazu dienen. Wie ich meinen Hund zu füttern habe etc., das sind Dinge, die kann ich aus nem Buch lesen. Aber wie ich die Mimik zu deuten habe, wie erkenne ich, daß der Hund spannt oder bannt und was bedeutet dies, was sind typische Jagdsituationen wie kann ich das verhindern und was muß ich beachten, grundsätzliches zum Triebverhalten, mein Hund stellt die Bürste oder er versteift sich, wie ist das zu verstehen? DAS sind Beispiele für Dinge die ICH wichtig finde, kann ich meinen Hund deuten, ergibt sich vieles andere daraus von ganz alleine ... das Problem ist ja das viele erst gar nicht merken wenn sie sich in einer brenzligen Situation befinden, die merken gar nicht wenn ihr Hund sich versteift oder wenn er etwas ins Visier gekriegt hat und nun bannt ... die vollkommene Arglosigkeit und Merkbefreiheit manche "Ups, das hat er ja noch nie gemacht Hundehalter" führt doch meist erst dazu dass Situationen, die durch simples anleinen etc. in den Griff zu kriegen gewesen wären, eskaliert sind ... Selbst ein in seinem Wesen schwieriger Hund ist nicht automatisch eine Gefahr für sein Umfeld, solange sein Führer weiß richtig mit ihm umzugehen.


Ich wäre generell für eine Leinenpflicht in öffentlichen Anlagen, zudem, wenn diese offensichtlich durch Kinder frequentiert werden. Es ist schon zumutbar, wenn der Hundehalter seinen Hund eben mal in's Auto packt und dahin fährt, wo keine öffentliche Parkanlage ist, um seinen Hund frei laufen zu lassen.

Da stimme ich Dir vollauf zu. Ich mein, ist ja jedem das seine, aber ich kann es nicht verstehen, daß man seinen Hund in einem Park der voll von Leute, spielenden Kindern und anderen Hunden ist frei laufen lassen muß. Auch wenn meine eigenen Hunde noch so friedlich sind muß man dennoch immer mit der Dämlichkeit der anderen rechnen und das alleine wäre mir schon zu viel Geacte und Stress um entspannt und in Ruhe Gassi gehen zu können. Zudem bleibt immer ein gewisses Restrisiko, Hund bleibt einfach Hund und damit in erster Linie triebgesteuert ....
Mich ziehts da auch viel mehr raus, weg vom Pulk irgendwo hin wo wir weitgehendst unter uns sind, sich keiner an meinen Hunden stören muß und sie sich frei austoben können ohne dass ich ständig den Adlerblick drauf halten muß.

Wie wäre es denn mit einer Verschärfung des Strafrechts? Mein Hund verletzt einen Menschen, weil ich fahrlässig abgeleint habe (wie das ja offensichtlich der Fall war) und ich bekomme ein bisserl Knast. Geldstrafen, welche Versicherungen zahlen, eingezogene Hunde, die im Tierheim landen usw. schrecken offenbar nicht ab und erziehen auch nicht zu mehr Verantwortung einiger Halter.

Meiner Meinung nach ist das A und O der Sachverstand und die Eigenverantwortlichkeit der Hundehalter. Viele haben doch überhaupt gar keine Vorstellung davon was alles passieren KANN ... ja, warum nicht ein abschreckendes Video zeigen um die Leute insofern wachzurütteln, dass sie kein schmusiges Plüschtier an der Leine haben. Sind die Leute erstmal aus ihrem Dornröschenschlaf und ihrer Döseligkeit erwacht, sind die Sinne vielleicht auch dafür geschärft den Gassigang künftig vorausschauender und verantwortungsvoller anzugehen. Also geht auch mein Vorschlag mehr hinsichtlich Hundeführerschein, aber wie gesagt ein Führerschein, der von seinen Inhalten her an der Grundproblematik nicht vorbeischlittert sondern genau die Punkte angeht, die hinterher zu solchen Vorfällen führen.
Wer trotzdem meint ihn geht das alles nix an, ja, der darf dann wegen mir auch gerne mit empfindlichen Strafen belegt werden, wenn denn was passiert ist.
 
@Cordi:

Ich wäre generell für eine Leinenpflicht in öffentlichen Anlagen, zudem, wenn diese offensichtlich durch Kinder frequentiert werden. Es ist schon zumutbar, wenn der Hundehalter seinen Hund eben mal in's Auto packt und dahin fährt, wo keine öffentliche Parkanlage ist, um seinen Hund frei laufen zu lassen.
Da stimme ich Dir vollauf zu. Ich mein, ist ja jedem das seine, aber ich kann es nicht verstehen, daß man seinen Hund in einem Park der voll von Leute, spielenden Kindern und anderen Hunden ist frei laufen lassen muß. Auch wenn meine eigenen Hunde noch so friedlich sind muß man dennoch immer mit der Dämlichkeit der anderen rechnen und das alleine wäre mir schon zu viel Geacte und Stress um entspannt und in Ruhe Gassi gehen zu können. Zudem bleibt immer ein gewisses Restrisiko, Hund bleibt einfach Hund und damit in erster Linie triebgesteuert ....
Mich ziehts da auch viel mehr raus, weg vom Pulk irgendwo hin wo wir weitgehendst unter uns sind, sich keiner an meinen Hunden stören muß und sie sich frei austoben können ohne dass ich ständig den Adlerblick drauf halten muß.
Prima, hast Du dann eben auch noch ein Patentrezept für Leute ohne Auto und ohne passende Pampa in der Umgebung :D ?
 
@ Pebbles

Na ja, die Frage ist dann eben, was man höher ansiedeln will. Das Recht von Hunden in der Stadt, frei herumzulaufen und dabei die latente Gefahr von Übergriffen in Kauf zu nehmen oder das Recht von Kindern, zu spielen, ohne erst den nächsten Hundehalter um Erlaubnis zu bitten.

Als ich noch in der Stadt wohnte, hatte ich keine Hunde. Die zogen bei mir erst ein, als es für mich ok war, daß ich sie auf dem Land so halten kann, wie ich mir das vorstelle.

Alternativ könnte man ja auch Hundeausführgebiete schaffen und so zumindest eine räumliche Trennung versuchen. Und ansonsten herrscht eben Leinenzwang.

So heftig es kling:

Man sollte, nach wie vor, die Kirche im Dorf lassen und sich Gedanken über die Angemessenheit der Mittel machen.

In der selben Ausgabe der Zeitung, mit dem Beißvorfall, steht, dass eine Mutter wohl ihr Baby umgebracht hat.
Und wie viele Fälle gab es vorher.
Wer hat Vorschläge, dies zu verhindern?
 
Das ist Schwachsinn. "Ein Unrecht wiegt anderes nicht auf" wie man so schön sagt.
Wenn es Deine Tochter gewesen wäre, würdest Du nicht so debattieren.
Dann können wir gleich in Anarchie oder Resignation verfallen.
Warum soll ich eine Suppenküche einrichten, sterben doch woanders viel mehr Leute an Hunger?
Wozu soll ich Kondome benutzen, kann ja auch an Schweinegrippe sterben?
Warum soll ich die Umwelt schonen, wenn man anderswo Raubbau betreibt?
Warum soll ich versuchen, Kinder zu schützen, wenn nebenan eins missbraucht wird?
 
@Podifan: ohne Befürworter von Unfällen aller Art zu sein ... da gebe ich Dir Recht! Die Kirche muss im Dorf bleiben und Dein Beispiel zeigt noch einmal ganz deutlich, dass das Leben nicht ohne Risiko ist!

Eine Ausbildung von Hund und Halter finde ich ja durchaus vertretbar, zumal die meisten Leute sich wegentfernen vom 'natürlichen' Verhalten gegenüber Hunden.

Aber fesseln, knebeln und selbstkasteien kann es nu auch nicht sein!

Die so etwas fordern, sollten als erstes das Auto, mit dem sie ihre Hunde in die Pampa spazieren fahren, zu Hause lassen ... denn das ist wirklich ein Risiko für Kinder (und nicht nur für die)!
 

Da gibt es nur heute eine Umfrage, ob die Richtlinien für Hundehaltung verschärft werden solle. Z.Zt. sind 70 % dafür! Wer mag , kann das ändern. Zur Abstimmung weiter nach unten scrollen.
Dass es einen Hundeführerschein und Versicherungs- und Chippflicht geben sollte, steht auf einem anderen Blatt. Ich will nur nicht die bescheuerten Rasselisten zurück.
 
Das ist Schwachsinn. "Ein Unrecht wiegt anderes nicht auf" wie man so schön sagt.
Wenn es Deine Tochter gewesen wäre, würdest Du nicht so debattieren.
Dann können wir gleich in Anarchie oder Resignation verfallen.
Warum soll ich eine Suppenküche einrichten, sterben doch woanders viel mehr Leute an Hunger?
Wozu soll ich Kondome benutzen, kann ja auch an Schweinegrippe sterben?
Warum soll ich die Umwelt schonen, wenn man anderswo Raubbau betreibt?
Warum soll ich versuchen, Kinder zu schützen, wenn nebenan eins missbraucht wird?

Es ist kein Schwachsinn!

Ein verletztes oder totes Kind ist ein verletztes oder totes Kind!

Ich habe keinesfalls versucht, ein Unrecht mit dem anderen auf zu wiegen, sondern verglichen. Dabei kam das obige heraus.

Wie Pommel schon schrieb - Alles was man tut birgt ein gewisses Restrisiko. Wäre es nicht so, wäre meine Frau evtl. arbeitslos, da es keine Versicherungen mehr gäbe.

Wenn es mein Kind wäre? Keine Ahnung! Ich hoffe, ich würde sachlich und vernünftig reagieren, denke aber nicht, dass es so wäre.
Glücklicherweise sind die Personen, die über solche Fälle urteilen müssen nicht betroffen und sollten die Angelegenheit, mit der nötigen Distanz und sachlich beurteilen.

Ansonsten kann ich nur auf meine Signatur verweisen!
 
@Cordi:

Ich wäre generell für eine Leinenpflicht in öffentlichen Anlagen, zudem, wenn diese offensichtlich durch Kinder frequentiert werden. Es ist schon zumutbar, wenn der Hundehalter seinen Hund eben mal in's Auto packt und dahin fährt, wo keine öffentliche Parkanlage ist, um seinen Hund frei laufen zu lassen.
Da stimme ich Dir vollauf zu. Ich mein, ist ja jedem das seine, aber ich kann es nicht verstehen, daß man seinen Hund in einem Park der voll von Leute, spielenden Kindern und anderen Hunden ist frei laufen lassen muß. Auch wenn meine eigenen Hunde noch so friedlich sind muß man dennoch immer mit der Dämlichkeit der anderen rechnen und das alleine wäre mir schon zu viel Geacte und Stress um entspannt und in Ruhe Gassi gehen zu können. Zudem bleibt immer ein gewisses Restrisiko, Hund bleibt einfach Hund und damit in erster Linie triebgesteuert ....
Mich ziehts da auch viel mehr raus, weg vom Pulk irgendwo hin wo wir weitgehendst unter uns sind, sich keiner an meinen Hunden stören muß und sie sich frei austoben können ohne dass ich ständig den Adlerblick drauf halten muß.
Prima, hast Du dann eben auch noch ein Patentrezept für Leute ohne Auto und ohne passende Pampa in der Umgebung :D ?

Du gehst also konstant nur mitten in der Stadt Gassi? Im Umkreis von 50 km sonst kein Grünstreifen? Keine Möglichkeit an den Stadtrand zu kommen, was ja schon ausreichend wäre um dort dem Hund z.B. auf den Feldern entsprechend Freilauf zu gewähren ... evtl. mit S-Bahn oder Fahrrad erreichbar? Also komm, erzähl mir doch bitte nicht dass für den Gassigang NUR der Stadtpark zur Verfügung steht. Gerade in größeren Städten gibts doch auch entsprechend gekennzeichnete Hundefreiflächen ... ansonsten frag ich mich echt ob die Hundehaltung so ideal ist, wenn ich meinem Hund ausser Stadtpark und Beton zu keiner Zeit ein unbefangenes Toben in "freier Natur" oder auch mal ne Runde Ballispielen auf ner großen Wiese oder ne Runde Schwimmen im Fluß oder See ermöglichen kann ... muß ja vielleicht nicht täglich sein, aber so in regelmässigen Abständen sollte das ja trotz Stadtwohnung und fehlendem Auto schon drin sein ... mal nur als Beispiel, bei uns grenzt ein großes Berufschulzentrum an, inklusive eingezäunten Rasensportplatz, da darf ich mit Genehmigung der Schulleitung mit meinen Hunden drauf sobald die Nachmittagsschule beendet ist ... dort arbeiten wir mit den Hunden, spielen dort aber natürlich auch mit ihnen und sie dürfen sich richtig austoben ... natürlich kommen solche Gelegenheiten nicht von alleine auf einen zu, man muß sich eben umschauen und mit den Leuten reden, dann tun sich auch immer wieder gute Alternativen auf ...
 
Sehe das so wie Podifan.
Und frage mich auch, was manche hier ein Bild von Parkanlagen haben...
Ich wohne mitten in einem Park (mit Leinenpflicht). In diesem Park sind Minigolf, Spielplatz, Schloss, Kapelle, Galerie, Fußballwiese, Tischtennisplatten, Halfpipe, Cafehaus und an einer Seite eine Grundschule. Man sollte meinen, höher frequentiert ginge kaum.
Ja, aber doch nicht immer überall zu selben Zeit. Gibt ja verschiedene Wege und wenn ich z.B. einen langen Weg vollkommen einsehen kann und da (und auch auf angrenzenden Wiesen) spielen eben gerade keine Kinder und laufen keine Jogger, was spricht dann eigentlich gegen ein Ableinen des Hundes? Laufe ich auf den Spielplatz oder die besetzte Fußballwiese zu, kann er für die Dauer, bis man da vorbei ist ja wieder anleinen...

Ich finde Gesetze sind immer so eine Sache. Gesunder Menschenverstand würde mehr helfen, nur kann man Leuten diesen ja nicht zwangsweise einimpfen. Ich halte mich nicht immer an Leinenzwänge - nämlich dann nicht, wenn es die Situation nfür mich offensichtlich nicht erfordert. Andersrum leine ich meinen Hund aber auch im ausgewiesenen Freilaufgebiet an, wenn eine konkrete Situation dies erfordert. Und ja, da ist das "Lesen können" des eigenen Hundes die wichtigste Voraussetzung für.

Mein Freund vertritt da eine relativ rigorose Ansicht: Er würde überhaupt gar keine Gesetze oder Verbote für Leine, Maulkorb, Rassen o.Ä. aussprechen. Aber drakonische Strafen wenn tatsächlich etwas passiert (wie HSH2 sagte, Gefängnis, lebenslanges Halteverbot usw.) Er meint das motiviert die Leute, selbst nachzudenken, sich zu informieren, den Hund vernünftig zu erziehen etc. Ob es funktionieren würde - ich weiß es nicht...
 
Du gehst also konstant nur mitten in der Stadt Gassi? Im Umkreis von 50 km sonst kein Grünstreifen?.

Das war jetzt ironisch gemeint, ja!?

Keine Möglichkeit an den Stadtrand zu kommen, was ja schon ausreichend wäre um dort dem Hund z.B. auf den Feldern entsprechend Freilauf zu gewähren ... evtl. mit S-Bahn oder Fahrrad erreichbar? Also komm, erzähl mir doch bitte nicht dass für den Gassigang NUR der Stadtpark zur Verfügung steht. Gerade in größeren Städten gibts doch auch entsprechend gekennzeichnete Hundefreiflächen ... ansonsten frag ich mich echt ob die Hundehaltung so ideal ist, wenn ich meinem Hund ausser Stadtpark und Beton zu keiner Zeit ein unbefangenes Toben in "freier Natur" oder auch mal ne Runde Ballispielen auf ner großen Wiese oder ne Runde Schwimmen im Fluß oder See ermöglichen kann ... muß ja vielleicht nicht täglich sein, aber so in regelmässigen Abständen sollte das ja trotz Stadtwohnung und fehlendem Auto schon drin sein ... mal nur als Beispiel, bei uns grenzt ein großes Berufschulzentrum an, inklusive eingezäunten Rasensportplatz, da darf ich mit Genehmigung der Schulleitung mit meinen Hunden drauf sobald die Nachmittagsschule beendet ist ... dort arbeiten wir mit den Hunden, spielen dort aber natürlich auch mit ihnen und sie dürfen sich richtig austoben ... natürlich kommen solche Gelegenheiten nicht von alleine auf einen zu, man muß sich eben umschauen und mit den Leuten reden, dann tun sich auch immer wieder gute Alternativen auf ...

Es geht hier aber auch nicht darum, ob Pommel oder jemand anderes die Möglichkeit hat, in der freien Natur spazieren zu gehen, sondern darum, ob es richtig ist, eine ganze Spezie oder bestimmte Rasse unter Generalverdacht zu stellen und denen das Leben schwer zu machen durch Beschneidung der Freiheiten, die man zum Leben braucht.

Ich denke übrigens, dass Pommel nicht die Einzige ist, die diese Probleme hat.

Und schon mal an die Brut- und Setzzeit gedacht, die den Freilauf auch schon beschränken!
 
Es ist kein Schwachsinn!

Ein verletztes oder totes Kind ist ein verletztes oder totes Kind!

Ich habe keinesfalls versucht, ein Unrecht mit dem anderen auf zu wiegen, sondern verglichen. Dabei kam das obige heraus.

Wie Pommel schon schrieb - Alles was man tut birgt ein gewisses Restrisiko. Wäre es nicht so, wäre meine Frau evtl. arbeitslos, da es keine Versicherungen mehr gäbe.

Wenn es mein Kind wäre? Keine Ahnung! Ich hoffe, ich würde sachlich und vernünftig reagieren, denke aber nicht, dass es so wäre.
Glücklicherweise sind die Personen, die über solche Fälle urteilen müssen nicht betroffen und sollten die Angelegenheit, mit der nötigen Distanz und sachlich beurteilen.

Ansonsten kann ich nur auf meine Signatur verweisen!
Der Vergleich ist Schwachsinn!
Ich kann das Durchknallen einiger Eltern nicht verhindern, kann aber Leinenpflicht und Tempo 30 in Regionen einführen, welche von Kindern stärker frequentiert sind.
Ich kann Amokläufe wie in Erfurt mit vielen Toten nicht unbedingt vorher erkennen, da es immer extreme Menschen geben wird, die so oder so durchdrehen. Aber ich kann Waffengesetze vernünftig regeln.

Klar ist das Leben ein Risiko, doch wenn ich beispielsweise auf einen 8000er steige, wähle ich das selbst. Wenn ich Auto fahre, gehe ich ein gewisses Risiko ein und bin mir dessen bewusst.
Ich bin aber nicht bereit, meinem spielenden Kind ein Risiko aufzudrücken, welches mit etwas Vernunft nicht vorhanden wäre.
Und schon gar nicht wäre ich dazu bereit, es u.U. lebenslang für die Dummheit oder Arroganz einiger Leute zahlen zu lassen.
 
@Cordi: wenn Du schon meine persönlichen Erfahrungen ansprichst, muss ich zurückdenken bis an meine Jugendzeit (das war die Zeit, als wir mit Hunden noch in der Stadt wohnten) ... udn dann muss ich Dir antworten: nein ... ich hatte nebst Schule und Lernen keine Zeit, mit unseren Hunden rauszufahren in die Pampa!

Das hätte mich pro Weg mindestens eine halbe Stunde gekostet, während der Park quasi vor der Haustür lag. In die Pampa sind wir nur Sonntags gefahren, wenn mein Vater nicht arbeiten musste!

Desweiteren gebe ich zu Bedenken, dass es doch einige HH gibt (in der Stadt und auf dem Land), die relativ immobil sind ... kranke Leute, gebrechliche Leute, ... auch nicht unerwähnt lassen möchte ich die Leute, die es sich schlicht nicht leisten können, jeden Tag mit Hund wo hinzufahren!
Hast Du auch mal an solche Leute gedacht?

Ich hoffe ja nicht, dass Du jetzt zu den Idealisierern gehörst, die von jedem HH ein Mindesteinkommen, ein Höchstalter, körperliche und geistige Unversehrtheit, Führerschein, Haus im Grünen in der Pampa, ... einfordern :D
 
Sehe das so wie Podifan.
Und frage mich auch, was manche hier ein Bild von Parkanlagen haben...
Ich wohne mitten in einem Park (mit Leinenpflicht). In diesem Park sind Minigolf, Spielplatz, Schloss, Kapelle, Galerie, Fußballwiese, Tischtennisplatten, Halfpipe, Cafehaus und an einer Seite eine Grundschule. Man sollte meinen, höher frequentiert ginge kaum.
Ja, aber doch nicht immer überall zu selben Zeit. Gibt ja verschiedene Wege und wenn ich z.B. einen langen Weg vollkommen einsehen kann und da (und auch auf angrenzenden Wiesen) spielen eben gerade keine Kinder und laufen keine Jogger, was spricht dann eigentlich gegen ein Ableinen des Hundes? Laufe ich auf den Spielplatz oder die besetzte Fußballwiese zu, kann er für die Dauer, bis man da vorbei ist ja wieder anleinen...

So fände ich das ja auch vollkommen i.O. Aber wie Du selbst sagst und wie ich auch ein paar Beiträge weiter oben geschrieben habe, bedarf es hierzu Eigenverantwortung und die Fähigkeit den eigenen Hund einschätzen und lesen zu können.
DAS aber - so finde ich - ist ja gerade das Hauptproblem ... würde jeder wie Du geschrieben hast handeln, bräuchten wir ja gar keine Gesetze und Vorschriften und in der Regel käme es dann ja auch nicht zu so folgenschweren Beissvorfällen ... nachdem aber leider nicht jeder so handelt wie Du ( und ich das auch würde ), muß man ja irgendwie für den Teil der nichtdenkenden Hundehalter Regeln aufstellen ....
Bei meinen vorangegangenen Beiträge habe ich schon vor meinem inneren Auge einen Park, der voll ist von Leuten die spazieren gehen, joggen, viele die auf Wiesen liegen und sich sonnen, tobende spielende und kreischende Kinder und nicht einen Park der grundsätzlich nahezu menschenleer ist ...
 
Sorry, aber eine generelle Anleinpflicht in Parkanlagen ist ja wohl ein Witz! :wand:

Hundehalter verbringen 80% des Jahres in diesen Parks alleine. Nur weil jetzt gerade Biergartensaison ist, und die Schoenwetterschnoesel ploetzlich alle diese Parks als ihr persoenliches Eigentum betrachten, wo die boesen Hunde nur hinkacken, kann man die Leute, die diese Parks zu jeder Jahres- und Wetterzeit nutzen doch nicht einfach so aussperren.

Und wie Pommel ganz zu recht fragt: Was ist denn mit den Leuten, die nicht mobil sind? Was ist mit den Oemchen deren letzter Sozialpartner ihr geriatrischer Pudel ist.

Nein, angemessene Strafen fuer verantwortungslose Hundehalter gerne, aber all der andere Mist doch nun bitte nicht.

Wie sagt Bloch so schoen auf seinen Vortraegen: "Mein Vorschlag fuer ein Bundeseinheitliches Hundegesetz: Jeder haftet fuer seinen Hund. Punkt."

Ich fuege dem noch ein bisschen soziale Kompetenz im Miteinander und allgemeinen hoeflichen Umgang hinzu, dann muss es aber auch gut sein.
 
Ganz richtig: Man kann das Durchknallen einiger Eltern nicht verhindern, man kann das Durchknallen von Amokläufern nicht verhindern, man kann nicht verhindern, dass Kinder im Strassenverkehr getötet werden, man kann nicht verhindern, dass Leute von Haien gebissen werden, man kann nicht ... man kann nicht ... man kann nicht verhindern, dass Hunde Leute beissen ... ausser: man rottet alle Hunde aus!

Da schützt auch eine Anleinpflicht nicht!
 
Heute steht dazu in der Zeitung :
...
Gedacht sei an verpflichtende Wesensprüfungen - nicht für bestimmte Rassen, sonder für Hunde mit einer Mindestgröße und ab einem bestimmten Gewicht .

na da wäre doch mal eine vernünftige lösung:unsicher::unsicher::unsicher:;););)

also ganz kleine hunde werden nicht überprüft und die ,,leichtgewichte,, auch nicht.
behindertenhunde bekanntlich auch nicht( wozu auch )
die schutzhundesportler werden auf die barrikaden gehen und mal wieder behaupten, dass ihre sporthunde besonders gut ,,funktionieren,, und keinen wesenstest brauchen. und hunde mit einer bestimmten population eben wegen der population ohnehin einen anderen status haben.
was bleibt dann also noch an hunden zwecks wesenstest übrig.
wesenstest eben für hunde bestimmter rassen.
 
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