Diese grausam zugerichtete Staffordshire-Hündin hat offenbar 14 Tage in den Händen ihrer Halter Ute S.* mit erheblichen Kopf- und Gesichtsverletzungen gelebt, ohne dass ihr Hilfe geleistet wurde. Dank der Unnachgiebigkeit einer Tierschützerin und den Ermittlungen der Behörden, konnten die Verantwortlichen gefunden werden, die inzwischen einräumten, dass die Hündin Opfer einer Beißattacke in ihrem Zuhause wurde.
Gleich nach Bekanntwerden des Falls wurde den Behörden und Tierschützer von Ute S. allerdings eine andere Darstellung geboten.
Foto: Tierheim Wilsum So will Ute S.* angeblich während eines Besuchs bei ihrer Mutter, Anfang März die Staff-Hündin in einem abgelegenen Waldstück gefunden haben, als sie dort mit ihrer Mutter und deren Hund spazieren ging. Die junge Frau gab damals an, das geschundenen und bis auf die Knochen abgemagerte und überaus ängstliche Tier sei ihr in letzter Verzweiflung hilfesuchend "nachgekrochen". Das erzählte sie auch dem Tierarzt, den sie in der Nähe des angeblichen Fundortes aufsuchte. Die Nachforschungen einer Tierschützerin, die das Tier nach der Erstversorgung aufnahm, ergaben aber, dass sämtliche Angaben falsch waren.
Sie fand auch heraus, dass zum gleichen Zeitpunkt in rund 60 Kilometern Entfernung ein zweiter Staff, diesmal ein Rüde, der erhebliche Beißverletzungen an den Beinen hatte, zu einem Tierarzt gebracht worden war. Auch hier gab der Halter an, den Hund gefunden zu haben. Inzwischen einigten sich die beiden "Tierretter" , die sich eine Wohnung auf dem Land teilen, auf eine weitere Version des Hergangs. Sie räumen ein, Besitzer beider Hunde zu sein. Der Staff-Rüde, den sie vierzehn Tage zuvor in einem Park gefunden haben wollen, sei über die Hündin hergefallen, die sie erst vier Tage vor der Beißattacke in einem Waldstück gefunden haben wollen.
Gibt es einen dritten Hund?
Das Paar, das noch weitere Hunde anderer Rassen in seiner Obhut haben soll, ist den Tierschützern und Behörden vor Ort bekannt. Die widersprüchlichen Geschichten lassen den Verdacht aufkommen, dass es möglicherweise einen dritten Hund geben könnte, der in diese folgenschwere Beißattacke verwickelt war - oder hat die Hündin möglicherweise ihre Welpen vor dem Rüden verteidigen wollen? Wie sonst erklärt sich ein dermaßen vehementer Kampf zweier Hunde verschiedenen Geschlechts, mit derartigem Ausgang? Die Hündin hat trotz ärztlicher Mühen nicht überlebt.
Die Zeugin
Zeugin Beate P.* sagt: "Die Hündin hat Höllenqualen gelitten. Das Fleisch an ihrer Nase konnte man bis zu den Augen anheben. Mit diesen Verletzungen hat sie 14 Tage in den Händen ihrer Halter gelebt, ohne das man sie entsprechend versorgte. Die Kiefer- und Kopfverletzungen haben es der Hündin laut Tierarzt unmöglich gemacht, zu fressen."
Belohnung erhöht
Die von der Hans-Rönn-Stiftung ausgelobte Belohnung in Höhe von 1.000 Mark für Hinweise, die zur Ergreifung des Täters führen, wurde inzwischen von Herrn Dr. Ernst W. Henrich aus Siegen auf 3.000 Mark erhöht. und legten noch einmal 500 Mark drauf.
Mit freundlicher Genehmigung von
©
animal-news
Gleich nach Bekanntwerden des Falls wurde den Behörden und Tierschützer von Ute S. allerdings eine andere Darstellung geboten.
Foto: Tierheim Wilsum So will Ute S.* angeblich während eines Besuchs bei ihrer Mutter, Anfang März die Staff-Hündin in einem abgelegenen Waldstück gefunden haben, als sie dort mit ihrer Mutter und deren Hund spazieren ging. Die junge Frau gab damals an, das geschundenen und bis auf die Knochen abgemagerte und überaus ängstliche Tier sei ihr in letzter Verzweiflung hilfesuchend "nachgekrochen". Das erzählte sie auch dem Tierarzt, den sie in der Nähe des angeblichen Fundortes aufsuchte. Die Nachforschungen einer Tierschützerin, die das Tier nach der Erstversorgung aufnahm, ergaben aber, dass sämtliche Angaben falsch waren.
Sie fand auch heraus, dass zum gleichen Zeitpunkt in rund 60 Kilometern Entfernung ein zweiter Staff, diesmal ein Rüde, der erhebliche Beißverletzungen an den Beinen hatte, zu einem Tierarzt gebracht worden war. Auch hier gab der Halter an, den Hund gefunden zu haben. Inzwischen einigten sich die beiden "Tierretter" , die sich eine Wohnung auf dem Land teilen, auf eine weitere Version des Hergangs. Sie räumen ein, Besitzer beider Hunde zu sein. Der Staff-Rüde, den sie vierzehn Tage zuvor in einem Park gefunden haben wollen, sei über die Hündin hergefallen, die sie erst vier Tage vor der Beißattacke in einem Waldstück gefunden haben wollen.
Gibt es einen dritten Hund?
Das Paar, das noch weitere Hunde anderer Rassen in seiner Obhut haben soll, ist den Tierschützern und Behörden vor Ort bekannt. Die widersprüchlichen Geschichten lassen den Verdacht aufkommen, dass es möglicherweise einen dritten Hund geben könnte, der in diese folgenschwere Beißattacke verwickelt war - oder hat die Hündin möglicherweise ihre Welpen vor dem Rüden verteidigen wollen? Wie sonst erklärt sich ein dermaßen vehementer Kampf zweier Hunde verschiedenen Geschlechts, mit derartigem Ausgang? Die Hündin hat trotz ärztlicher Mühen nicht überlebt.
Die Zeugin
Zeugin Beate P.* sagt: "Die Hündin hat Höllenqualen gelitten. Das Fleisch an ihrer Nase konnte man bis zu den Augen anheben. Mit diesen Verletzungen hat sie 14 Tage in den Händen ihrer Halter gelebt, ohne das man sie entsprechend versorgte. Die Kiefer- und Kopfverletzungen haben es der Hündin laut Tierarzt unmöglich gemacht, zu fressen."
Belohnung erhöht
Die von der Hans-Rönn-Stiftung ausgelobte Belohnung in Höhe von 1.000 Mark für Hinweise, die zur Ergreifung des Täters führen, wurde inzwischen von Herrn Dr. Ernst W. Henrich aus Siegen auf 3.000 Mark erhöht. und legten noch einmal 500 Mark drauf.
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